LUX Belle Mare

Nach einer einstündigen Anfahrt vom Flughafen erwartete uns ein traumhaftes Paradies, schon allein der äußerst nette Empfang ließ auf einen Urlaub der besonders schönen Art schließen. Die Architektur der gesamten Anlage besticht durch ihre Leichtigkeit, die gemäß der Nähe zum Meer wind-,luft- und lichtdurchflutet war. Unser Zimmer, in der oberen Etage eines einstöckigen Bungalows, lag in erster Strandlage, der Ausblick entsprechend genial. Das Zimmer, oder vielmehr die Zimmer (riesiges Badezimmer,Ankleidezimmer und quasi Wohnzimmer) entsprachen mehr einer Suite als einem normalen DZ. Die Ausstattung solide, wenn gleich nicht besonders attraktiv, eher hotelmäßiger internationaler Durchschnitt. Die öffentlichen Räume wie Restaurant, Bar etc. waren dagegen sehr phantasievoll und regional typisch dekoriert. Aber am besten war der tropische Garten, der allein durch die exotischen Düfte der blühenden Sträucher und Bäume einen in eine andere Welt versetzte. Und wer träumt nicht davon, mittags beim kleinen Lunch die Beine in den pulvrigen Sand zu setzen, während man vom Palmen beschirmt wird. Die Gäste sehr international, wobei doch der größte Anteil Französisch war. Daher nur empfehlenswert für francophile Zeitgenossen ! Das Nachbarhotel, 5 Sterne mit eigenem Helikopterlandeplatz, wird in vielen Führern als das Hotel schlechthin beschrieben. Neugierig haben wir es uns angesehen und waren ganz sicher, dass das Beau Rivage um Klassen besser ist.

Wie schon erwähnt: Große Zimmer, sehr sauber, immer ein sehr aufmerksamer Service, aber keine geschmacklichen Höhepunkte, eher Designdurchschnitt und weltweit austauschbar. Schade, mehr Individualität wäre nicht schlecht, daher nur 5,5 Sonnen.

Das Frühstücksbuffet bestach durch die vielen exotische Früchte, wer auf europäisches Essen mit viel Wurst und Käse Wert legt, mag vielleicht die Auswahl bemängeln - wir nicht, weil uns sonst auch ein Croissant und ein Kaffee reicht. Die Karte für den Lunch war klein, aber auf die Bedürfnisse am Strand ausgerichtet, also vor allem Salat mit frischen Meeresfrüchten. Die Abendessen gerieten jedesmal zum großen Erlebnis: Menüabend wurden von Buffetabenden abgelöst, wobei letztere immer Themenabende waren, die an Kreativität und Authentizität alles übertrafen. Gute südafrikanische Weine zum reellen Preis. Nur den Drink an der Bar haben wir uns schnell gespart, da leider nicht jeder die Kunst des Mixens versteht. Schade, deshalb nur 5 Sonnen.

Noch nie wurden wir in einem Urlaub so verwöhnt, und das mit einem freundlichen Lächeln, ganz gleich, wem man gegegnete.

Der Strand zum Greifen nah, der Weg vom Zimmer dahin nicht mal 2 Minuten. Der Sand puderzuckerweiß und -weich. Wer am Strand laufen möchte, kann die ganze Bucht entlang joggen, aber auch das Auge kann durch die Weite entspannen. Wer allerdings auf intakte Infrastruktur, also Bus, Bahn etc. im Hintergrund hofft, der ist hier fehl am Platze. Aber dafür kann man bequem ein Taxi mit Chaffeur mieten und so die Insel erkunden. Absolut empfehlenswert !

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool soll angeblich der größte auf Mauritius sein, bloß wer braucht schon einen, wenn das Meer genial ist. Die meisten Gäste haben sicher so wie wir nicht mal einen Fuß hineingesetzt. Das Sportangebot ist super, wenn man sich für Wassersport interessiert. Wir waren täglich schnorcheln (das Boot bringt einen zum Riff), haben ausgiebig die Segelboote genutzt und waren Wasserskilaufen. Und das alles kostenlos. Wir brauchen keine weiteren Sportangebote, ob es solche gab, kann ich gar nicht sagen.