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Karin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2008 • 1 Woche • Sonstige
Hotel-Homepage hui, Hotel pfui
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Limak Lymra ist ein großes Familienhotel mit der Möglichkeit für Fussballtrainingscamps und Konferenzveranstaltungen. Es besteht aus einem Haupthaus und mehreren Nebengebäuden in einer großen Gartenanlage. Nach 11 Jahren wirkt die abwechslungsreiche Architektur noch immer sehr aktuell und optisch ansprechend, die Botanik ist üppig, abwechslungsreich und wunderschön. Der Garten und die Poolanlage (im Winter außer Betrieb) sind sehr schön gestaltet und sehr gepflegt. Die Unterbringung erfolgt mit All Inclucive, ausländische Alkoholika und diverse Drinks müssen extra bezahlt werden, ebenso wie Lunchpakete, das Spätaufsteherfrühstück und die Spezialitätenrestaurants. Auch der Safe kostet extra, 1, 50 €/Tag. In der Lobbybar hat man kostenosen Internetzugang. Im Schnitt war das Publikum über Silvester 40 Jahre alt, es gab wenig Jugendliche und ältere Leute. Die Reisenden waren international, angenehm gemischt: Deutsche, Österreicher, Schweizer, Franzosen, Belgier, Niederländer, Türken und Russen. Neben den Urlaubsreisenden gab es auch einige türkische Fussballmanschaften und im neuen Jahr eine große türkische Konferenzgruppe. Es gab einige Rollstuhlfahrer, die offenbar gut mit den Begebenheiten zurechtkamen. Mancher Leser wird nun sagen: Die hat aber viel zu meckern. Sicherlich sind wir kritisch, stellen aber keine ungerechtfertigten Ansprüche. Wir reisen seit 10 Jahren in die wirklich wunderbare Türkei, nachdem wir früher immer gecampt haben oder Ferienwohnungen hatten. Wir sind vertraut mit den Hygienestandards in südlichen Ländern. Wir kennen viele, auch einfachere Hotels in der Türkei, pauschal gebucht, auf Rundreisen besucht oder auch selbst organisiert, aber so etwas ist uns noch nie passiert. Wir sind selbst gastronomisch tätig und beobachten daher in besonderem Maße die F&B-Abteilungen in den Hotels, die wir bereisen. Immer wieder sehen wir, dass es zu viele Anzugträger gibt, die nur herumstehen, anstatt zu helfen oder zumindest sinnvoll anzuleiten. In gut funktionierenden Hotels ist das anders. Den perfekten Service, gepaart mit überdurchschnittlicher Sauberkeit haben wir im Barut Lara Resort & Spa in Lara gefunden. Wirklich sehr empfehlenswert! Unser Lieblingshotel (fast perfekt) ist aber das Lykia World Ölüdeniz, das wir schon seit 10 Jahren immer wieder besuchen. Ein wunderbares Haus in herrlicher Lage! Für die Zeit über Silvester war der Preis zwar sehr gut, die Leistung aber nicht angemessen. Schade, mit ganz einfachen Mitteln wäre der Mangel zu beheben.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Familienzimmer lag ruhig direkt neben dem Haupthaus sehr schön mit der Balkonseite zum Garten mit Blick auf einen Pool. Es bestand aus zwei Schlafzimmern, eines mit Doppelbett, eines mit zwei Einzelbetten, beide Zimmer mit Fernsehen (deutsche Programme mit gutem Empfang) und Minibar (kostenlos, gefüllt mit Softdrinks). Zum "Kinderzimmer" gehört ein Duschbad, das ausreichend geräumig ist. Das "Elternbad" hat eine Badewanne und ist sehr eng. Natürlich gibt es den üblichen, schwachen Hotelföhn, aber leider keinen Schminkspiegel bei eher schwacher Beleuchtung. Außer Seife und Duschbad gab es keine Pflegemittel. Insgesamt sind die Räumlichkeiten eher klein gehalten. Unser Doppelzimmer mit Bad in unserem türkischen Stammhotel hat etwa dieselbe Fläche, wie hier alles zusammen. Aber das ist nicht so wichtig, im Urlaub halten wir uns sowieso nur draußen auf. Die Möblierung war okay, ganz nett gestaltet. Nach unserer Beschwerde bekamen wir angenehme Winterdecken, die Kissen sind zu dick, die Matratzen herrlich fest. Die Türen und Bäder sind renovierungsbedürftig. Wie schon oben beschrieben, ließ die Reinigung zu wünschen übrig. Die Betten wurden aber fast täglich frisch bezogen und die Handtücher täglich gewechselt, obwohl sie nicht am Boden lagen. Hier könnte man sparen. Bademantel kann man mieten. Ebenso dem Safe im Kleiderschrank.