- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Gebucht haben wir das Les Pavillion über trauminselreisen.de und dort wurde uns versichert, dass es das meistgebuchte Mauritius-Hotel bei Ihnen sei und bisher auch alle Buchenden zufrieden gewesen waren. Das können wir nur bestätigen. Die Hotelanlage ist schon ein paar Jahre alt, aber sehr gut in Schuß. Den Stil würden wir generell als provencalisch bezeichnen - alles ist sehr offen gehalten, die Farben sind warm, der Garten sehr schön. Mittelpunkt des Zentralbereichs ist ein wunderbar angelegter Pool, der ein tolles Fotoobjekt abgibt, aber zwischen Restaurant- und Barbereich liegt und deswegen nicht sooo zum Verweilen einlädt. Macht aber nichts, denn die weiteste Entfernung vom Zimmer zum Strand dürfte bei 40 Metern liegen. Die Anlage selbst ist sehr weitläufig, die Zimmer sind in kleinen Bungalows untergebracht und die Balkone bzw. Terassen aufgrund des schönen Bewuchses wenig bis kaum einsehbar. Man fühlt sich also nicht beobachtet. Halbpension ist bei den meisten Hotels auf Mauritus obligatorisch und man kommt damit auch gut durch den Tag. Über alles gesehen ist das Hotel eine sehr sympathische Anlage mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis - hier kann man seinen Aufenthalt rundum genießen. Das Publikum ist in etwa zu 50% aus Frankreich - es geht leger zu, aber zum Abendessen sollte (offiziell: darf man nicht) in kurzen Hosen oder gar Badeshorts kommen. Wir fanden die Athmosphäre sehr angenehm und entspannt. Alles in allem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis in einer mehr als sympathischen Anlage. Wir haben dann noch die 9 Folgetage im 'Residence' verbracht und die 5 Nächte im 'Pavillion' waren einfach runder, entspannender, sympathischer ... Der nächste Supermarkt ist übrigens ca. 45min zu Fuß entfernt - mit dem Rad sind es 15min - aber aufgrund der fairen Preise im Hotel haben wir keinen Anlaß gesehen, extern einzukaufen. Apropos Rad - Finger weg von den Leihrädern im Hotel. Die sind gemeingefährlich (Bremsen funktionierten nicht, Schaltung eh nicht, schöne Achter in den Reifen ... nur für Abenteurer :-) Fazit: Wir würden auf jeden Fall wieder ins 'Les Pavillion' gehen - eine Woche lang kann man hier eine wunderschöne Zeit haben.
Absolut schönes, stilvolles und sympathisches Zimmer. Provencalische Farben, Kacheln ... Wir hatten ein DELUXE-Zimmer - d.h. ein Bungalow hatte drei Zimmer unten und ein DELUXE-Zimmer als einziges Zimmer im ersten Stock. Vorteil: keiner macht von oben Krach. Nachteil: relativ warm. Beistellklimaanlage im Zimmer, die nur leider neben dem Bett steht und so innerhalb von 4 Tagen bei mir eine saftige Erkältung mit vereiterten Nebenhöhlen verursacht hat. Eben Pech, wenn man es nachts lieber auf 22°C als 27°C (ohne AC) haben möchte. Dafür ein schöner, nicht-einsehbarer Balkon, auf dem wir abends stundenlang gesessen sind und ein Traumbad mit Whirlpool und Fenster (man sitzt im Whirlpool und schaut direkt in den tropischen Garten und keiner kann hochgucken, weil das Dach schön zugewachsen ist und in einiger Entfernung sieht man zwischen den Palmen den Strand) - TOP !!! Die Dusche und das WC sind einfach, aber funktionell - und gut, es sind ab und an ein paar Ameisen unterwegse, aber das hat uns nicht im mindesten gestört. Sauber war es allemal und Platz hatten wir auch genügend. Fazit: Dicke Empfehlung mit Extra-Sympathiepunkt für Leute, die keinen Marmor brauchen P.S. Das Bett war ürbigens auch gut (und da sind wir eher empfindlich).
Wir hatten Halbpension und wem das nicht reicht, der kann tagsüber noch schlemmen oder sich sehr kostengünstig etwas an den Beach bringen lassen. An 4 Tagen wurde buffetiert, an den drei anderen gab es Menu bzw. Menufolge plus Desert-Buffet. Einmal waren wir im Strandrestaurant zum Gala-Diner (Hochzeitsreise!) eingeladen. Man kann seinen Halbpensionsanteil auch in den beiden kleine Restaurants auf der Anlage anrechnen lassen - das ist aber ein schlechter Deal ;-) (der Betrag ist viel zu gering). Der Menü-Abend, den wir hatten, war essenstechnisch ok - nicht herausragend, aber gut. Die Buffets waren auch gut und sehr reichlich. Allerdings wird sehr wenig gewürzt - nur das indische Buffet war wenigstens etwas 'spicy'. Bemerkenswert ist, dass selbst 30min vor Buffet-Ende noch neue Speisen aufgetragen wurden - es muß also niemand hamstern oder man kann tatsächlich erst um 21h zum Abendessen erscheinen und muß nicht fürchten, dass die besten Sachen schon weg sind. Demenstrechend angenehm ist auch hier die Athmosphäre - Las-Vegas-ähnliche All-You-Can-Eat-Haufen sieht man hier nicht. An einem Abend waren wir zum Gala-Diner am Strand in einem der beiden zusätzlichen Restaurants eingeladen (für Honeymooner - außerdem gab es einen Obstkorb und tod-leckeren Südafrikanischen Sekt aufs Zimmer) - den Abend für das Diner kann man frei wählen. Wie die Preise dort waren, kann ich nicht sagen, aber das Essen war ausgezeichnet. Frühstück ist auch Buffet und es ist reichlich, lecker - viel Obst, aber auch 'Schweinereien' wie Crepes und Ham&Eggs usw. Am Strand kann man sich mit Essen (Pizza und Snacks) und günstigen Drinks versorgen lassen - das macht einen nicht arm ;-) Generell würde ich sagen: Essen nicht herausragend, aber sehr gut und abwechslungsreich. Wein und Wasser sehr günstig (gute Flasche Cabernet aus Süd-Afrika für ca. 15 Euro ist für ein Hotel ein absolut fairer Deal) und die offene Architektur des Restaurants macht das Sitzen sehr angenehm.
