Lyttos Beach Hotel

Der Club ist sehr schön gestaltet und angelegt. Eine riesige Anlage, in der jeder ein Plätzchen für sich und seine Aktivitäten finden kann. Alles ist sehr gepflegt und weitläufig. Dadurch „verlaufen“ sich die Clubgäste und man geht sich nicht gegenseitig auf den Nerv. Die Anlage besteht aus einem großen, hellen und freundlichen Haupthaus mit Rezeption und Sitzecken. Die Zimmer verteilen sich über die ganze Anlage und unterteilen sich in verschiedene Kategorien. Die Familienzimmer befinden sich an einem Ende und die teuren Suiten (mit Meerblick) am anderen Ende. Von allen Zimmern aus kann man aber leicht alle Örtlichkeiten im Club erreichen. Der Club ist schön gelegen. Zwar etwas außerhalb, aber mit dem Taxi kommt man für 7,- € in gut 10 min nach Hersonnissos. Hier kann man dann abends auch mal ein bißchen mehr Tourismusleben (mit Kneipen an Kneipen) spüren. Wir haben uns einen Abend mit Freunden getroffen die dort wohnten und haben da einen super Abend verlebt. Eine nette Kneipenszene, die ein klarer Kontrast zum chicken Cluburlaub ist. Im Internet hab ich viel gelesen, dass im Club viel Fluglärm zu hören ist. Okay es war schon viel los am Himmel, aber ich fand es nichts sonderlich störend. Wer in einen Club fährt, der nur eine gute halbe Stunde vom Flughafen entfernt ist muss schon damit rechnen dass es lauter wird. Wer das eine will muss das andere mögen nicht wahr? Man kann nun mal nicht nahe am Flughafen wohnen und dann absolute Ruhe verlangen. Wir erwägen sogar wieder einen Urlaub in einem Robinson-Club zu machen. Schließlich heißt es nicht umsonst „Einmal Robinson immer Robinson!“. Es ist schon eine andere Art und Weise Urlaub zu machen. Es muss nicht wieder der Club sein, aber das Angebot von Robinson ist breit gefächert und wir haben auch so einige Clubs empfohlen bekommen. Also wir sehen uns bei Robinson!!

Unser Zimmer war ein geräumiges, freundliches Doppelzimmer am Ende der Anlage. Betratt man das Zimmer befand man sich in einem kleinen Flur mit großem Schrank. Hier konnte man gut seine Besitztümer verstauen. Es gab genug Kleiderbügel und Fächer für alle unsere Sachen. Besonders gut fand ich den eingebauten Tresor im Schrank, den man ohne Extrakosten nutzen konnte. Einfach einen selbstgewählten vierstelligen Code eingeben und schon konnte es losgehen. Schön war vor allem, dass man hier wirklich viel verstauen konnte. Ohne weiteres fanden die Flugtickets, unser Geld und sogar meine Kameraausrüstung hier Platz. Direkt gegenüber vom Schrank befand sich das Bad. Dieses war rechr groß und gut ausgestattet. Rechter Hand eine WC, direkt daneben (also mittig, wenn man reinkam) ein Waschbecken mit großer Ablagefläche und links eine Wanne. Als besonders schön empfand ich den beheizten Boden. Etwas unpraktisch war die große Waschbeckenablage, die sich über die ganze Badezimmerbreite zog, und beim Duschen immer nass wurde. Dank eines textilen Duschvorhangs setze man diese Ablage beim Duschen leider unter Wasser. Praktisch dahingegen fand ich den Fön. Das Zimmer an sich war sehr nett eingerichtet. Ein großes zweigeteiltes Bett (mit „Besucherritze“ in der Mitte) und nette Nachtschränke. Sehr praktisch waren auch die vom Bett aus zu bediene Klimaanlage und Lichtschalter. Die Klimaanlage leistete in den ersten Tage gut Dienste, wurde aber bei abnehmenden Temperaturen schwächer. Weiterhin bestand das Zimmer aus einem SAT-TV, einem Kühlschrank und einem großen Balkon mit Blick auf den wunderschönen Garten. Dank Fensterläden und Fliegengittern konnte man sehr gut im Zimmer schlafen.

