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Michael & Sandra (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2009 • 2 Wochen • Strand
Erste Beurteilung aus Deutschland
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Da wir nun schon das zweite Mal auf den Malediven waren und uns intensiv damit beschäftigt haben können wir eine gute Einschätzung abliefern. Im Jahr 2008 waren wir auf Angaga zu Gast. Die Insel hat 56 Bungalows welche rund um die Insel angeordnet sind. Alles wirkt sehr gepflegt und wird zur Zeit aufgearbeitet / renoviert. Dies geschieht jedoch weitestgehend im verborgenen und ohne nennenswerte Lärmbelästigung. Die Sauberkeit auf der Insel ist relativ gut, d.h. die Zimmer sind oberflächlich sauber, der Strand und die Gehwege werden jeden Tag gefegt und nach schwererem Seegang wird den ganzen Tag der Strand von angeschwemmten Material gereinigt. Wir hatten Halbpension gebucht was auch auf dieser Insel wieder völlig ausreichend war. Des weiteren kann natürlich auch Vollpension sowie All-Inclusive gebucht werden. Die Gästestruktur besteht zu mind. 80% aus italienischen Familien (jedoch alle relativ ruhig), deutschen Gästen und ein paar weiteren Nationen. Während der Ferienzeit kann es jedoch auch etwas lauter werden, da die Italiener fast immer mit Kindern jeden Alters anreisen (an unserem letzten Tag hatte gerade die Ferienzeit begonnen). Neben den Bungalows gibt es eine Beach Bar, eine Tauchschule, das Main Restaurant mit Bar, ein Spa, ein Anlegesteeg mit Hafen und eine Aussichtsplattform am Strand. In der Mitte der Insel sind die Angestellten Unterkünfte mit Moschee untergebracht. So, nun gehts an die wichtigen Tipps! Preis- Leistungsverhältnis: Die Getränkepreise für Nichtalkoholische Getränke sind einheitlich 4$ für 0,33 - 0,5 Liter. Dies ist nicht so preiswert, da allerdings (noch) kein Trinkgeld gegeben wird hatten wird insgesamt weniger Kosten als auf der Vergleichsinsel. Snacks (Pommes Frites etc.) kosten 6 $. Die Snacks müssen übrigens an der Beach Bar bestellt werden, und werden dann an den jeweiligen Platz gebracht, wo man sich aufhalten möchte. Verwirrend ist das jedoch am Anfang, wenn man an der Main Bar (direkt bei der Küche) sitzt, dort sein Getränk bestellt und zur Beach Bar geschickt wird um dort die Snacks zu bestellen die dann wiederum von einem Mitarbeiter in die Beach Bar und von einem anderen Mitarbeiter wieder an die Main Bar gebracht und serviert werden. Das muss man halt wissen und man darf sich darüber nicht wundern ;-) Zu den Bungalows. Wir hatten Bungalow Nr. 15 zugeteilt bekommen was für uns nicht besser hätte sein können! Bungalows 1 und 2 sind direkt am Spa und ca. 30 Meter vom Essensbereich entfernt. Man hat Zugang zum großen Hauptstrand der jedoch den ganzen Tag voll in der Sonne liegt, oder zu seinem Strandabschnitt, an dem kleinere Felsenplatten am Strand liegen die sich bis zu Bungalow Nr. 10 ca. ziehen, was einen direkten Wassereinstieg nicht möglich macht (man muss darüber steigen). Hinter den Bungis 5-10 befinden sich auch die Angestelltenquartiere. Vor den Bungalows 6-8 befinden sich zwei maledivische Schaukeln, die an den großen Bäumen befestigt sind. Bis zu den Bungalows 12 und 12A gibt es weniger Strand. Dies ist jedoch nur in der Flutzeit zu merken, bei Ebbe (und die beginnt ab ca.7:30 Morgens) ist ausreichend Strand vorhanden. Besser wirds ab Bungalow 14, ab 16 und 16A wirds wieder richtig großzügig, was den Strand angeht. Bungis 19/20 und 21 haben keine unmittelbaren eigenen Zugang zum Strand, da dort noch ein paar große Bäume vor den Häusern stehen um die sich der Laufweg schlängelt. Nr. 25/26 haben dann wieder eine superdirekten Zugang, man steht quasi nach 2 Metern direkt am Strand, jedoch ist hier der Strand etwas gröber und mit mehr Muscheln/Korallen versetzt, auch der Fussweg besteht hier aus dieser Art von Sand, das wird dann ab Nr. 35 wieder besser und feinsandig.Ab 28 stehen große Bäume die ausladend an den Strand reichen, somit hat man viel angenehmen Schatten und auch hier gibt es etwas weniger Strand bei Flut. Vor 38 und 39 steht ein Generatorhäuschen, dort ist man immer mit einem Summen konfrontiert, würden wir ausnahmsweise nicht empfehlen. Ab 44 gibt es wieder Felsenplatten am Strand bis ca. 50. Dort hat man auch eine nahe Lage zum "Hafen" mit Blick darauf. Hier kann es eben zu Lärmbelästigungen bei Bootsverkehr kommen. Nummer 53 ist der letzte Bungalow, hier endet auch der Fussweg vor den Bungalows entlang. 