Magic Beach Hotel Hurghada

Es handelt sich um ein kleineres Hotel mit ca. 120 Zimmern auf 6 Etagen. Der Zustand des Hauses ist gut, die 6. Etage wurde während unseres Aufenthaltes renoviert. Die Sauberkeit des Hauses und der Anlage war nicht zu beanstanden. Das Hotel bietet kostenloses WLAN in der gesamten Anlage, wobei der Empfang nicht immer und überall gleich gut ist. In diesem Hotel findet man hauptsächlich Deutsche und Tschechen. Vereinzelt auch Gäste aus der Schweiz und Österreich. Russen nur wenn Sie über ein westl. Land einreisen. Das Alter der Gäste im April war vom Kleinkind bis zum Senior. Die Erreichbarkeit mit dem Handy ist gegeben. Die beste Reisezeit ist immer die, wenn man da ist. Man darf in diesem Hoteleins nicht vergessen, man bekommt hier einen Urlaub zu einem Wahnsinnspreis, der kaum zu schlagen ist. Das man dann keinen 5 Sterne Luxus erwarten kann, sollte jedem klar sein. Wenn man ein Problem hat, sollte man sich an den Manager oder den Hotelchef wenden, die sind fast den ganzen Tag vor Ort und haben ein offenes Ohr. Uns hat man eine Reihe von Verbesserungen versprochen, die wir nun kurzfristig überprüfen werden, denn wir haben unseren Tunesienurlaub im Juli gecancelt und wieder hier hin gebucht.

Die Zimmer sind ausreichend groß und haben alle Meerblick. Die Möbel sind zweckmäßig und man darf nicht vergessen, dass man in Ägypten am Meer ist und nicht in Europa in einem 4 oder 5 Sterne Hotel. Die Zimmer verfügen über Telefon, TV (nur ZDF und VIVA), Balkon, Klimaanlage und Kühlschrank. Minibar und Wasserkocher mit Kaffee und Tee sind kostenplichtig. Das Bad ist ausreichend groß und verfügt über Waschbecken, Dusche und Toilette. Fön und Kosmetikspiegel sind vorhanden.

Es gibt ein Hauptrestaurant, an der Fertigstellung der Pizzeria begann man während unserer letzten Tage. Es gibt die Lobbybar, hier gibt es alles ausser Wein. Wein erhält man nur zu den Hauptmahlzeiten im Restaurant, wobei abends der Weinausschank auch schon mal vor Feierabend beendet wird. Ferner gibt es die Pool/Beach Bar. hier gibt es alles ausser Wein, allerdings nur das Bier wird frisch gezapft und die Alkoholika werden aus Flaschen ausgeschenkt. Cola und Limo werden aus vorher abgefüllten Plastikflaschen aus der Lobbybar gebracht. Mit Glück gibt es auch original Flaschen. Nun kommt der eigentlich Grund für unsere´n Umbuchungswunsch, das Essen am Mittag und Abend ist sehr übersichtlich und war teilweise sehr schlecht, erstens von der Präsentation und zweitens vom Geschmack. Dies änderte sich allerdings zusehens während unseres Aufenthaltes und man merkte, dass man sich die Beschwerden zu Herzen nahm. Die Sauberkeit im Restaurant ließ auch manchmal zu wünschen übrig, lag allerdings teilweise an den Gästen selber. Wie auch schon viele andere geschrieben haben, konnte man teilweise diue Speisen der letzten Tage auf den Tischdecken erkennen. Hier würde es vollkommen ausreichen, wenn man morgens und abends auf die Tischdecken verzichtet, da die Alabastertische ohne Decken viel beseer aussehen und leichter sauber zu halten sind. Den Küchenstil würde ich als landestypisch bezeichnen. Wenn man draussen einen Platz zum essen ergattern kann, ist es angenhmer als im Restaurant. Trinkgelder sollte man bewusst nur den Kellnern geben, die es auch verdient haben.

Der Service war zu unserer Zeit sehr unterschiedlich. An der Reception geht es schnell und freundlich zu (Sprache hier nur englisch). Der Manager und der Hotelchef sind immer stets bemüht den Gast zufrieden zu stellen und haben für Reklamationen ein offenes Ohr. Wir wollten eigentlich schon am zweiten Tag umbuchen (dazu später mehr) wurden aber schon 5 Minuten nach dem Anruf bei der Reiseleitung durch den Manager und Hotelchef diesbezüglich angesprochen. Und schon am selben Tag konnte man die ersten Verbesserungen feststellen. Allerdings sprachen wir auch täglich mit dem Hotelchef. Auch die Qualitymanagerin von ETS der örtlichen Reiseleitung war dann auch sehr bemüht. Bei den Kellnern gab es große Unterschiede, es gab die guten, die stets bemüht waren und denen man auch dann gerne ein Trinkgeld gab und die nicht so "fleißigen" die auch schon 3 mal an einem vorbeiliefen ohne eine Bestellung aufzunehmen. Frei nach dem Motto "Hilfe Gast droht mit Auftrag". Über die Zimmerreinigung konnten wir uns nicht beschweren. Kinderbetreuung und Arzt haben wir nicht benötigt. Sollte man allerdings Medikamente benötigen so gibt es zwei Möglichkeiten: 1.) Man fährt in ein örtlichen Krankenhaus mit staatl. Apotheke oder 2.) Man wendet sich an den Chef, der lässt dann die Medikamente zu vernünftigen Preisen besorgen. Wie gesagt unsere Beschwerden wurden immer ernst genommen und man bemühte sich sie schnellstens abzustellen.

Das Hotel liegt direkt am Strand an der nördlichen Grenze von Hurghada. Der Flughafen ist in 20-30 Minuten zu erreichen, die Altstadt von Hurghada in ca. 30 Minuten zu Fuß. Es gibt ein paar kleinere Läden im Hotel (nicht zu empfehlen) und ein paar Läden in der näheren Umgebúng. Für Nightlife und Restaurants muss man schon in die Stadt. Ausflüge kann man über die Reiseveranstalter oder besser über private einheimische (Mohamed) Anbieter buchen. Wenn man es eher ruhig und ohne großen Trubel liebt, ist man hier richtig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An Sport wird hier nicht allzuviel geboten, Beachvolleyball, Wasserball im Pool, Bogia und Dart sind die Animationen. Die Abendshows sind sehr unterschiedlich. Bauchtanz und Derwisch werden langweilig wenn man es schon 20 mal und mehr gesehen hat. Die Schlangenshow ist eine Frechheit und sollte verboten werden. Bei uns zu Hause würde der Typ wegen Tierquälerei in den Bau gehen und das zu Recht. Das schöne war, das fast jeden Abend dann auch noch ein wenig Musik zum Tanzen gemacht wurde und dann gab es sogar welche, die sich darüber beschwerten, sorry bsi 23:00 Uhr sollte man sich nicht über Musik beschweren, wir sind im Urlaub und nicht im Altersheim wo um 22:00 Uhr Nachtruhe ist. Der Strand war zu unserer Zeit ausreichend mit Liegen und Schirmen besetzt. Zum Schwimmen musste man allerdings etwas weiter laufen, sehr flach und Badeschuhe sind Pflicht wenn man sich nicht der Gefahr einer Verletzung aussetzen will. Ab Sonnenuntergang ist es übrigens strengstens verboten (behördlich) ins Meer zu gehen und kann für den Hotelier teuer werden.