Service ist sehr gut - vor allem was Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft angeht. Nicht überzogen, sondern sehr angenehm. Animation gibt es keine (gottseidank) - es gibt jeden Tag an kleines Programm (wie Tauchschnupperkurs, Führung durch die Küche, Bike-Ausflug etc.), an dem man teilnehmen kann (kostenlos) oder auch nicht. Die Strand-Jäger sind sowas von zurückhaltend (aber allgemein auf M.), dass es ein Sonderlob wert ist. Zu beschweren gab es nichts - Kulanz konnten wir also nicht testen :-) Kleine Abstriche im Restaurant, wo man den Rotwein ins kleinste Glas gießt, das Wasser aber immer ins Rotweinglas. Aber damit kann man locker leben. Auch der Zimmerservice war lautlos und zurüchaltend - wenn man erst am späten Nachmittag sein Reinigungsschild raushängt, wird dann eben das Zimmer sauber gemacht.
Das Hotel liegt vor dem Mont Brabant und ist daher leider etwas windgeschützt. Am Strand ist das kein Problem, denn dort hatten wir meistens einen kühlen Wind, aber in der Anlage selbst ist es schon etwas drückend. Landschaftlich aber traumhaft und sicherlich die reizvollste Lage auf Mauritius. Vom Zimmer zum Strand durch den Garten sind es schlimmstenfalls 40 Meter. Der Strand selbst ist sehr langezogen und vor allem breit - auf Mauritius nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Die Liegen sind in zwei Reihen bei schönen breiten Naturschirmen aufgestellt - der Abstand zum Nachbarn ist im 'schlechtesten' Fall 5m - es sind auch so viele Liegen vorhanden, dass man den Wecker um 5h stellen muß, um eine Handtuch zu platzieren. Wir sind einmal erst gegen 13h an den Strand gegangen und haben dann 'nur' eine Liege in der zweiten Reihen mit Sonnendach bekommen - und mußten 30m weiter als sonst laufen ;-) Der Strand selbst ist sehr sauber - allerdings sind im Wasser Korallen und man sollte auf jeden Fall Badeschuhe einpacken. Aufgrund der geringen Wassertiefe ist Schwimmen auch wirklich nur im relativ kleinen (ausgewiesenen) Bereich sinnvoll - ansonsten muß man entweder damit rechnen, dass einem ein Segler oder Wasserskifahrer zu bestimmten Zeiten eine neue Frisur verpasst oder aufpassen, dass man nicht mit den Knien an eine Koralle stößt. Für Kids ist das aber kein Problem, denn als Nichtschwimmer muß man sich schon anstrengen, um hier zu ertrinken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Minuspunkt zuerst - man bekommt ein Kärtchen, dass man gegen ein Strandhandtuch tauschen muß und am Ende wieder Tuch gegen Kärtchen - und die Tücher sind ... naja ... etwas klebrig und löchrig ... ;-) Sportangebote ist gut - es gibt Kanus, Tretboote, kleine Laser-Segelboote, Wasserski, Tennis und Schnorchel - alles im Preis mit drin. Nur Tauchen kostet extra. Tagsüber wird Beachvolleyball gespielt, aber das ist wirklich am rechten Ende der Hotelanlage - man wird dadurch nicht gestört. Was nervig ist: die Wasserskifahrer, die tagsüber für ca. 2 Stunden ihre Bahnen parallel zum Strand ziehen. Dabei ist der eigentlich Schwimmbereich nur sehr schmal. Das Wasser bis zum Riff ist generell nicht sehr tief (im max vielleicht 1,5 Meter) und deswegen hat es auch quasi keine Wellen. Schnorchel muß man selbst mitbringen, wenn man auch außerhalb der 2 vorgegebenen Schnorchelausflugszeiten auf Tauchstation gehen möchte. Die Schnorchel/Flossen werden auch nur für diese Zeitem vom Hotel bereitgestellt - ansonsten kriegt man keine Flossen (ich hatte nur meine Brille und den Schnorchel dabei und bin dann eben ohne Flossen unterwegs gewesen). Zu den Ausflüugen geht es dann aber weiter raus und das ist schon sehr schön. Sollte man auf jeden Fall einmal mitmachen. Geht auch sehr problemlos: man trägt sich einfach in die Liste am Sporthaus ein und kommt dann zur Abfahrtszeit vorbei und steigt mit aufs Boot. Die Typen, die die Betreuung übernehmen, sind nett, aber teilweise nicht so gesprächig. Und der Wind zum Segeln ist an dieser Stelle der Insel tendenziell eher flau.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mike |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 11 |