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Anne (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2019 • 2 Wochen • Strand
Malediven für Genießer
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage steht unter französischem Management und wird sehr gut geführt. Verglichen mit den anderen Malediven-Resorts auf denen ich bisher war, war die Insel eher eine kleinere. Die Bungalows stehen relativ dicht beieinander, so dass man am Strand auch dicht neben den Nachbarn seine Liegen stehen hat. Um die Insel herum herrscht ziemlich Strömung, so dass Mauern das Riff und die Insel schützen. Diese sind aber ganz gut in die Landschaft eingebaut. An dem Strandabschnitt um das Wassersportzentrum und bis zum Spa fallen die Mauern am wenigsten auf. Zu unserer Zeit waren viele kleinere Kinder da, für die im Turtle Kids’ Club gesorgt wird. Was mir aufgefallen ist - und ich weiß nicht, ob sich die Gästestruktur auf den Malediven grundsätzlich verändert hat oder ob das nur bei Lily Beach so ist – waren die viele Russen, die dann auch immer gleich in größeren Gruppen auftraten. Abgesehen von deren unerzogenen Kindern, die beim Schnorcheln eine der Schildkröten an der Flosse festhalten mussten, sind sie uns nicht weiter aufgefallen. Wir hörten aber, dass andere Gäste sich gestört fühlten und umgezogen sind. Über einige Tage war dann auch noch eine chinesische Gruppe da, die extrem unangenehm war. Und dann gab es noch die Asiaten, die permanente eine Drohne überall auf der Insel und sogar auf dem Ausflugsboot während einer Schnorcheltour fliegen ließen. Wir hörten zwar, dass das Hotel die Drohnen an eine Stelle auf der Insel verbannt hat, aber das interessierte niemanden.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Beach Villa. Es handelt sich um Doppelvillen, wobei wir von unseren Nachbarn nichts mitbekommen haben. Nachdem ich in den Bewertungen vorher gelesen hatte, dass diese schon recht renovierungsbedürftig seien, musste ich jedoch feststellen, dass hier ziemlich übertrieben wurde. Der Bungalow war gut in Schuss. Kaffee-/ Tee-Zubereitungsmöglichkeiten, Fön (wer ihn braucht) und Klimaanlage/Ventilator sind vorhanden. Die Minibar und Trinkwasser wird regelmäßig nachgefüllt. Das Bad ist ein Außenbad. Man sollte besser nachts dort keine Wäsche auf der Leine unter freien Himmel trocknen, da machen irgendwelche Tiere/ Vögel ab und zu heftig Dreck. Die Zimmer waren sauber, der Roomboy kam 2x am Tag. Täglich gab es ein frisches Strandtuch, und auch die Handtücher wurden sofort ausgewechselt, wenn man sie in den Wäschekorb legte. Die Matratze war ziemlich weich (nicht durchgelegen), was mir entgegen kam, aber andere Gäste haben da eher gelitten. Jedes Zimmer hat zwei Liegen am Strand und zwei Liegen auf der Terrasse. Letztere haben wir nicht genutzt, da die Terrasse nicht wirklich überdacht ist, sondern sich nur eine Art Segeltuch darüber spannt. Bei Regen regnet es durch, und es dauert, bis die Feuchte wieder aus den Liegematten raus ist. Auch hatten wir wenig Lust auf die tagaktiven Mücken, die –trotz täglichem Sprayen - im Unterholz lauteren. Die Mücken waren auch am Strand zugange, wenn wir die Liegen näher an das Grün zwecks Schatten gezogen haben. Ich habe noch nie so viel Autan verbraucht wie in den 10 Tagen. Ich bin mit einer Flasche nicht ausgekommen. Die Mücken lauern nicht nur am Strand sondern auch im Restaurant, so dass wir uns jedes Mal vor dem Essen einsprayen mussten, wenn wir nicht zerstochen werden wollten. Wir haben die letzten Tage noch ein Upgrade auf eine Deluxe Water Villa (keine Mücken) bekommen, die dann keinen Wunsch mehr offen ließ (Bewertung: 6 Sonnen). Man ist halt etwas weiter weg von der Inselmitte und kommt so zu etwas mehr Bewegung, und es wird auf dem Holz tagsüber deutlich heißer als am Strand.