An sich ist es ein wirklich schönes Hotel mit einer tollen Preis-Leistung. Dennoch gab es ein paar Punkte, die einen faden Beigeschmack hervorriefen und die deshalb nicht unerwähnt bleiben sollten. Das Personal war bis auf wenige Ausnahmen sehr launisch, so dass ein und dieselbe Person an dem einen Tag so und an dem anderen Tag so drauf sein konnte. Der Hotelmanager, der zunächst einen netten Eindruck gemacht hat, entpuppte sich als sehr geldgierig, so dass selbst die Einladung zum Fußballspiel nur den Hintergrund hatte ein bisschen Kleingeld zu verdienen. Besonders enttäuscht hat uns diesbezüglich das Thema kostenloser "Transfer zum hoteleigenen Strand". Zum einen wollen wir hier erwähnen, dass der Strand am Patong Beach (400m Entfernung) nicht wirklich zum Baden einlädt und man deshalb auf den Transport zum "hoteleigenen Strand" angewiesen ist. Weiterhin suggeriert der Begriff "hoteleigener Strand" in unserem Verständnis die Möglichkeit sich dort kostenfrei aufzuhalten. Tatsächlich war es jedoch so, dass man durch den Transfer zum Strand gewissermaßen verpflichtet wird sich pro Person eine überteuerte Liege am "hoteleigenen Strandabschnitt" zu nehmen. Da aber andere Abschnitte dieses "Surin Beaches" sehr viel einladender waren als der "hoteleigene Strandabschnitt" beschlossen wir trotz des Drängens der Mitarbeiter am Privatstrand weiterzuziehen und uns woanders viel kostengünstiger und schöner niederzulassen. Daraufhin wurden wir von den Mitarbeitern des Hotelstrandes beobachtet und verfolgt und schlussendlich darauf hingewiesen, uns doch lieber nirgendwo anders nieder zu lassen. Das schlimmste an der Geschichte war jedoch, dass der Fahrer vom K-Hotel uns trotz vorheriger Absprache am Surin Beach nicht abgeholt hat, ohne uns eine Information dazu lassen. Wir warteten eine Stunde auf ihm. Auch am hoteleigenen Strand, wollte niemand im Hotel anrufen um die Situation zu klären, da wir ja keine der teuren Liegen gemietet haben. Wir mussten demnach ein Stück zu Fuß zurück laufen, bis wir ein Taxi gefunden haben. Dieser Vorfall wurde vom Hotelmanager mit unserer Verweigerung die teuren Liegen zu mieten begründet. Es gibt faktisch keinen kostenlosen Transfer zum "hoteleigenen Strand"! Auch von individuellen Ausflügen auf „eigene Faust“ (zum Beispiel die Nutzung des Local Busses) wurde uns vom Hotelmanager ohne Grund abgeraten, schließlich könnte man ja die hoteleigenen Mofas teuer mieten. An diesem Punkt möchte ich erwähnen, dass die Insel wunderbar mit dem Local Bus erkundet werden kann. Es ist sehr kostengünstig, lustig und sehr interessant. Deutlich machen wollen wir hier auch nochmal, dass der Sextourismus in dem Hotel eine permanente Konstante darstellt. Wer also ein ruhigen Pärchen Urlaub, oder mit der Familie verreisen will, ist in diesem Hotel faktisch falsch und generell auch im Ort Patong. Der Ort lebt vom Sextourismus! Nicht nachzuvollziehen war für uns in diesem Zusammenhang das permanente Tolerieren von jungen Thailändischen Damen und dem Sextourismus insgesamt, aber wenn man sich am Abreisetag vor der Toilette kurz umziehen möchte, wird man vom Personal schräg angemacht… PARADOX!! Aber das schlimmste, was wir im Hotel erleben mussten war, dass man sich im Ernstfall nicht auf das Personal und die technische Ausstattung des Hotels verlassen konnte. Eines Nachts brannte es auf dem Hotelgelände direkt hinter dem Haus, so dass der Qualm durch die Klimaanalage direkt in die Gästezimmer gesogen wurde. Lediglich zwei Hotelgästen die es bemerkt hatten, ist es zu verdanken, dass nicht schlimmeres passiert ist. Sie sind rum gelaufen und haben alle Hotelgäste geweckt, während das Personal nicht mal im Stande war die Feuerwehr zu rufen, geschweige denn nachzusehen, ob alle Gäste in Sicherheit sind. Auch wurden am selber Abend keinerlei Informationen zum Sicherheitsstand herausgegeben, so dass sich die meistens Hotelgäste irgendwann alleine über den Brandzustand informierten. An dieser Stelle wollen wir nochmal ein ganz Großes Danke an die zwei Retter richten, ohne die es wesentlich schlimmer ausgegangen wäre. Zum Schluss wollen wir noch erwähnen, dass die Hotelmitarbeiter nicht in der Lage waren, die Hotelgäste zu wecken, als es in dem Hotel in der einen Nacht gebrannt hat. Am nächsten Tag wurden keine Informationen bezüglich des Brandes in der Nacht verteilt, es war lediglich zu erkennen, dass ungewöhnlich viele Polizeibeamte von Patong sich den Nachmittag im Restaurant des Hotels versüßt haben. Insgesamt ist also festzuhalten, das es sich beim K-Hotel um eine schöne Hotelanlage handelt, die jedoch am falschen Ort steht und vom teilweise unfreundlichen Personal geführt wird. Wenn ihr also vorhabt auf Phuket Urlaub zu machen, informiert euch nochmal genau über den Ort Patong, ob dieser euren Wünschen entspricht, um möglichen Enttäuschungen vorzubeugen.

Zimmer

Gut