Limak Limra Hotel & Resort

Ein Hotel mit schöner Außenanlage, jedoch ein wenig in die Jahre gekommen. Eine große Hotelanlage mit mehreren Nebengebäuden. Aus diesem Grunde auch längere Wege bis zu den Restaurants oder Pools bzw. zum Strand. Zum Zeitpunkt meines Besuches viele zum Teil streng moslemische Gäste, aus dem Iran und angrenzenden Staaten. Sehr wenig russische Gäste. Deutsche Gäste, zum größten Teil mittleren Jahrganges. im Hotel fanden täglich irgendwelche Kongresse o.ä. statt. Dies brachte Unruhe durch ein ständiges Kommen und Gehen. Internet gab es durch kostenloses WLAN in fast der gesamten Anlage. Die Zugangsdaten dafür aber nur auf Nachfrage an der Rezeption. Ein Lob den Gärtnern, die diese wirklich große Anlage in einen sehr schönen Zustand gebracht haben bzw. sie dort halten! Lassen Sie sich auf ein Gespräch mit den ortsansässigen Händlern ein. Sie danken es Ihnen mit interessanten Aussagen zu Land und Leuten. Ich kenne schon ein besseres Hotel der Limak Gruppe.

Das Hotelzimmer war normal ausgestattet. Ohne Extras, wie Wasserkocher o.ä. Die Minibar wurde ab dem zweiten Tag auch täglich aufgefüllt. Die Sauberkeit ließ wie oben schon beschrieben sehr zu wünschen übrig. Die Handtücher wurden täglich gwechselt. Es gab einen Balkon.

In der Anlage gab es im Moment zwei Restaurants. Ein À-la-carte-Re­s­tau­rant war in Betrieb. Die anderen aufgrund der Saison noch geschlossen. Die Qualität der Speisen entsprach normalen türkischen Hotelstandard. Ich erlaube mir dies nach mehreren Besuchen in der Türkei einzuschätzen. Die Auswahl war nicht sehr üppig. Sehr schade, dass die Speisen meistens höchstens lauwarm waren. mit Ausnahme der frisch gegrillten Sachen wie Forellen waren viele Dinge schlicht kalt. Vorgewärmte Teller waren auch nur schwer zu finden. Der Küchenstil war landestypisch. Man war bemüht, die Sauberkeit in den Restaurants zu gewährleisten.

Trotz bevorstehender Saison waren fast alle Mitarbeiter neutral bis mürrisch, zum Großteil schlicht unfreundlich. Fragen wurden beantwortet, jedoch hatte ich ständig das Gefühl, dass ich störe. Ein Lächeln habe ich fast nie ergattern können. Ich kann kein türkisch, bis auf wenige Worte. Die meisten Mitarbeiter konnten kein deutsch. Mit ein wenig Englisch war eine Verständigung möglich. Die Zimmerreinigung war sehr oberflächlich. Feucht gewischt wurde nicht, wie an den Flecken auf dem Fußboden zu erkennen war. Ich hatte den Eindruck, dass dieses Zimmer eine Winterpause hatte und erst nun wieder in Betrieb ging. Zusatzleistungen wie Kinderbetreuung oder einen Arzt habe ich nicht in Anspruch genommen. Die Klimaanlage (Heizung) war von Beginn an defekt. Nach erfolgter Meldung wurde sie einmal repariert. Sie funktionierte dann genau einen Tag. Trotz mehrmaliger Meldung an die Rezeption wurde sie bis zur Abreise nicht noch einmal Instand gesetzt.

Die Hotelanlage befindet sich direkt am Strand. Bis zum Flughafen sind es ca. 50km oder 2 Stunden, je nach Tageszeit auch kürzer. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in unmittelbarer Nähe, wenige Gehminuten. Ein Bus nach Kemer fährt regelmäßig.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel beschäftigt eine ganze Truppe Animateure. Ich habe nur einen gefunden, der ein freundliches Hallo für uns übrig hatte. der Rest der Truppe erwiderte nicht einmal den Tagesgruß. Das habe ich mehrfach versucht und dann aufgegeben. Das Tagesprogramm bestand aus dem Üblichen Dart, Boccia, Volleyball etc. Die Anlage verfügt u.a. über zwei große Außenpools. Einer war schon gefüllt. Der zweite wurde gerade befüllt. Mir war es noch zu kalt. Aber das war der Jahreszeit geschuldet und nicht dem Hotel. Das habe ich vorher gewusst. Das Meer war sehr klar. Das Wasser natürlich noch zu kalt zum Baden. Der Strand war sehr steinig. Für Kinder und ohne Schuhe fast nicht zu empfehlen. Liegen gab es in wirklich ausreichender Zahl. Die Auflagen hätten im Winter mal gereinigt werden können. Sauber waren die Duschen und Toiletten. Sauberer als viele öffentliche Toiletten in Deutschland. Ein Lob dafür. Den Innenpool kann ich nicht empfehlen. Das lag aber am streng muslimischen Publikum. So wie sie kamen stiegen sie ins Wasser. Duschen, Hygiene? Andere Länder, andere Sitten. Es entsprach halt nicht meinen Vorstellungen.