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Drama geht weiter... Sämtliche Mahlzeiten werden im Hauptrestaurant gereicht. Hier gibt es nicht einen Tisch und nicht einen Stuhl, der nicht wackelt. Da hilft nur eine komplette Neuausstattung. Die Tischtücher wurden z. T. tagelang nicht gewechselt und waren wirklich sehr schmutzig. Die Böden waren niemals ordentlich gereinigt, Katzen gruben in den Pflanzkübeln und Spatzen bedienten sich am Tisch, wenn man zum Büffet ging (in einem geschlossenen Gebäude). Geschirr, Besteck und Gläser waren nur selten wirklich sauber, poliert wird hier offenbar gar nicht. Ständig läuft eine unangenehm, laute Dauerbeschallung (Musik kann man es nicht nennen), die sich in kurzen Sequenzen nervend wiederholt. Die allgemeine Lautstärke ist sehr hoch. Es gab zu wenige, schlecht ausgebildete, offenbar recht frustrierte Kellner. Nur wenige machten den Eindruck, dass sie Spaß an der Arbeit haben, was uns aber bei den Zuständen auch nicht wundert. Tische wurden erst abgeräumt, wenn der Gast ihn verlassen hatte, ansonsten stapelten wir die Teller in der Mitte. Die Getränke musste man beim Kellner bestellen, sie konnten ihre Arbeit aber kaum bewältigen. Auf den Tisch kam nur Wasser, Weinflaschen dürfen sie nicht herausgeben. Wir hatten schnell "unsere" Kellner gefunden, die uns bestens versorgten, da wir freundlich interessiert waren und uns auch auf Türkisch zu verständigen versuchten. Und unsere Teenie-Tochter am Tisch war natürlich ein Highlight, das es zu umsorgen galt! Das Essen war für ein 5-Sterne-Haus allgemein zu dürftig. Die kalten Vorspeisen mit zahlreichen frischen Salaten war okay, die Tagessuppe zwar schmackhaft, aber eigentlich immer gleich trotz unterschiedlicher Benennung. Die Hauptgänge waren zu wenig abwechslungsreich, teils sehr lecker, teils undefinierbar, aber immer zu kalt. Selbst frisch aufgetischte Speisen kamen schon kalt aus der Küche. Schade! Die Nachspeisen waren sehr reichhaltig, aber ohne jede Abwechslung. Die Präsentation des Büffets war ordentlich, alles war sauber und appetitlich. Neben dem Hauptrestaurant war ein kostenpflichtiges Spezialitätenrestaurant (3 €/Person) geöffnet, das tageweise zwischen türkischer und italienischer Küche wechselte. Wir aßen einmal italienisch. Das Essen sah super aus und war es teilweise auch. Die "Musik" ist leider dieselbe wie im Hauptrestaurant. Die Kellner müssen das Essen auf einem großen Tablett aus der Küche holen, durch das Gerenne und die offenen Türen entsteht eine gewisse Ungemütlichkeit. Wir saßen lange vor leeren Gläsern. Auch hier sind die Kellner nicht gut ausgebildet. Wir haben noch in keinem einzigen Hotel erlebt, dass das Restaurantpersonal zu allen drei Essenszeiten arbeitet. In unseren Augen grenzt das schon an moderne Sklaverei. In den Bars holten wir unsere Getränke direkt an der Bar, da die Kellner gar keine Zeit hatten, die Gäste an den Tischen zu bedienen. Kein Problem! Aber beim Abräumen der leeren Glaser und Tassen wäre es sicher kein Luxus, ab und zu mal mit einem Lappen über den Tisch zu wischen. Auch am Tresen klebte man regelrecht fest. Die Silvestergala im Konferenzzentrum war prima organisiert. Alles war sehr festlich geschmückt, es gab ein schönes Menue und tolle Tanzmusik und Unterhaltung. Den Sekt für Mitternacht musste man aber zahlen, obwohl für die Gala bereits ein Aufpreis fällig war.


