Wir hatten eigentlich im Lopesan Costa Meloneras gebucht (dort waren wir schon mehrfach gewesen). Am Flughafen auf Gran Canaria (beim Besteigen des Busses) wurde uns dann gesagt, daß das Lopesan Costa Meloneras überbucht sei. So ging es auch anderen Mitreisenden. Einem Ehepaar war es im Vorjahr auch schon so ergangen. Warum erfährt man das erst am Flughafen? Das erste Zimmer im Baobab war direkt an der Straße. Als wir auf dem Balkon standen, waren wir einigermaßen fassungslos vom Lärm der vorbeifahrenden Busse und Autos. Anscheinend sind mehrere Gullideckel locker, und es gibt beim Überfahren unschöne Geräusche. Wir gingen dann wieder zur Rezeption und sagten, daß das Zimmer nicht geht (zu laut, direkt an der Straße), man sagte uns zunächst, daß man da nichts machen könne, schließlich hätten wir Standardzimmer gebucht, aber ich hatte im Costa Meloneras gebucht (da führt keine Straße direkt am Hotel vorbei), ich hatte nicht Standardzimmer im Baobab gebucht. Nach etwas Diskussion an der Rezeption gab man uns dann ein zweites Zimmer. Diesmal nicht an der Straße. Aber dieses Zimmer war sehr verraucht. Anscheinend hatte jemand in dem Zimmer Zigarren/Zigarillos/... geraucht. Der Kofferträger meinte gleich beim Betreten dieses Zimmers, daß es sehr verraucht sei, und rief dann gleich an der Rezeption an und fragte nach einem anderen Zimmer. Das dritte Zimmer war dann O.K. :-) Aber bis wir dann beim Abendessen waren, war es 21 Uhr. (Wir waren gegen 16 Uhr gelandet!) Im Restaurant fanden wir nur einen Zimmer innen im Halbdunkel, man konnte kaum erkennen, was man auf dem Teller hatte! Ommmmmmmmmmm... (In den folgenden Tagen sind wir um 19 Uhr zum Essen, da gab es Tische draußen, und es war zu der Zeit noch hell, wunderbar!) Man sagte uns, wir sollen am nächsten Tag um 10 Uhr mit der Reiseleitung (Bucher / Neckermann / Thomas Cook) im Hotel sprechen. Dort waren wir dann auch. Die Dame war zunächst nicht gerade freundlich. Sie sagte uns, daß wir um 9 Uhr hätten kommen sollen. Als wir uns höflich beschwerten, warum man uns erst am Flughafen Bescheid gesagt hätte, entgegnete die Reiseleiterin: "Das würde nicht stimmen. Man hätte uns außerdem gesagt, daß es Ihnen leid tun würde". Aber das ändert nichts an der Tatsache, daß wir erst am Flughafen davon erfahren haben. (Deutsch war offensichtlich nicht die Muttersprache der Reiseleiterin.) Dann meinte Sie noch, daß Sie mit uns darüber nicht sprechen müsse. Was war das denn für eine Antwort? Geht's noch? Irgendwann schlug Sie uns als Kompensation einen Ausflug vor. Wir fragten nach einem "a la carte" Abendessen (im Costa Meloneras kann man für schlappe 19,90 Euro pro Person im "Ambassador" a al carte essen). Am nächsten Tag hieß es dann, daß uns das Hotel diesbzgl. eine Nachricht schreiben wolle. Wir erhielten nie eine Nachricht. Daraufhin fragte die Reiseleiterin, ob Sie noch mal mit uns zur Rezeption gehen und dort "Zirkus machen solle" ... Aber wir wollten eigentlich nur noch Urlaub und keinen "Zirkus" machen. Ich finde es nicht in Ordnung, daß man erst am Flughafen beim Besteigen des Busses zum Hotel erfährt, daß man in ein anderes Hotel kommt. Hätten wir das schon früher erfahren, so hätte man sich darauf einstellen können (denn Costa Meloneras und Baobab sind zwei ganz verschiedene Hotels; im Costa Meloneras ist alles sehr hell und irgendwie spanisch; im Baobab ist es an vielen Stellen sehr dunkel und irgendwie afrikanisch; an der Rezeption sagte man zu uns "Welcome to Africa", aber wir hatten doch Spanien gebucht ...).

Zimmer