Lopesan Costa Meloneras, Resort & Spa

Das Hotel punktet vor allem durch seine wunderschöne Außenanlage. Der Palmengarten ist wunderschön angelegt und wirkt sehr natürlich. Es gibt 4 Pools, der gigantische Zentralpool (Infinitybecken mit Meerblick am vorderen Ende, einen Ruhepool und 2 weitere Pools). An den „Ufern“ des zentralen Pools wurde ein Strand mit fein körnigem Kies aufgeschüttet auf der linken Seite gibt es einen seichten Einstieg wie am Meer. Der Service ist freundlich, das Essen gut, wenn auch nicht übermäßig kreativ und die Zimmer wohnlich. Besonders hervorzuheben ist das tolle Spa, da ist ein Besuch unbedingt zu empfehlen. Zu empfehlen ist das Hotel für Gäste, die sich vor allem viel in der Anlage aufhalten möchten. Viele Familien sind in der Weihnachtswoche mit Kids und Großeltern angereist, was wir uns auch gut vorstellen können. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, das Essen war gut aber nicht hervorragend und hat uns aber mit der Zeit etwas gelangweilt.

Das Zimmer war sehr groß und schön eingerichtet. (wir hatten bei Ankunft ein Upgrade auf ein Superior Zimmer erhalten) Es gab 2 getrennte Betten (zusammengeschoben), die auf dem glatten Boden leider auch immer auseinander gerutscht sind. Besonders toll: 2 große Kleiderschränke und im Flur einen Spiegel, wo man sich auch komplett sehen konnte. Unser Balkon hatte einen schönen Blick auf eines der Hotelrestaurants und den Garten. Das Badezimmer war ebenfalls großzügig geschnitten. Es gab eine Dusche und eine Badewanne.

Wir hatten Halbpension gebucht und waren mit dem Essen zufrieden. Es gab jeden Tag leckere Gerichte und es war jeden Tag etwas für jeden Geschmack dabei. Allerdings wiederholten sich nicht nur die Gerichte sondern der gesamte Speiseplan 1 zu 1 in der 2. Woche. Insgesamt war das Essen gut aber es fehlten die Raffinesse und auch der Mut zur Kreativität und Würze. Zu empfehlen waren immer die Suppen, besonders gut am kanarischen Abend die typische Wasserkressesuppe. Im Vorspeisenbereich gab es immer viele verschiedene Salate (Auch Kartoffel- und Reissalate), geräucherten Fisch und Wurst und Brote mit verschiedenen Aufstrichen. Leider fehlten oft die Bezeichnungen oder diese waren eindeutig falsch angebracht. Fisch und Fleisch waren gut, oft jedoch zulange durchgebraten. Die Gemüsebeilagen waren immer vielfältig und lecker. Es gab auch immer eine kleine Käseauswahl und natürlich frisches Obst (leider oft nachlässig geschält) und kleine Törtchen und gefülltes Gebäck und Eis und ein warmer Nachtisch wie flambierte Bananen oder Erdbeeren. Das Frühstück war reichhaltig. Am besten waren die perfekten Pancakes. Aber es gab weitere lecke süße Sachen Sandkuchen, Minimuffins, Donuts, Croissants, Churros. Aber auch deftiges Omelettes, Tortilla (leider immer mit Schinken), Spiegeleier, Würstchen, Bohnen, Thunfisch oder Sardinen. Dazu Obst, Gemüse, Müsli, Joghurt. Einen frisch gemixten Fruchtcocktail gab es immer sowie Cava, frisch gepresster Orangensaft kostete extra. Für 20 Euro Aufpreis pro Person konnte man im sehr edlen Restaurant Ambassador essen. Was sich auch wirklich lohnte. Wir hatten dort Thunfischtartar, gegrillten Hummer und Mojitosorbet.

Das gesamte Personal war immer sehr freundlich und zuvorkommend. Die Kellner sprachen ausreichend deutsch oder englisch, die Rezeptionisten – auch im Spa - konnten sehr gut deutsch. Als wir an der Rezeption nach Verlängerungsmöglichkeiten fragten, mussten wir eine zentrale Rufnummer nutzen, das war für uns etwas eigenartig, dass man kein Zimmer vor Ort buchen konnte. WLAN gab es frei in der Lobby, leider war dieses oft sehr überlastet. WLAN in der gesamten Anlage konnte für 2 Euro/Tag hinzugebucht werden. Die Safe Gebühr belief sich auf 2,10 Euro/Tag für 13 Übernachtungen. Parkplatz wie oben erwähnt teure 12 Euro/Tag. Bademäntel, Poolhandtücher und eine Strandtasche wurden gestellt, die Poolhandtücher konnten gegen eine Spende von 1€ für ein karikatives Projekt in Afrika für einen Euro gewechselt werden.

Das Hotel liegt sehr zentral im gehobenen Ferienort Meloneras. Bereits im Hotel befinden sich teure Boutiquen und auch um das Hotel herum gibt es viele Shoppingmöglichkeiten (zum Beispiel viele Luxusläden an der Promenade) und viele Restaurants und Bars. Nebenan befindet sich das Casino. Im Dezember ist das Abendprogramm im Ort eher begrenzt, aber im Hotel gibt es jeden Abend wirklich gute Livemusik der Houseband und auch wechselnde Shows zur Unterhaltung. Auf jeden Fall lohnen sich Spaziergänge an der Uferpromenade. Ausflüge nach Playa Amadores und Puerto de Mogan und Las Palmas lohnen sich und lassen sich auch bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternehmen. Eine Inselerkundung mit dem Mietwagen empfehlen wir jedoch auch. Das Hotel hat einen eigenen Parkplatz, die Gebühren von 12 Euro am Tag sind allerdings recht happig, so dass wir lieber immer einen Parkplatz im Ort gesucht haben. Wer einfach nur Ruhe und Erholung und Sonne sucht, ist in der schönen Anlage im Hotel aber auch bestens aufgehoben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bot ein umfangreiches Sport- und Fitnessprogramm (Wassergymnastik, Zumba, Streching, Yoga…) Im Hotelgarten wurden Boule und Minigolf gespielt. Der große Pool lädt Schwimmer zum lange Bahnen ziehen ein, ist aber sehr kalt. Die anderen Pools waren wärmer. Wie fast in jedem Strandhotel nervte es hier auch tierisch, dass viele Gäste die Sonnenliegen mit toller Aussicht schon früh am Morgen mit Handtüchern reservieren. Auf jeden Fall sollte man sich einen Besuch im Spa nicht entgehen lassen. Im Hoteluntergeschoss befindet sich eine traumhafte Wellnesslandschaft mit Hamam, Salzwassergrotte, afrikanischer Sauna und Iglo. Wer sich vorher ein Bild machen möchte, kann einmal wöchentlich eine Führung durch das Spa mitmachen. Regelmäßig werden Gutscheine mit 10% Ermäßigung vor dem Frühstück verteilt. Abends gibt es immer ein gutes Unterhaltungsprogramm. Besonders gut hat uns die Hausband gefallen, die Evergreens und neue Songs covert. Ab und zu gab es an der Poolbar tagsüber Flamencotänzer, um 17 Uhr etwa machte ein DJ auf der Terasse Chilloutmusic, um 19 Uhr gab es Pianomusik in der Lobby.