    Service
  • Schlecht
  • Ja, und nun beginnt das Drama... Wir kamen nachts um 2 Uhr ins Hotel. Ein einsamer, völlig überforderter Rezeptionist musste Gäste empfangen und gleichzeitig Gäste auschecken, nicht wenige in dieser Nacht. Es gab kein "Herzlich Willkommen" und nur eine gestresste, knappe Wegbeschreibung zum Zimmer, ein Bellboy brachte die Koffer. Wir hatten ein Familienzimmer im Nebengebäude. Das "Elternzimmer" war fertig, im "Kinderzimmer" standen zwei Sofas, die noch nicht zum Bett gerichtet waren. Unser Anruf bei der Rezeption ergab, dass das gar nicht sein könne... Also wieder zurück ins Haupthaus zum Gespräch. Der gestresste Mann an der Theke malte mir einen Plan, wo das Bett für unsere Tochter liegt. Dass dieses Bett einfach nicht gemacht war, konnte oder wollte er nicht verstehen. Es sollte jemand zum Zimmer kommen. Nach weiteren 15 Minuten rief ich an, dass wir mit Sack und Pack zurückkommen und dann ein Zimmer im Haupthaus möchten. Nein, wir sollen erst morgen kommen! Das Spiel dauerte bis 3 Uhr, dann war ein Bett bezogen, und ich konnte vor lauter Adrenalin nicht mehr schlafen. Am Morgen danach inspizierten wir dann unser Zimmer: die Böden waren schmutzig, die Bäder voller Haare unserer Vorgänger, die Klobrillen lecker gelb verspritzt, das Duschgel alle,... Die Beschwerde bei der Guestrelation sorgte für schnelle Behebung der Mängel. In allen Bereichen des Hotels konnte man sich mit Deutsch und Englisch ausreichend verständigen. Mit ein paar netten türkischen Worten wird man zum König.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in einer landschaftlich herrlichen Gegend im Ortsteil Kiris, etwa 6 km von Kemer entfernt. Es gibt regelmäßig günstige Dolmusverbindungen. Gegenüber des Hotels gibt es kleine Geschäfte, eine Post, reichlich Telefonzellen (hier kann man sehr günstig mit Telefonkarte ins Ausland telefonieren!) und Agenturen für Ausflüge und Mietwagen. Im Winter wirkt alles etwas verschlafen, die Menschen sind freundlich und wenig aufdringlich. Die Transferzeit beträgt mit dem Bus etwa eine Stunde. Wir hatten für die ganze Woche direkt ab Flughafen einen Mietwagen. Kemer mit seinen Feriendörfern ist gut ausgeschildert, wir haben es ohne Probleme gefunden. Unser Auto konnten wir auf bewachtem Terrain direkt vorm Hoteleingang abstellen. Das Auto hat sich für uns absolut gelohnt, wir haben wunderschöne Ausflüge ins Gebirge gemacht, ebenso in die wie ein Märchenwald wirkenden, im Winter fast leeren Ausgrabungen nach Phaselis und Olympos. Herrlich: die wildromantische Küstenstraße nach Demre und Myra ab Kumluca, oder auch von Kumluca nach Adrasan. Wer hier im Hotel bleibt ist selber Schuld.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gab jeden Abend eine Abendshow, die wir nur einmal besuchten. In der Bar gab es fast jeden Tag gut gemachte Live-Tanzmusik, ein schönes Angebot. Im Internetcafé kosten 15 Minuten 1, 50 €. Unsere Tochter fand´s in Ordnung. Es gibt eine Reihe kleiner Geschäfte. Das Fitnesscenter sieht wirklich gut aus und ist mit modernen Geräten ausgestattet. Das Wellnesscenter haben wir nicht genutzt. Das Hallenbad ist groß und schön konstruiert, aber die Raumtemperatur ist eindeutig zu niedrig. Die Holzböden wölben sich in der Feuchtigkeit zu gefährlichen Stolperfallen. Sauna und Hamam hängen wie ein Balkon im Schwimmbad. Es gibt hier keine Handtuchausgabe, die Gäste setzen sich mit Badelatschen und Badebekleidung hinein. Ich hatte mich darauf gefreut, ins türkische Hamam zu gehen, aber unter diesen Umständen... nein danke! Der Strand ist wie überall in Kemer kieselig, er war sauber, Liegen und Auflagen konnte man sich besorgen. Badetücher bekommt man vom Hotel, man kann sie täglich wechseln.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Dezember 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karin
    Alter:41-45
    Bewertungen:8
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Gäste, Zunächst möchten wir Ihnen dafür danken, dass Sie sich für Limak Limra für Ihren Urlaub entschieden haben. Darüber hinaus danken wir Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns über Ihre Erfahrungen im Hotel Limra zu informieren. Wir freuen uns immer, von unseren Gästen zu hören. Ihre Meinung ist wichtig, um unseren Service und unsere Qualität zu verbessern. Wir erwarten Sie wieder in einem der Limak-Hotels. Dein, Management Limak Limra Hotel