- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mit angeblich 5 Sternen ausgestattet kann das Hotel Marbella Corfu diese keinesfalls rechtfertigen. Mögen die Anlage / Einrichtungen des Hotels noch 4 oder 5 Sternen entsprechen, können Service (v. a. im Restaurant) und Ausstattung der Zimmer keinesfalls diesen Ansprüchen genügen. Das versprochene a la Carte Restaurant war nie geöffnet, dazu 2 interessante Aussagen: einmal (abends): „hat nur Mittags geöffnet“, dann (mittags): „hat nur Abends und zum Frühstück geöffnet“. Also begnügt man sich mit dem Buffet Restaurant, mit den bekannten Problemen: ständige Rennerei, eine Riesenunruhe, verkochte (Nudeln, Gemüse) oder trockene (Fleisch, Fisch) Gerichte, einzig die Salate konnten überzeugen (ist wohl auch das einzige was wirklich buffetgeeignet ist). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Urlauber bei denen sich ein gutes Hotel eher über Außendarstellung definiert (da gibt’s alles… und ein riesiges Buffet) sicher zufrieden sein werden. Urlauber, wie wir, die auf gutes, gerne auch lokal, typisches Essen wert legen, die erstklassigen und zuvorkommenden Service schätzen und bei denen das Zimmer nicht nur zum Schlafen ausreichen muss, sollten dieses Hotel nicht buchen, da sie dort wahrscheinlich nicht glücklich werden.
Das erste Zimmer war in dem Teil unterhalb des Restaurants untergebracht und mit Meerblick (TIP: wenn überhaupt, dann immer Meerblick buchen, weil alle anderen Ausblicke katastrophal sind). