Mahdia Beach & Aquapark

Es handelt sich hier um ein etwas älteres Hotel. Nicht unbedingt sehr gepflegt, aber im ersten Eindruck schon in Ordnung. Dieses Hotel hat maximal 3 Sterne, wenn überhaupt. Wer gutes Essen zu schätzen weiß, hat in diesem Hotel nichts verloren. Viele der Gäste sind aus Osteuropa, ein paar Österreicher und Bayern, sowie einige wenige Briten. Mein Urteil: Da hab ich eines draus gelernt, nämlich dieses Hotel nie wieder

Alt und gebraucht. Aber gepflegt und in Ordnung. Bad und WC waren getrennt. Das war sehr gut.

Das Restaurant in diesem Hotel war das Allerletzte. Verpflegung dieser Art erwarte ich in einem 2, 5-Sterne-Hotel. Angeblich hat das LTI Mahdia Beach sogar min. 4 Sterne. Es gab 2 Wochen lang Mittags und Abends das nahezu selbe Buffet. Ja, richtig gelesen, Mittagessen und Abendessen beinhaltete beinahe das selbe Essen und das fast 2 Wochen lang. Das Hackfeisch vom Grill war entweder nicht durchgebraten oder schon schwarz. Die Aufteilung des Buffets war auch bemerkenswert. Alles war nach einem mir nicht nachvollziehbaren Muster angeordnet, das keinen Sinn ergab. Es dauerte immer ewig, bis man die paar wenigen schmackhaften Speisen fand. Gläser und Gabeln sind beim Abendessen selten. Wer nach 19. 00Uhr ins Restaurant kam, musste Glück haben, noch ein Glas und eine Gabel zu erwischen. Das Personal behält sich vor, Tische für trinkgeldfreudige Gäste selbst zu reservieren. Das hatte zur Folge, dass die ersten 30% der Tische im Bereich eines Kellners nur für bestimmte Gäste nutzbar waren. Als es dann deshalb mit einem Kellner zum Eklat kam, wurde dies von der Gästebetreuung zur Kenntnis genommen und der Kellner wurde kurzerhand durch einen Anderen ersetzt. Der Resaurantchef bat um Verzeihung und somit war der Fall für das Hotel erledigt. 2 Tage später begann das Spiel mit den Reservierungen von Neuem. Mit dem selben Kellner natürlich. Die Kaltgetränke am Frühstücksbuffet schmeckten sehr sehr künstlich. Selbst das Zeug von der Bundeswehr hatte da mehr Geschmack. Wer Katzen mag, wird dieses Hotel lieben. Im Außenbereich des Restaurants sind immer ein paar besonders schöne und dicke Exemplare anzutreffen, die von den vielen russischen Gästen gerne mal gefüttert wurden. Übrigens, wurde das von den Kellnern toleriert. Die möchten wohl auch die Tierchen. Nun zu den Bars: Die Hälfte aller Bars sind entweder Bezahlbars oder geschlossen. Auf den Bildern glänzt dieses Hotel mit einer wunderschönen Poolbar. Aber da wurde nicht ausgeschenkt. Es gibt nur im Zelt draußen in 0, 2l Weichplastikbechern oder in der Lobby an der Weinbar AI-Getränke. Die 3 alkoholischen Cocktails draußen waren wie das Bier in Ordnung. Der Wein war Geschmacksache. Ich fand Ihn weniger gut.

Das Personal in diesem Hotel ist so eine Sache. An der Rezeption wurde einem nur geholfen, wenn dies im Zeitplan stand. Als wir um 9. 30 Uhr Geld wechseln wollten, wurden wir wieder weggeschickt. Grund: Ab 10. 00 Uhr. Die gute Frau starrte solange Löcher in die Luft. Um 10. 00 Uhr konnte ich dann mein Geld wechseln. Zu Beschwerden wird seitens des Hotelmanagement wohl eher mit arabischer Zurückhaltung reagiert. Es passiert nämlich nichts. Näheres dazu im nächsten Punkt. Als wir Probleme am ersten Tag mit unserem Fernseher hatten, wurde uns innerhalb einer Stunde geholfen. Das Problem war, für unser TV-Gerät war keine Fernbedienung vorhanden. Die Batterien mussten wir jedoch selbst stellen. Solche gabs wohl nicht. Desweiteren schnorrt das Personal. Ich wurde von einem Kellner um Zigaretten angeschnorrt. Das erwarte ich maximal vom Türsteher des örtlichen Bordells, nicht aber vom Barkeeper eines 4-Sterne-Hotels.

Liegt direkt am flach abfallenden Sandstrand. Die Lage der gesamten Touristikzone in Mahdia ist nahezu perfekt. Der Transfer zum Fughafen ist mit knapp 1 Stunde auch noch in Ordnung. Dirket vor dem Hotel ist ein kleiner Einkaufsladen, wo man alles erhält.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war stets bemüht, den Gästen was zu bieten. Keine Ahnung was. Hat uns aber auch nicht interessiert. Der Pool: Max 1, 60m tief. Ein riesiges Kinderplanschbecken, nicht mehr und nicht weniger. Unterlagen für die Liegen war nur gegen Gebühr, welche angeblich bei 3 Dinar lag, erhältlich. Badetücher nur gegen Pfandkarten, die es bei der Rezeption gab. Die Wege zwischen den Liegen war ausgetretene, unbefestigte Trampelpfade.