54-56 liegen neben der Beach Bar und sind den ganzen Tag über voll in der Sonne sowie auch am "Hafen". Strand ist jedoch hier sehr Feinsandig. Leider ist die Insel (im Gegensatz zu Angaga) nicht vollkommen am Strand zu umrunden. Man muss zweimal auf die Wege ausweichen, wegen den Felsplatten bzw. dem wenigen Strand zur Flutzeit und den dafür vorhandenen Bäumen. Was wir jetzt aber nicht als sehr störend empfunden haben. Auf der Nordseite (bei uns) gibt es bis ca. 14:30 Sonne am Strand, ab 16:00 Uhr hat man dann "nur" noch Sonne wenn man sich im Wasser befindet. Aber da die Sonne ja eh um 18h untergeht war das absolut OK. Zum Schnorcheln gibt es 2 Einstiege, einmal auf der Nordseite und einmal beim Hafen, man sollte die Vormittagszeit dazu nutzen, da sonst der Meerespegel niedrig wird und man nicht mehr ohne weiteres über die weitläufigen Korallen schwimmen kann und auf die Einstiege angewiesen ist. Allgemein muss man schon etwas schwimmen um an die Riffkante zu kommen, dann fällt das Meer sehr steil ab. Fischreich ist das Meer allemal und man kann auch vom Strand aus den Fischen zusehen. Was meine Freundin noch unbedingt erwähnen möchte ist, dass man von Stechmücken (die es immer auf sie absehen) absolut verschont bleibt (zumindest war das bei uns im Dezember so). Wer schonmal gestochen wurde weiß, dass die Stiche viel größer und unangenehmer sind, als von einheimischen Stechmücken! Allgemein also eine sehr schöne Insel, die wir ruhigen Gewissens weiterempfehlen können. Da diese Insel (noch) günstig ist sollte man dort noch Urlaub machen, da ja auch in einigen Foren zu lesen ist, dass diese Insel zu einem Luxusresort umgebaut werden soll. Wir waren Anfang bis Mitte Dezember und hatten nur einen halben Regentag, sowie 1x Regen in der Nacht


Zimmer
  • Gut
  • Die Bungalows sind relativ größzügig angelegt d.h. Terasse mit Bank, Tisch und Liegestuhl (alles aus Holz), KingSize Bett, kleiner Sitzgruppe mit 2er Bank, Stuhl und Tisch, Schminktisch mit Spiegel sowie Abstelltisch mit Kühlschrank, abgeteilter Ankleidebereich mit Schrank und offenen Ablagen sowie Ankleidebank und einem Bad. Das Bad ist jedoch nicht offen aber angenehm in der Größe. Alles wirkt noch in gutem Zustand. Die Klimaanlage ist neu und verschiedenartig programmierbar, zusätzlich gibt es noch einen Deckenventilator. Es ist auch ein Panasonic Flat-TV installiert mit SD-Card einschub, dieser war allerdings bei unserem Besuch noch nicht in Betrieb, was sehr angenehm war. Im Aussenbereich ist immer ein Wasserhahn zum Füße abwaschen am Hintereingang vorhanden sowie eine Wäscheleine und eine Ablage für Tauchsachen. Bei einigen Bungalows ist diese mit einer weiteren Wand abgetrennt, bei den meisten jedoch offen zugänglich. Wir hatten eine mit Wand was wir sehr angenehm empfanden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen wird in Buffetform im Main Restaurant eingenommen. Das Restaurant und die Rezeption ist mit Fliesen ausgelegt, kann aber Barfuss belaufen werden was auch von uns die 2 Wochen so durchgeführt wurde. Alles ist natürlich offen gehalten. Frühstück: Im Prinzip alles was man so braucht, Müsli, Joghurt, Cornflakes, Milch. Mehrere Sorten Marmelade, Honig, Butter (alles abgepackt), 2 Sorten Fruchtsaft aus dem Spender, Rührei Speck/Würstchen, mind. 5 verschieden Arten von frischem Gebäck, frisches Obst (leider nur 2-3 Sorten), frisches Omlett mit verschiedenen Zutaten. Auf Nachfrage gibt es auch Rührei, Spiegelei oder auch gekochte Eier, gerade die gekochten Eier sind jedoch auch noch nicht so gängig und es kann einige Zeit dauern. Unbedingt die gewünschte Kochzeit angeben, falls man diese haben möchte. Abendessen: täglich verschiedene Arten von Pastagerichten, Lasagne etc.. Daneben auch Currygerichte mit Reis oder andere Speisen. Im allgemeinen hatte man immer 3-4 Gerichte zur Auswahl. Des öfteren wurde auch gegrillt: Hühnchenbrust bzw. Schenkel oder auch ein kompletter großer (ca.1,50 M) Fisch, was sehr interessant aussieht und auch sehr lecker schmeckt. Verschiedene Salate sowie Brotspeisen waren auch immer vorhanden. Zur Nachspeise gab es immer frisches Obst (leider wieder nur 2-3 Sorten) und Kuchen oder Pudding etc. Es ist zwar nicht sooo überwältigend wie man es von anderen Inseln kennt, jedoch immer gut und für uns völlig ausreichend. Auch hier wurde kein Trinkgeld verlangt bzw. gegeben.


