- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Schon bei der Hotelanfahrt fühlt man sich in ein anderers Jahrzehnt zurückversetzt. Die geschickt gestaltete Internetseite des Hotels Lydia Maris hatte für uns leider nur recht wenig mit der Realität vor Ort zu tun. Der Loby- Bar- und Essensbereich ist in einem großen Saal untergebracht, lediglich durch Glasscheiben voneinander getrennt. Durch die vergilbten Vorhänge und die "roten Laternen" im vorgenannten Bereich fiel die Stimmung bereits nach wenigen Minuten ins Bodenlose. Nach Besichtigung der Aussenanlage und der Unterbringung festigte sich unser schlechter Eindruck der Gesamtanlage. Dies spiegelte sich auch an der Rezeption wieder, wo viele Gäste eine Umbuchung in ein anderes Zimmer verlangten. Bitte seihen Sie vorsichtig bei der Bewertung der Internetseite und achten Sie bei den vegebenen "Awards" auf die Klassiffizierungen. (z.B. Beliebtestes Hotel bei Gästen über 50)
Die von uns gebuchte "SUITE" ist ein Zimmer dass im hinteren Bereich nochmals durch eine Glasscheibe und ein Glastür abgeteilt ist. Hier hat man dann aus 2 Sofas noch 2 Betten gemacht. Im eigentlichen Schlafzimmer gibt es somit natürlich kein Fenster und keine Lüftung. Ansonsten sind die Zimmer recht modern und freundlich eingerichtet. Das Badezimmer ist auch schon etwas in die Jahre gekommen. (WC- Spülung defekt, Silicon verschimmelt, Badewannenstopfen und Schlauch defekt. etc.)
Wie bereits o.a. erwähnt befindet sich 1 Restaurant im Eingangsbereich. Hier konnten wir unsere "Ultra- All- Inkusive- Leistungen" in Anspruch nehmen. Das Problem für uns war nur dass wir von den wenigen angebotenen Speisen nur weniges bedenkenlos Essen konnten. Das "Obstbuffet" bestand aus 5 bis 6 "überreifen Früchten" die natürlich auch am nächsten Tag wieder angeboten wurden. Da früh morgens schon Wandergruppen zum Frühstück gingen war das Angebot um 8.30 Uhr nur noch sehr bescheiden. Die letzten 2 verbliebenen Brötchen (die wir uns zu viert teilten) schmeckten so wie die Betten rochen. (Mottenkugeln oder Desinfektionsspay)
Das Personal ist recht freundlich, die Zimmerreinigung war ausreichend. Bei Umgang mit Beschwerden zeigte man sich nur bedingt verständig. Wir sind dann am zweiten Tag auf unsere Kosten in ein anderer Hotel umgezogen. Bei der Rückgabe der Zimmerschlüssel wollte die Geschäftsführerin sogar noch eine "Entschädigung" in Höhe von 3 Tagessätzen haben. Erst nach Rücksprache mit der Reiseleitung und unserer nochmaligen Erklärung wir wollten gar keine Ersatzleistungen des Reiseveranstalters in Anspruch nehmen, sondern die Zusatzkosten im neuen Hotel selbst übernehmen, führte zur Einsicht dass man hier wohl doch versuchte zweimal zur Kasse zu bitten.
Zum Strand sind es ca. 10 min zu Fuß. In der näheren Umgebung gibt es einige Geschäfte und Supermärkte, die allerdings bei unserer Ankunft am Saisonbeginn noch überwiegend geschlossen hatten. Wir haben dann einen Mietwagen für einen Woche geliehen um die Insel erkunden zu können.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Poolanlage ist soweit in Ordnung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg Peter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrte Leser, liebe Urlauber, werter User „Jörg“, normalerweise schreiben wir zu hier bei Holidaycheck abgegebenen Bewertungen nichts, da es genügend andere Möglichkeiten gibt, uns zu kontaktieren, wenn es um Positives und auch Negatives hinsichtlich unseres Hotels und Ihres Aufenthaltes bei uns geht und sich zudem jeder sein eigenes Bild vom Hotel machen soll. Hier geht es in der Hauptsache darum, die Hotels zu bewerten und nicht, Diskussionen zu führen. Dafür gibt es andere Plattformen. Wir haben stets ein offenes Ohr für Ihre Wünsche, Mitteilungen und Beschwerden. In dem hier vorliegenden Fall sehen wir jedoch Bedarf, diese Bewertung zu kommentieren, da Einiges nicht korrekt dargestellt wird. Die betreffenden Gäste sind abends gegen 21 Uhr angereist und haben am Mittag des nächsten Tages bereits wieder ausgecheckt. Dazu wurde an der Rezeption zunächst kein Grund dafür genannt und uns somit keine Möglichkeit der Rechtfertigung oder auch Reaktion auf mögliche Beanstandungen gegeben. Auch der Reiseleitung vor Ort wurde zunächst kein wahrer Grund genannt. Vielmehr wurde dann auf Nachfrage gesagt, man hätte sich verbucht, wolle einen schöneren Strand, mehr Stadtnähe oder gleich eine andere Insel. Dies sind jedoch allesamt keine Gründe, für die man das Hotel verantwortlich machen kann. Die dann hier in der Bewertung durch den User „Jörg“ vorgebrachten Mängel hätten allesamt vor Ort besprochen werden können und stellen nichts Unlösbares dar, stehen aber im Widerspruch zu den vor Ort mir und der Reiseleitung genannten Gründen. Einzig der Vorwurf, hier wäre versucht worden, doppelt zu kassieren, entbehrt jeglicher Logik und Wahrheit. Hierzu ist zu sagen, dass der Reisepreis zunächst beim Reiseveranstalter gezahlt wird und das Geld in der Regel erst nach dem Aufenthalt an das Hotel überwiesen wird. Von daher wäre das in diesem Fall derart von Statten gegangen, dass der gebuchte Reiseveranstalter uns nur den Reisepreis für maximal zwei Tage überwiesen hätte und nicht für die komplette Reisedauer. Dies ist aus Sicht des Reiseveranstalters auch nur logisch, da die Leistungen dann ab dem zweiten Tag in einem anderen Hotel in Anspruch genommen wurden. Für unser Hotel hätte es aber einen Ausfall bedeutet, da sich so schnell kein anderer Gast findet, der den dadurch freigewordenen Platz nutzt. Die deutsche wie auch die internationale Rechtsprechung sieht in so einem Fall die Möglichkeit der Einforderung einer Entschädigung vor, vor allem vor dem Hintergrund der durch den Gast vor Ort angebrachten Gründe für den Hotelwechsel, die nicht im Zusammenhang mit unserem Hotel stehen und eine Information vor der Buchung bzw. dem Reiseantritt eine solche angebliche Fehlbuchung verhindert hätte. Karola Karanikolas Geschäftsleitung