Das Essen im Lyttos Beach ist einfach gigantisch gut. Jeden Tag gibt es dreimal ein super leckeres und schön anzuschauendes, riesiges Buffet bei dem man gar nicht weiß, was man zuerst essen soll. Super finde ich dabei vor allem, dass alles frisch und knackig ist. Vieles wird vor den Augen der Gäste zubereitet und man kann also richtig darauf warten und dabei zugucken. Morgens gibt es bspw. frische Eier aller Art, Waffeln und Pfannkuchen, Brot jeglicher Sorten, viel frisches Obst und Gemüse, zahlreiche Marmeladen und Käse/Wurtaufschnitte sowie warme und kalte Getränke. Man kann sich selber frische Säfte pressen und einfach schlemmer. Mittags und abends wird immer superleckeres aus allen Regionen der Welt angeboten. Die Abende stehen dabei immer unter bestimmten Mottos (asiatisch, italienisch, bayrisch etc.) Die Tischgetränke (Bier, Wein, Wasser und Softdrinks, sowie Kaffee und Tee) sind zu den Mahlzeiten kostenlos und können immer wieder nachgeholt werden. Sehr angenehm ist es, dass man keine festen Plätze zugewiesen bekommt, sondern immer selbst entscheiden kann welcher Tisch einem grade gefällt. Bei den Tischen handelt es sich um 8er-Tische, sodass man mit den anderen Gästen ins Gespräch kommt und leicht Leute kennenlernt. Mag man seine Tischnachbarn nicht sucht man sich halt einfach einen neuen Tisch am nächsten Abend oder aber man isst immer mit den selben Leuten ... je nachdem, wie man es mag. Der Essbereich ist in verschiedene Bereiche unterteilt. So gibt es ein Familienrestaurant und eins für Erwachsene. Leider ist der Bereich für Erwachsene sehr laut, da über den Tischen so eine Art Segel hängen, die für Schall im Raum sorgen. Unser Lieblingsplatz zum Essen war draußen auf der Terrasse mit Blick aufs Meer. Da macht das Essen gleich noch mehr Spaß. Wer tagsüber unterwegs ist kann sich am Vortag eine Lunchbox bestellen und bekommt morgens eine gekühlte Kühlbox, die nach eigenen Wünschen befüllt werden kann. Leider gibt es keine Eisakkus, aber die Box hält trotzdem lange kalt.

Der im Club gebotene Service sucht, meiner Meinung nach, echt seinesgleichen. Stets fühlt man sich als Gast gehegt und gepflegt. Beim Essen im Restaurant wird zügig das benutzte Geschirr abgeräumt. Selten muss man darauf warten. Und wenn, dann nur zu Stoßzeiten. Die Robins und alle anderen Angestellten im Club sind sehr freundlich und zuvorkommend. Ich habe keinen Angestellten erlebt, der schlechte Laune hatte oder sonst maulig wirkte. Sobald ein Gast ein Anliegen hatte wurde unkompliziert und schnell geholfen. Der Gast stand im Mittelpunkt und wurde auch so behandelt. Da merkt man schon den Unterschied zu anderen Clubs und solchen die sich so nennen. Alles war stets sauber und gut gepflegt. Das Putzteam war den ganzen Tag dabei die Anlage sauber zu halten. Es gab genug Mülleimer in der Anlage und nichts lag herum. Besonders angenehm fand ich die Wasserspender in den Sportbereichen, an denen man sich während und nach dem Sport frei bedienen konnte. Das Animationsteam war immer aktiv und hat dabei aber nie genervt. Es war alles sehr soft und easy. Wer nicht mitmachen wollte wurde nicht gedrängt, sondern einfach in Ruhe gelassen.

Der Club liegt halt ein bißchen außerhalb und ist schon ein wenig separat. Aber schließlich ist Robinson ja auch kein Massentourismus und für einen gehobenen Preis kann man auch Ruhe und Abgeschiedenheit erwarten, schließlich will man sich ja erholen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der zentrale Punkt im Club ist natürlich die Poollandschaft, bestehend aus einem flachen Becken (1,25 m tief) und einem 50 m langen Becken mit einer Tiefe von bis zu 3,50 m. In der Mitte befindet sich eine Art Steg, auf dem immer der Clubtanz aufgeführt wird und die Robins das Tagesprogramm verkünden. Weiterhin beheimatet der Pool eine Wackelbrücke (aneinander gekettete Pontons) die der Hit bei den Kindern ist. Das Wasser ist immer wohltemperiert und schön sauber. Nebem dem großen Pool gibt es auch einen Babypool mit Rutsche und Spielzeug für die kleinen Gäste. Rund um den Pool gruppieren sich die sehr gemütlichen blauen Liegen. Diese stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung und somit gibt es keinen Kampf um die Liegen und auch keine morgendliche Handtuch-Liegen-Reservier-Arie. Bei unserem Aufenthalt (Anfang September – also schon ziemlich zum Ende der Ferienzeit) standen reichlich Liegen zur Verfügung. Wir hätten quasi 4-5 Liegen auf einmal haben können. ... Einfach herrlich!! Direkt neben dem Pool befindet sich das Schachbrett (der Treffpunkt in jedem Robinsonclub) mit einer sehr netten Poolbar. Hier traff man sich abends nach der Show zu einem netten Drink und konnte den Abend gut ausklingen lassen.