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Gottfried (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2010 • 3 Wochen • Strand
Jetski, Bananenboot und Tacheles
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wie schon oft erwähnt gibt es auf Madoogali 56 Bungis. Leider haben nicht alle Bungis den gleich schönen Sandstrand vor der Haustür. Die Bungis mit den Nr: 24/25 26/27 28/29 und 30/31 stehen an dem absoluten Traumstrand. Die Lage der Bungis von Nr: 1-23 ist auch noch recht schön, haben aber nicht den Superstrand wie o.g. Bungis. Bungalow Nr 32 und 33 sind mit ihrer Lage gerade noch tolerierbar. Die Bungis 34-56 sollte man keinem Gast zumuten. Die Häuser haben zwar alle die gleiche Ausstattung aber was nützt das wenn es so gut wie keinen Strand gibt. Die Strandabbrüche an den genannten Bungis sind mittlerweile so hoch, dass man sie nicht mehr oder kaum noch erklettern kann. Bei Flut stehen an den Bungis 34-52 kein Meter Strand zur Verfügung. Persönlich halten wir es für eine Unverschämtheit und Zumutung seine Gäste in solchen Wohnungen unterzubringen. Solche Bungis dürfte man aus Rücksicht auf seine Kunden nicht mehr vergeben. Madoogali war bis vor zwei Jahren unter Italienischem Management. Vom Ital. Reiseveranstalter AZEMAR ist eine ständige Reiseleiterin auf Madoogali präsent. Bei uns eine junge Dame namens Elena, machte wirklich einen ausgezeichneten Job und organisierte für ihre Italienischen Gäste nur Bungis in allerbesten Lage. Wenn sie also Madoogali besuchen, nicht bei AZEMAR gebucht haben, die Insel ausgebucht ist, dann besteht die sehr große Möglichkeit, dass sie in einem Bungi mit benachteiligter Strandlage landen. Den Bungi zu wechseln wird bei einem großen Anteil Italienischer Gäste schwierig werden, da ja alle Urlauber einen Bungi am Traumstrand wünschen. Von 56 Bungis liegen 23 in unakzeptabler Lage, d.h. fast ohne oder gar keinen eigenen Strand. So viele Bungis in schlechter Lage haben wir noch auf keiner anderen Malediven-Insel vorgefunden und wir besuchen die Malediven schon seit vielen Jahren. Bei unserer Ankunft am 10.12. war die Insel noch recht gut belegt dann aber reisten zwei größere Gruppen Italiener ab und es kamen so gut wie keine neuen Gäste. Zeitweise war die Insel noch nicht einmal zu 25% ausgebucht und man konnte sich seinen Traumbungi auswählen. Am 23.12. reiste eine Gruppe Ungarn mit sieben Kindern und Jugentlichen an. Ab dem 24.12. rasten die Jugentlichen mit Jetski um die Insel, und auch das Bananenboot kam zum Einsatz. Am 24.12. raste ein Jugentlicher in weniger als fünf Meter Entfernung mit dem Jetski an uns vorbei, als wir gerade am Riff schnorchelten. Wir sind nicht auf die Malediven geflogen um uns hier von einem jugentlichen Rowdie ohne jedes Verantwortungsgefühl zum Krüppel fahren zu lassen. Nach unserer Meinung haben Jetski und ähnlicher Firlefranz auf den Malediven nichts verloren. Madoogali besitzt sehr viel Flair, ein tolles Hausriff, sehr nette Kellner und Barmänner. Trotzdem werden wir Madoogali nicht mehr besuchen. Eine fast leere Insel vorzufinden wo man sich Bungi und Strand aussuchen kann, das Glück hat man nur einmal. Beim nächsten Urlaub landen wir garantiert in einem Schrottbungi und sind gefrustet. Auch mit der Jetski-Raserei und dem damit verbundenem Krach sowie der Unfallgefahr können wir uns nicht anfreunden. An dieser Stelle möchten wir alle Holidaycheck-Beurteiler bitten sich bei ihren Beurteilungen etwas mehr an die Tatsachen zu halten. Bei den meisten Beurteilungen über Madoogali ist nur Walter in seiner Beurteilung im Oktober 2010 kritischer auf die Insel eingegangen. Viele Urlauber beurteilen die Insel zusehr durch die rosarote Urlaubsbrille. Den nachfolgenden Urlaubern die mit den größten Erwartungen nach Madoogali reisen ist nicht gedient wenn sie in einem Schrottbungi untergebracht werden und de3n Bungi nicht wechseln können weil die Insel eventuell ausgebucht ist. Ärger und Frust sind dann vorprogrammiert. Fazit: eine schöne Insel mit sehr viel Flair, einem noch relativ intaktem Hausriff, sehr nettem Personal und gutem Essen. Kostenloser Internetzugang. Viele Bungis in unakzeptabler Lage und viel Krach durch Jetski und Bananenboot.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmergröße ist absolut ausreichend. Die Betten sowie die Kopfkissen waren sehr bequem und gut. Die Möbel waren verwohnt und abgenutzt und haben ihre besten Jahre wohl schon einige Zeit hinter sich. Falt-TV mit SD-Kartenslot.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war gut, zeitweise sogar sehr gut. Frühstück im Vergleich zu anderen Inseln etwas dürftig. Obst und Süßspeisen am Buffet wurden nicht gekühlt. Nahm man seine Mahlzeiten nicht gleich zu Öffnungszeiten des Restaurants zu sich machten die Torten und Süßspeisen mitunter einen sehr unappetitlichen Eindruck.


    Service
  • Sehr gut
  • Sehr freundliches Personal, alle Angestellten sprachen englisch. Das Zimmer wurde zweimal am Tag gereinigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Mit dem Wassertaxi fliegt man ca. 25 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Freitags maledivischer Abend mit Tanz. Dienstags Filmvorführung von der Unterwasserwelt der Malediven.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Dezember 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gottfried
    Alter:56-60
    Bewertungen:5