Lydia Maris Resort & Spa

Die Hotelanlage erscheint veraltert bzw unmodern. Wieviele Zimmer bzw Appartments es wirklich gibt, können wir nicht beurteilen, weil wir uns aus verschiedenen Gründen sehr wenig im Hotel aufgehalten haben. Auch den Poolbereich kennen wir nur vom Weg an die Poolbar und wieder zurück ins Zimmer. Der Poolbereich ist vollkommen veraltert inkl der kaputten Liegestühle. Auf der Bodenverfliesung des Pools haben sich auf Grund mangelnder Reinigung bereits Algen abgesetzt, was nicht wirklich zum Baden einlädt. Überhaupt ist der gesamte Bereich sehr beengt. Wir würden ein Leihauto empfehlen und dieses praktischer Weise gleich im Hotel buchen (Preis ist derselbe wie auf der Straße). Wir haben € 20,--/Tag für einen Fiat Seicento bezahlt. Von anderen Gästen haben wir gehört, dass sie den Ausflugsangeboten ihrer Reiseveranstalter nachgekommen sind (3 Ausflüge für ca € 90,--) und dabei die Eintrittspreise nicht inkludiert waren. Hier bitte Vorsicht, aber diese Info steht klein gedruckt auf der schwarzen Tafel (Nähe Rezeption). Die Insel Rhodos als Urlaubsziel können wir auf Grund ihrer historischen Bedeutung und auch wegen ihrer landschaftlichen Schönheit auf alle Fälle empfehlen. Nur nicht in Rhodos-Stadt (teures Pflaster) und schon gar nicht im Hotel Lydia Maris wohnen. Denn hier mangelt es am modernen Hotelmanagement und das Preisleistungsverhältnis stimmt somit nicht überein. Und das schlimmste zum Schluss: Der Personal such dieselben Toiletten auf wie die Gäste. Zwei Kellnerinnen haben es nicht der Mühe wert gefunden, sich danach die Hände zu waschen!!!!!!!!!!

Unser Zimmer war ok, sehr sauber und wie schon erwähnt, Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt, aber leider halt auch keine 4* wert. Im Bad hat es nicht besonders gerochen, war aber kein Problem, weil man das Fenster (wie waren im 2. Stock) Tag und Nacht hat offen lassen können.

Der Speisesaal, in dem man Frühstück und Abendessen eingenommen hat, hat uns an eine Betriebskantine erinnert. Die Vorhänge in diesem Saal wurden während unseres 2-wöchigen Aufenthaltes niemals zurecht gezogen. Das Personal, welches nicht zum Bedienen, sondern nur zum Abräumen angestellt war, ist wortlos und flott ihrer Pflicht nachgegangen. Wenn man als erster einen Tisch besetzt hat, war dieser sauber gedeckt und es stand ein Krug Leitungswasser samt Gläsern am Tisch. Wurde der Tisch aber ein zweites mal besetzt, funktionierte das Decken nicht mehr und man konnte, wenn man wollte, das restliche Wasser vom Krug der vorherigen Gäste austrinken bzw sich selbst Besteck und Servietten besorgen. Das Buffet war in Ordnung und reichlich, aber auch keine 4* wert, wie überhaupt nichts in diesem Hotel. Das Personal war nicht besonders erfreut, wenn man zum frühestmöglichen/spätestmöglichen Zeitpunkt zum Frühstück oder Essen erschienen ist. Da konnte es schon passieren, dass es noch keine Semmeln gab oder das Dessert aus war. Und das Problem Poolbar wurde ja schon oben erwähnt.

Könnte man null Sonnen vergeben, hätten wir das getan! An Freundlichkeit mangelt es im Hotel Lydia Maris empfindlich. Man wird als Gast weder gegrüßt, noch wird einem in die Augen gesehen, sollte man überhaupt bedient werden. Bedienung gibt es in diesem Hotel eigentlich nicht. Sogar die Getränke im Speiseraum muss man sich selbst von altmodischen Getränkeautomaten herunter lassen. Und wer glaubt, es gibt einen Unterschied zwischen griechischem und deutschem Bier im Speisesaal, der hat sich auch getäuscht. Noch unfreundlicher war das Poolbarpersonal. Das war überhaupt der größte Schwachpunkt in diesem Hotel. Man wurde geradezu gezwungen, sich selbst an einem bestimmten Punkt an der Bar die Getränke selber zu holen, wobei man sich vom Personal "next please" sagen lassen muss. Es gibt kein bitte & kein danke dort. Es mangelte an Fach- und Fremdsprachenkenntnissen. Auch meine Neugriechischkenntnisse wurden ignoriert. Zu erwähnen ist auch, dass es am besten ist, dass man die leer getrunkenen Gläser selber dem Poolpersonal zurück bringt, ansonsten bei der nächsten Getränkebestellung bestimmt kein sauberes Glas vorhanden ist. So wird ja auch der Wein in Saftgläsern eingeschenkt (und der Wein an sich in leeren Plastikwasserflaschen gelagert). Die Herkunft und die Marke des Weines war nicht eruierbar, auch nicht für das Personal. Einzig das Roomservice war war besonders freundlich und tüchtig. Diesem gebührt großes Lob. Nicht nur die Handtücher wurden täglich gewechselt, sondern auch die Bettwäsche.

Die geografische Lage war für uns perfekt. Ca 1/2 Stunde vom Flughafen entfernt und als Ausgangspunkt für Ausflüge ideal (ca 25 km südlich von Rhodos-Stadt und ca 25 km nördlich von Lindos); die Ortschaft Kolymbia an sich ist ein typisches Touristenzentrum. Es gibt viele Supermärkte, Goldgeschäfte und Bars. Eine nette Abwechslung zum Hotel auf jeden Fall!!! Die Bushaltestelle war auch ganz in der Nähe, was praktisch war, um nach Rhodos-Stadt zu fahren. Der nächstgelegene Strand zum Hotel war nur 2 - 3 Gehminuten entfernt. Der Strandteil direkt beim Hotel Irene Palace war unsauber und es waren entgegen der Beschreibung im Katalog mehr Steine dort als Kiesel. Aber es gibt an der Ostküste genügend andere Strände, die man mit dem Auto oder sogar dem Bus regelmäßig errreichen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier würden wir eigentlich null Sonnen vergeben. Sport- und Freitangebote gibt's zwar offiziell, aber das ist eigentlich ein Witz. Der Fitnessraum (mit ständig versperrter Türe) war wohl eher eine Abstellkammer. Das Animationsteam der drei Damen war auch vollkommen sinnlos. Von Spontanität und Humor weit entfernt!!! Manchmal fand aus Mangel an Teilnehmern gar keine Animation statt. Schade für jene, die nur einen Hotelurlaub machen; uns war es egal. Wir waren eh die meiste Zeit unterwegs mit dem Leihauto. Einen Kinderspielplatz gibt es, der aber wie alles in diesem Hotel vollkommen veraltert war.