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Ich kann hier leider nur 6 Sonnen vergeben. So eine herausragende Küche habe ich bisher noch nirgends auf den Malediven erlebt (und die war bisher auch immer schon sehr gut). Die Küche steht unter französischer Leitung, was man auch an der Qualität der Speisen merkt. Die Köche an den Kochstationen verstehen alle ihr Handwerk. Man bucht automatisch das Platinum AI auf Lily Beach. Das beinhaltet beispielsweise eine große Auswahl frischer Früchte und Fruchtsäfte bei Frühstück, Sushi und Sashimi zu allen Mahlzeiten, eine Grillstation mit frischem Fisch zum Mittag- und Abendessen, eine riesige Käseauswahl und und und. Die Getränke in der Minibar, alle Getränke/Cocktails in den Bars und die Auswahl aus einer sehr großen Weinkarte (Flaschenweine) sind ebenfalls inklusive. Das waren jetzt zwar nicht herausragende, jedoch waren es gute, solide Weine. Wenn man bedenkt, dass alles bis auf Fisch und einige Früchte importiert werden muss, ist das schon beachtlich. Im Foyer hängen die Auszeichnungen „bestes AI auf den Malediven“ der letzten Jahre, was ich nur bestätigen kann.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Mitarbeiter waren alle extrem freundlich und hilfsbereit. Es gab eine deutschsprachige Gästebetreuerin, ansonsten ist Englisch die Sprache der Verständigung. Auch wenn man zu jeder Mahlzeit eine freie Platzwahl hat, wird man relativ schnell von einem der Kellner für den Rest der Zeit „adoptiert“ und bekommt dann abends immer seinen Wunschsitzpatz. Auch die Roomboys sind extrem hilfsbereit und aufmerksam.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Anreise war – wie immer auf den Malediven – bestens organisiert. Nach einer kurzen Wartezeit in der Hotellounge am Wasserfliegerterminal waren wir nach ca. 30 Minuten Direktflug da. Ansonsten ist halt um so eine Malediveninsel herum nicht viel.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Tauchbasis soll sehr gut sein, es gibt deutschsprachige Tauchlehrer. Das Hausriff ist auf der Nordseite durch mehrere Eingänge gut vom Strand aus erreichbar, auch kann man auf der Südseite sich von der Höhe der Tauchbasis bis zu einem der Ein-/ Ausgänge bei den Wasserbungalows mit der Strömung treiben lassen. Die Strömung war relativ stark und nahm am Nachmittag noch zu. Die Korallen sind zwar noch ziemlich kaputt, aber das Riff erholt sich. Ich habe mehr - zwar noch kleine - intakte Korallen gesehen als auf den anderen Inseln. Es gibt zwar fischreichere Hausriffe, aber man sieht neben den üblichen Verdächtigen viele Anemonenfische, Riffhaie und selten mal eine Schildkröte. Das Fitness-Center ist eine saubere Anlage mit einigen Geräten. Yoga, Pilates und Streching wurde wechselnd morgens und abends am Pool der Vibes Bar angeboten. Zwei Ausflüge sind Teil des Aufenthaltes. Wir haben die Sunset Cruise und den Schnorcheltrip mitgemacht. Darüber hinaus haben wir den Schnorchelausflug „Ocean Adventure“ zu den Mantas und Walhaien gebucht, der von den Guides sehr professionell begleitet wurde. Sie schafften es sogar, uns vor den Massen der anderen 4-12 Boote, die an den entsprechenden Stellen auch rumkreisten, genau rechtzeitig rauszulassen. Die Animation hält sich glücklicherweise sehr in Grenzen, auch hört man von der Hauptbar keinen Lärm in den anliegenden Villen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im März 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anne
    Alter:51-55
    Bewertungen:33
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Anne Toll zu sehen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns so ausführlich zu bewerten. Dies bedeutet uns viel und wir möchten uns sehr dafür bedanken. Wir sind sehr stolz darauf unsern Gästen dieses Speisenangebot bieten und die Qualität halten zu können und freuen uns, dass Sie in den Genuss gekommen sind. Ihre kleinen Kritikpunkte haben wir notiert und umso mehr wollen wir Ihnen unseren neuen Villentyp vorstellen. Erleben Sie beim nächsten Aufenthalt die neuen Beach Suiten! Die Villen bieten ein elegantes Interieur aus Teakholz und maledivischem Dekor. Das Badezimmer ist halboffene und schafft somit mehr Privatsphäre und weniger Schmutz. Auch der Terrassenbereich wird noch privater und überdacht. Das sollten Sie also nicht verpassen. Ihnen alles Liebe und bis bald Ihr Guest Relation Team Lily Beach Resort & SPA