Lindner Hotel Frankfurt Hochst, part of JdV by Hyatt

Wir waren kürzlich als Teil einer Geschäftsreise das zweite Mal im Lindner Congress zu Gast. Kombinieren wollten wir es mit einer Städtereise Frankfurt-Wiesbaden-Mainz. Da wir geschäftlich in Darmstadt zu tun hatten , lag das Hotel für uns gut. Auch war der Preis von ca 27.- pro Nacht via LTur unschlagbar. Also gaben wir dem Ganzen eine zweite Chance und schauten uns auch u.a. Höchst nochmals an, da hier viele doch meinten, es sei gar nicht so schlimm.... Der Preis im Angebot ist gut, das Essen ist sehr gut und die Zimmer sind an sich ok (wenn man nicht so ein Pech hat wie wir). Falls man also nicht jeden Tag nach Frankfurt City muss, ist das Lindner nicht uninteressant. Schade ist, dass man vor Ort nichts erledigen, nicht essen gehen oder abends ausgehen kann. Das Umfeld lässt es unserer Meinung nach nicht zu. Die Parksituation ist angespannt. Sollte man an einen Städtetrip nach Frankfurt City denken, ist das Lindner Congress eher ungeeignet.

Hier kommen wir nun zur Enttäuschung einer Reise, die in ein eigentlich schon bekanntes Hotel führte. Wir dachten: hier kann uns nicht soviel passieren - wir kennen es ja schon. Irrtum. Diesmal hatten wir ein Zimmer nach hinten raus. Dort gibt es eine Zuglinie. Die erste Nacht taten wir kein Auge zu, da nicht nur Zuglärm sondern ständiges Gehupe (Bahnübergang bei Nacht?) der vorbeifahrenden Züge durch unser Zimmer schallten. Zudem wurde es nachts sehr kalt im Zimmer und wir trugen eine Erkältung davon. Da wir am nächsten Tag den Geschäftstermin hatten, war es sehr ärgerlich, gar nicht geschlafen zu haben. Wir schilderten das Problem am nächsten Tag der Rezeption und äußerten auch die Vermutung, dass es eventuell an einem kaputten Fenster gelegen haben könnte. Jedenfalls kannte man dort dieses Problem angeblich nicht. Wir konnten trotzdem umgehend das Zimmer wechseln und waren sehr froh darüber. Das Zimmer lag auch in Richtung Zug, aber eher mittig im Gebäude und nicht direkt zum Zug pointiert. Mit geschlossenen Fenstern war es dann auch auszuhalten. Das zweite Zimmer war überraschend klein für 2 Personen, aber wir waren froh um unsere Ruhe. Da wir in der ersten Nacht zwangswach waren, haben wir um ca. 2 Uhr nachts auch unsere Nachbarn aus den Häusern gegenüber z.B. auf den Balkonen tanzen sehen können....soviel noch einmal zu den Eindrücken aus Höchst und zum Umfeld des Hotels.

Das Essen empfanden wir als sehr gut. Das Frühstück hat eine sehr große Auswahl, wechselt auch im Tagesangebot, und diesmal waren die Warmbehälter auch tatsächlich warm. Auch das Mittagessen im Bistro (Lamm) war sehr lecker und frisch zubereitet. Das Bistro an sich können wir nur wärmstens empfehlen.

Der Service war gut. Man war freundlich bis neutral. Bzgl. Zimmerreinigung erlebten wir Ähnliches wie beim ersten Besuch. An sich erscheint alles sauber. Seltsam war aber hier, dass eine tote Biene von Anfang bis Ende der Reise auf dem Boden lag. Als wir einmal vergessen haben, den Fön zurückzuhängen, fanden wir ihn abends immer noch auf dem Badeschränkchen im Bad liegend, wie wir ihn gelassen haben. Ein bisschen fragt man sich, was da eigentlich so gereinigt wird....

Auch unser zweiter Blick mit gezieltem Gang zur Altstadt, Schloss, Kirche, Stadtzentrum konnten unsere erste Meinung nicht umstimmen. Höchst ist eher klein und lädt unserer Meinung nach nicht ein. Die Haupteinkaufstraße ist minimal und wir wären gerne abends auch mal raus, haben uns aber aufgrund des Umfeldes zum Bleiben im Hotel entschieden. Auch aßen wir lieber im Hotelbistro, wie einige Vorredner hier schon sagten. Die 3 Pinten in der kleinen Altstadt fanden wir jetzt auch nicht so erwähnenswert. Parken war nach wie vor schwirieg. Im Hotelparkhaus kann man für täglich 12.- parken.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Nach wir vor: ein kleiner, sauberer Fitnessraum.