Magic Beach Hotel Hurghada

Über uns (damit man unsere Bewertung besser einordnen kann): Wir verbringen unsere Urlaube am Strand (also nicht am Pool) im warmen Ausland normalerweise in drei Sterne-Hotels (als AI). Das Essen wird europäisch und konservativ (keine Hering mit Schokosauce) bevorzugt. Wir sind sparsam aber ohne Fanatismus. Für uns ist nicht der Preis sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend. Transferzeit: Flughafen Hotel: ca.: 30 – 45 Min, abhängig von den angefahrenen Hotels. Umgebung (außerhalb des Hotels): Nicht besonders schön (eher unschön). Es gibt eine Apotheke (direkt gegenüber) und zwei kleine Läden in ca.: 200 Meter Entfernung. Wir haben da ein Paar „Mitbringsel“ und Eis (1EUR) für die Kinder gekauft. Das gleiche Eis kostete im Hotel 2 EUR. Zigarettenpreise LM(Rot) waren in einem Laden „Startpreis:“ 30 EUR „Endpreis:“ 24 EUR, die gleiche Zigaretten in dem fünf Meter entfernten anderen Laden hatten „Endpreis:“ 16 EUR. Hotel: Check in: ab 14:00, Check out: bis 12:00. Der Zustand war eigentlich ok, allerdings von zwei vorhandenen Fahrstühlen war nur einer im Betrieb. Die Sauberkeit war in Ordnung. WLAN ist an der Rezeption vorhanden, je nach Auslastung konnte man sogar auch via VOIP (SIP) telefonieren. Gäste: Nach Herkunft: Deutsche: 40%, Einheimische (also Ägypter): 30%, Rest: Holländer, Polen, Tschechen, Slowaken. Nach Alter: Kinder: 30%, 35 bis 45: 60%, Jugendliche: 5%, 50+: 5%. Personal: Überwiegend freundlich und hilfsbereit. Verständigungssprachen: EN, DE, RU. Einige (an der Rezeption) konnten auch fließend Deutsch sprechen. Zimmer: Wir (2 Erw. + 2 Kind. 9 und 6 Jahren) haben ein Zimmer mit zwei Betten zugewiesen bekommen. Am Abend standen da immer noch zwei Betten. Nach unserer Bitte haben wir nur noch ein Zustellbett bekommen... Das vierte Bett haben sie akribisch geweigert uns zu liefern unter dem Hinweis „das Zimmer sei für vier Bette nicht geeignet“. Unser Standpunkt war: „Wir haben nicht DAS Zimmer, sondern das Hotel und zwar für 4 (vier) Personen gebucht“. Nach noch langem Hin und Her haben wir endlich das vierte Bett bekommen. Die Qualität von diesen Zustellbetten war miserabel: dünne Matratzen, wellenförmige Profile und ein Bett hat sich von alleine im Schlaf zusammengeklappt. Die Tatsache, dass die ganze Fläche nur mit Betten zugestellt war, hat für uns keine große Bedeutung, weil wir ins Zimmer nur zum Schlafen gingen. Die Klimaanlage war auch auf der niedrigsten Stufe immer noch zu laut, deswegen haben wir sie nicht in der Nacht betrieben. Allerdings konnte man die Klimaanlage auch ohne Schlüssel-Karte anmachen, was wir auch tagsüber machten, um des Zimmer auf angenehme Temperatur vor dem Schlafengehen zu kühlen. Ein Balkon und ein Safe waren vorhanden. Essen: Das ist das große Manko (Auswahl und Qualität) dieses Hotels. Die ungewöhnlich große Zahl der einheimischen Urlauber (30%) hat sich auch in einheimischen Essen wieder gespiegelt. Einige Gerichte konnte man schon beim bloßen Ansehen aussortieren. Auch das bekannte Essen hat einfach anders geschmeckt. Z.B.: Kartoffelpüree => immer sehr stark gesalzen (mehrmals probiert, also kein Zufall), Bratkartoffel: sah sehr gut aus (goldene Kruste), aber halb roh geschmeckt. Der Fisch war immer gut (lecker und grätenfrei). Das Rindfleisch war mal gut mal so schlecht, dass ich mit viel besserem Erfolg meine Schuhsole durchkauen konnte. Ein Ketchup musste man extra bestellen (liegt nicht frei herum). Rotwein, Bier und Cola waren gut. Durchfall: ja, das hat uns auch erwischt. Geholfen hat