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist aus den anliegenden Ländern zusammengestellt. Alle sind sehr freundlich und zuvorkommend, Trinkgelder sind auf dieser Insel anscheinend noch nicht so bekannt wie auf anderen Inseln. Fast alle Mitarbeiter sprechen Englisch bzw. Italienisch, Deutsch ist noch nicht soo bekannt. Da wir mit die ersten Deutschen auf dieser Insel waren (das wurde uns auch von den Angestellten bestätigt) wurden wir aber ab dem dritten Tag tatsächlich mit "Guten Abend" beim Abendessen und mit einem "Hallo" tagsüber begrüßt :). Im allgemeinen unterhalten sich die Angestellten viel mehr mit den Gästen, als auf der Vergleichsinsel. Was vielleicht daran liegen könnte, dass die Insel ja bisher von Italienern bereist wurde und da viel Konversation einfach zum guten Ton gehört. Den Einheimischen gefällt das auch ganz gut so. Da kann man nur hoffen, dass sie nicht allzu sehr von den "stillen Deutschen" im ihrem Verhalten verunsichert werden :). Der Service im Restaurant war an den ersten Tagen noch etwas unkoordiniert (längere Wartezeiten auf die Getränke) verbesserte sich dann allerdings stark als das Management zu sehen war in den weiteren Tagen. Die Zimmerreinigung erfolgt 2x täglich und wird gut durchgeführt. Man erhält alle 2-3 Tage neue Bettwäsch, täglich neue Handtücher und Badetücher für die Strandliegen vor dem Haus. Da von unserer Seite aus keine Beschwerden oder sonstige Serviceleistungen in Anspruch genommen wurden, können wir hierzu nichts sagen, jedoch war alles funktionsfähig auf der Insel und auch das Handwerkerteam war immer mit Verschönerungsarbeiten beschäftigt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Nach ca. 30 Minuten Flug mit Maldivan Air Taxi (die roten :-) ) landet man weit vor der Insel und wird dann ca. 10 Minuten mit dem Dhoni auf die Insel gefahren. Alle Bungalows liegen natürlich in direkter Strandlage. Von Aussen betrachtet ist jedoch kein Gebäude auf der Insel zu erkennen, da alles im Grün verschwindet und zurückgesetz gebaut ist. Auf der Insel wird z.Zt. noch alles auf italienisch angeboten, dazu zählen Ausflüge zu einheimischen Inseln, Schnorchel und Tauchtouren, Angeln etc. . Besonders hervorzuheben ist, dass man eine große angrenzende Insel für sich allein mieten kann (ab 150$ pro Person für den Tag,halber Tag 80$ mind. 2 Personen, bei mehreren Personen wird es dementsprechend günstiger).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Insel verfügt über eine Tauchbasis, ein Water Sports Center mit Katamaranverleih und ein Volleyballfeld. Die Preise im Spa gehen ab 25 $ für eine Fussmassage von 20 Minuten los. Beides wurde von uns allerdings nicht genutzt, da wir zum Schnorcheln und Baden hier waren. Fast jeder Bungalow hat einen eigenen Zugang zum Strand und eigene Liegen, in der Regel 2 Stück die nummeriert sind. An der Main Bar stehen ca. 30 Liegen zur freien Verfügung um z.B. den Sonnenuntergang zu verfolgen. An der Rezeption gibt es auch einen kostenfreien PC mit Internetzugang, es ist allerdings auch an einigen Orten möglich sich über W-Lan über seinen eigenen PC einzuwählen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael & Sandra
    Alter:26-30
    Bewertungen:84