Limak Limra Hotel & Resort

Wir sind gerade heute zurückgekehrt und bevor ich keine Zeit für meine Bewertung habe, schreibe ich diese jetzt, damit alle erfahren was in diesem Hotel tatsächlich hinter den Kulissen abläuft:   Zunächst sei gesagt, dass ich nicht zu den Nörglern gehöre, welche sich wegen jeder Kleinigkeit, wegen jedem Fusel im Zimmer oder über die unaufgeräumte Tische im Restaurant aufregen. Das Personal dort arbeitet richtig hart. Dass da noch bei einigen Zeit für ein Lächeln bleibt, ist mir ein Rätsel. Kein Wunder, denn die Anlage ist riesig es gibt mehr als 2000 Gäste und alles unter Kontrolle zu halten ist sehr kompliziert.   Bemerkenswert ist, dass in diesem Hotel tatsächlich einem (ob Groß oder Klein) keine Wünsche offen bleiben. Es gibt einfach Alles! Leckere Eiskreme täglich, immer frische Pizza, sogar Sushi, geniales abwechselndes Abendprogramm, große Poollandschaft, diverse Restaurants mit echt leckerem Essen, schöne Atmosphäre – ich meine: „Hey! Einer der besten Hotels, die ich in der Türkei besucht habe“, wenn da nicht ein großes ABER gewesen wäre…   Thema 1 – Bauchschmerzen bei vielen Gästen Am dritten Tag unserer Aufenthalt hat sich meine Frau über ständig wiederkehrende starke Krämpfe im Bauch und Durchfall beschwert. Ich habe das zunächst nicht ernst genommen. Nach dem Motto: „Wird schon!“. Am nächsten Tag wurden die Schmerzen stärker und es kam die Übelkeit dazu. Und auch an dem Darauffolgenden waren die Symptome immer noch da (eigentlich bis zum letzten Tag). Durch Zufall erfuhren wir von diversen anderen Gästen am Strand, dass dessen Angehörige ebenfalls an Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall litten. Einige hat’s sogar soweit erwischt, dass sie tagelang im Bett verbracht haben, in der Hoffnung wieder schnell nach Hause zu fliegen. Wir hörten sogar von Fällen, dass jemand von der Ambulanz abgeholt wurde. Der Hammer ist aber, als ich mich darüber beschwert habe, hat das Kundenservice-Personal mir gesagt, dass dies ein Problem meiner Frau sei. Sollten sich mehr als 20 Leute beschweren, würde man eine Überprüfung der Lebensmittel veranlassen, so die Service-Mitarbeiterin. An einem anderen Tag, als ich mich wegen dem Diebstahl (wird später beschrieben) beschweren wollte, habe ich mitgehört, wie sich eine vierköpfige holländische Familie über das selbe Problem beschwert. Ich habe sie darauf angesprochen: Sie haben sich alle zuvor infiziert, hatten Bauchweh und waren froh, dass sie heute abreisten. Als ich wiederum die Mitarbeiterin über die Holländer angesprochen habe, meinte sie, dass sie sich über das Gespräch mit den Holländer nicht mehr erinnere. Hm.. ??? Entgegengesetzt der holländischen Familie ging ja Unserer noch bis dahin gut. Aber wie lange noch? Nun hatten wir am letzten Tag im A la Carte Barbecue Restaurant saftige Lahm-Steaks & Co.  gegrillt (ich habe extra geachtet, dass das Fleisch wirklich durch ist). Stunden später dürften auch meine Tochter, Schwiegermutter und ich die Krankheit begrüßen: Na dann frohe Mahlzeit! Zum Glück haben uns die anderen Geste die Tabletten gegeben, die ihnen der Doktor vorher für satte 40,-€ verschrieben hat.   Lange Rede kurzer Sinn: Das Fleisch (oder allgemein das Essen) war anscheinend nicht ganz „sauber“ und das Management hat sich dafür gar nicht interessiert. Für mich ein absolutes no go! In Deutschland wäre der Laden längst vom Gesundheitsamt dicht gemacht.   Thema 2 – Ein bisschen Klauen ist auch dabei Eines Abends, als meine Frau sich für den Abend schminken wollte, hat sie festgestellt, dass eine ihren Make Ups Füße bekommen hat. Nach langer Suche haben wir Verdacht geschöpft, jemand könnte sie gestohlen haben. Daraufhin prüften wir unsere Geldbörsen: tatsächlich fehlte Geld! Allerdings nicht alles, jeweils ein Schein aus jedem Portmonee (insgesamt 120,-€; zwei 50-er und ein 20-er). Ich meine, würde meine Frau diese Schminke nicht vermissen, wüssten wir bis heute nicht, dass uns die 120,-€ fehlen. Sehr clever diese Diebe ;-) Wir hatten insgesamt ca. 700,-€ auf dem Zimmer. Dass, der Dieb da nicht wiederstehen konnte, sehr rätselhaft … ??? Den Vorfall habe ich natürlich gemeldet, doch als Antwort haben wir diverse Ausreden bekommen, nur nicht unsere 120,-€. Ich habe sogar mit dem General Manager gesprochen, vergeblich. Keine Lösungsvorschläge, keine Entschädigung, keine Alternativen, nichts. Wir haben ständig nur anhören müssen, dass sie nichts beweisen können und dass wir bitte schön den Safe zu benutzen haben. Ich meine ja können wir machen, aber müssen wir die gesamte Schminke meiner Frau auch darin aufbewahren? Ist es nicht einfacher dann gleich die Kleiderschränke als Safe in die Zimmer einzubauen, damit die Klamotten der Gäste nicht durchwühlt werden können? Klingt absurd, aber andere Geste erzählten uns sogar, dass sie nicht nur Kleinigkeiten, sondern auch ganzen Pampers-Packungen vermisst haben. Kein Wunder: Pampers sind teuer in der Türkei ;-)   Fest steht, dass unsere Tür sowie Balkon immer geschlossen waren. Die Schlüssel waren stets in meiner Badehose. Wie ein Dieb geschafft hat aufs Zimmer zu kommen, bleibt für immer ein Geheimnis.   FAZIT: Wenn jemand Durchfall als angenehm empfindet oder diesen irgendwie schafft zu vermeiden, könnte sich bezüglich Essen wohl füllen, denn es schmeckt wirklich alles sehr lecker! Wer mit kleinen Kindern verreist, rate ich dringend vom Hotel ab, denn die Gesundheit der Kinder steht an der ersten Stelle, egal wie gut die Unterhaltung im Hotel auch sein mag.   Wenn jemand kein Problem damit hat, dass ggf. seine Unterwäsche von unbekannten Personen durchgewühlt werden und er bewusst den Safe einsetzt und das Volumen des Safes für die Dinger ausreicht, steht auch hier nichts im Wege das Hotel zu buchen.   Bitte buchen Sie auch nicht die Zimmer im Parkhotel (das angekaufte Nebengebäude), sonst müssen Sie über die Straße und sehr lange zum Strand laufen. Es sei denn Sie wissen, dass sie Park-Room bekommen und sind sich dessen von vorne rein bewusst. Übrigens diese Räume entsprechen keinesfalls der Fünf-Sterne- Kategorie.   Wir sind, wie auch viele Anderen froh, dass wir wieder Zuhause sind – immer noch mit Bauchschmerzen, wohl gemerkt.

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