Lyttos Beach Hotel

Das Hotel ist wirklich für alle Altersgruppen geeignet. Wir waren mit Kindern und eigenen Eltern dort. Drei Generationen also, die alle einen Traumurlaub erleben durften und die Anlage bis auf eine einzige Einschränkung (s. Unterpunkt Gastronomie) vorbehaltlos weiterempfehlen können.

Wir hatten ein Zimmer mit Sharing Pool und Meerblick, was wirklich eine geniale Sache war. Auf der Terrasse sitzen, während die Kinder im Wasser planschen oder schnell mal selbst reinspringen - wirklich ein absoluter Pluspunkt in Sachen Erholung. Ansonsten waren die Zimmer mit allem ausgestattet, was man so brauchte. Nach den ersten zwei Tagen wurde uns sogar noch eine Kaffeemaschine (mit Kapseln) ins Zimmer gestellt, vermutlich, weil meine Frau immer ihre leeren Kaffeetassen aus der Gastronomie im Zimmer hatte stehen lassen. 😉

Je nach Restaurant konnte man es sich aus den verschiedensten kulinarischen Richtungen schmecken lassen. Allein die Salatbuffets hätten mir für die Woche schon gereicht. Die Hauptgerichte wurden live an der Ausgabe oder im Hintergrund sichtbar frisch gekocht, die Auswahl an Nachspeisen änderte sich regelmäßig und auch für die Kinder war immer etwas dabei. Wir haben meist nicht im Hauptrestaurant (weil zu wuselig ☺️), sondern im Thalassa oder der Taverna gegessen. Immer lecker! An dieser Stelle muss allerdings auch der einzige große Kritikpunkt angebracht werden: Dass in einem All-Inclusive-Urlaub mehr Müll anfällt, als bei einer Übernachtung mit Frühstück, ist vielleicht noch nachvollziehbar. Was mir allerdings völlig unbegreiflich ist: Warum werden im Jahr 2023 immer noch Einweg-Plastikbecher an die Gäste ausgegeben, die gerade bei einer so großen Anlage Tonnen von Müll pro Jahr erzeugen? Ja, es gibt in den Restaurants Gläser und ja, es gibt auch ein paar Mehrwegbecher, die allerdings oft extrem nach Putzmittel gestunken haben, so dass man fast zwangsläufig auf den Plastikmüll ausweichen musste. Anstatt jeden Morgen die Wege, Plätze und Liegen der Anlage mit Trinkwasser abzuspritzen (auf einer immer trockener werdenden Insel vielleicht auch nicht die beste Lösung), wäre das Wasser zum Spülen von Mehrwegbechern wenigsten sinnvoll eingesetzt und es könnte eine Menge Müll vermieden werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren immer freundlich und sehr zuvorkommend, egal aus welchem Bereich. In einer Nacht waren mehrere betrunkene Jugendliche vermutlich von einer anderen Anlage auf das Gelände gekommen und hatten sich lange Zeit lauthals gestritten und angeschrien. Nach einem Anruf bei der Rezeption wurde sofort die Security geschickt, danach war wieder Ruhe. Auch im Bereich der Gastronomie wurde sehr schnell und zuvorkommend gearbeitet.

Die Anlage ist wirklich riesig, allerdings fällt dies nicht negativ auf. Dadurch, dass es verschiedene Pools in verschiedenen Bereichen gibt, verläuft es sich komplett und wirkt nicht überlaufen. Klar, am Wasserpark ist viel los und man musste gelegentlich einen Stuhl, anstatt einer liege nehmen. Insgesamt waren aber immer und überall genügend Schirme und Liegen zur Verfügung, auch am Strand. Um die Anlage herum gibt es nicht viel zu sehen. Fußläufig sind weitere Geschäfte und Bars entlang des Strandes zu erreichen. Wer Kultur sehen will, muss mit dem Bus fahren. Der Transfer zum Flughafen betrug in unserem Fall rund eine halbe Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer möchte, kann sich den ganzen Tag über an den verschiedensten Sport- und Freizeitaktivitäten beteiligen oder jederzeit das hauseigene Gym besuchen. Uns hat Beachvolleyball, das zwei mal pro Tag angeboten wurde, gereicht.