LOGINN Hotel Berlin Airport

Es handelt sich um ein sehr neues modernes Hotel, bestehend aus zwei weiß getünchten Quadertürmen von je sechs Stockwerken Höhe. Man betritt das Hotel durch einen kleinen Eingang und befindet sich in einer kleinen Lobby. Trotz seiner Moderne macht das Hotel einen einfachen und sparsamen Eindruck. In der Loby gibt es die Rezeption und zwei Aufzüge, die in die Etagen führen. Ein Steintreppenhaus führt ebenfalls nach oben, durch dieses kann man das Hotel auch durch einen Hintereingang verlassen. Die Flure in den Etagen sind mit einem grünlich gemusterten Teppichboden ausgelegt, braune Türen führen zu den Zimmern. Das Publikum war jüngeren Datums, international, einfach. Insgesamt ein gut gelegenes Airport-Hotel ohne großen Komfort.

Mein Zimmer lag im vierten Stock. Es war klein, hatte nur einen braun-schwarz-weiß gemusterten Laminatboden, was ungemütlich, aber stylisch wirkte. Nach dem gebuchten Superior-Doppelzimmer sah es nicht aus. Auch das Zimmer war modern und neu aber einfach ausgestattet. Es gab keinerlei Amenities, keinen Kühlschrank, keinen Wasserkocher mit Tee und Kaffee, keinen Bademantel mit Schlappen. Es stand aber eine kostenlose Flasche gasloses Wasser bereit. Es gab auch eine nur spärliche Einrichtung aus orangenen Gestellen, ein Hängeregal und einen winzigen Schreibtisch neben dem Fenster. Das WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Der einzige stylische Einrichtungsgegestand war ein hellbrauner Ledersessel, der aber auch viel Platz in dem kleinen Zimmer einnahm. Insgesamt hatte ich aufgrund der Enge Schwierigkeiten mich mit meinem Gepäck durch das Zimmer zu bewegen und hatte dafür auch wenig Stellfläche. Das Zimmer hatte zwei schmale Betten, die nebeneinander standen, mit relativ bequemen Kissen und Decke. Das Bett war mir aber definitiv zu schmal. Das Zimmer war, trotz sommerlicher Außentemperaturen, zu kalt. Morgens nieste und hustete ich auch ohne eingeschaltete Klimaanlage. Das große Doppelfenster reichte bis zum Boden. Eine Seite davon ließ sich vollständig öffnen. Ich blickte auf den gegenüberliegenden Gebäudetrakt. Teilweise konnte ich abfliegende Flugzeuge sehen. Im Bad fiel zunächst gleich der muffige Geruch auf. Dort lief keine Lüftung. Ansonsten war es ebenfalls neu, in grauem Roh-Stein gehalten, mit separatem WC-Bereich. Es hatte eine Dusche mit Handbrause, deren Temperaturregulation schwierig war. Das Bad war neu und daher gut in Schuß. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte dort.

Im Erdgeschoß gab es eine Bar mit kleinem Snack-Angebot, die von allerlei zweifelhaftem Publikum bevölkert war. Ich habe sie deshalb gemieden. Ein Restaurant gibt es in dem Hotel nicht. Morgens wird im Erdgeschoß in einem Frühstücksbereich ein Frühstück angeboten.

Der Service war gemischt. Der Rezeptionist machte keinen sehr hellen Eindruck. Er verlangte beim Check-in illegalerweise einen Ausweis, den ich verweigerte. Er checkte mich dennoch ein. Er verlangte Vorkasse und händigte mir die Rechnung umgehend aus.

Das Hotel liegt flughafennah aber stadtfern. Vom internationalen Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) fährt man drei Stationen oder ca. zehn Minuten mit der S-Bahn bis Grünbergallee. Direkt am S-Bahnhof liegt das Hotel; für Flugreisende daher sehr günstig. Will man ins Zentrum von Berlin fährt man allerdings mit der S-Bahn lange. Zum Alexanderplatz braucht man rund eine halbe Stunde. Das Hotel liegt in einer infrastrukturell schwachen Gegend. Es gibt kaum Geschäfte. Auf der anderen Seite des Bahndamms liegt ein Discounter mit Bäckereiabteilung. Das ist eigentlich die einzige Versorgungsmöglichkeit rundherum. Zudem gibt es einen Imbißwagen am S-Bahnhof. Als ich gegen 22.30 Uhr am Hotel ankam, war alles geschlossen. Ich habe nichts zu essen bekommen.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Im Erdgeschoß gab es schräg gegenüber der Rezeption einen kleinen Fitnessraum mit vier Geräten und schmalen Fenster bis zum Boden.