uns aus DE mitgebrachtes Arznei (Wirkstoff): Loperamid. Service: Eigentlich gut aber mit kleinen Ausnahmen. So z.B. beim Mittags- und Abendessen musste man die Getränke zwar kostenlos aber selbst bestellen. Die Servicekräfte haben bei einigen Gästen explizit nach der Bestellung gefragt... wir dagegen mussten selbst aktiv werden. Nach unserem subjektiven Empfinden haben attraktive Frauen ohne männliche Begleitung deutlich mehr Aufmerksamkeit vom Servicepersonal bekommen, als die anderen. Pool: Klein, eventuell nur für die Kinder, maximal passen da 20 Menschen. Wir haben es nicht benutzt. Max. 20 Liegen passen neben dem Pool... Beachbar: Öffnungszeit: 11:00 – 23:00 Ca.: 30 Meter von der nächstliegenden Strand-ecke entfernt. Sauberkeit und Hygiene ist hier mangelhaft => z.B.: (Kaffee) Tassen werden von der Hand (ab)gewaschen (also ohne Wachlappen und ohne Spülmittel), die Getränkegläser (200 ml) werden in einer Spülmaschine in einem ca. 10 Sekunden (!!!) Programm gewaschen => Ergebnis: Lippenabdrucke und Spülmittelreste werden nicht restlos beseitigt. Ich habe mich nach kurzer Zeit damit erfolgreich abgefunden, meine Frau nicht. Was mich am meisten störte, war die Gläsergröße max. 200 ml (auch fürs Bier) für den Strand aber Einwegbecher 120 ml (auch fürs Bier !!!). Einige Barkeeper haben auch für den Strand in 200 ml Gläser abgeführt oder zumindest in mehrere 120 ml, ein Barkeeper dagegen nur in 120 ml und nur ein Becher ... „one by one“ sagte er (immer genervt und unzufrieden). Ich habe mich beinahe schuldig gefüllt, wenn ich mich zum x-ten Mal in die Schlange angestellt habe, weil ich „so oft“ 120 ml Becher nachfüllen musste. Ich bin fester überzubelegen, dass solche Gläsergröße die Hotelpolitik ist, um Getränkekonsum einzudämmen. Strand: Eigentlich kein Sandstrand im gebräuchlichen Sinne. Der Sand ist ausreichend nur am Strand-Anfang, dann aber ca. 1 - 2 cm. Tiefe. Die Liegen sind teilweise kaputt, deswegen muss man genau hinschauen bevor man eine nimmt. Die (Schatten)Plätze reichen am Strand nicht für alle Gäste aus. Ich habe jeden Morgen um 7:20 die Liegen mit Handtücher „markiert“. Die Wassertiefe in Strandnähe ist etwa 30 cm. Tief für ca.: 180 Meter. Also um die Brusttiefe zu erreichen, muss man ca. 180 gehen. Bei Ebbe gibt es nicht mal diesen 30 cm. Die Wasserqualität ist gut. Alles, was schwimmen kann, wird durch Strömungen/Ebbe/Flut weggeschwommen (gesäubert), was nicht wegschwimmt, landet am Meeresboden. Fazit: Das Hotel ist ca.: 2,5 Sterne Wert (Subjektiv) und das Preis-Leistungs-Verhältnis tendiert von günstig zu billig. Ich würde ein Paar Scheine mehr ausgeben, um etwas bessere Qualität zu erreichen. Falls die nächst bessere Qualität deutlich teuer ist, dann könnte man auch hier seinen Urlaub machen. Es ist immer noch besser als gar keinen Urlaub :) Tipps: 1. Ein Visum (Sommer 2015) kostet offiziell 25$ im Bankschalter am Hurghada-Flughafen (nur ein Paar Meter von den Veranstalter-ständen entfernt, wo es für 32 EUR verkauft wird). 2. Am Hurghada-Flughafen kann bei Ausreise die Wasserflaschen mitgenommen werden. Die sind viel günstiger außerhalb des Flughafens zu kaufen (also in Läden neben dem Hotel). 3. Für das Meer sind Schwimmschuhe notwendig, sonst Verletzungsgefahr. Zu Not kann man auch festsitzende aus hartem Gummi Badelachen verwenden. 4. Nimmt ein 500 ml Plastikbecher mit, um die Getränke (Bier) direkt am Strand ungehindert zu konsumieren. 5. Arznei gegen Durchfall unbedingt mitnehmen.

Beliebte Aktivitäten

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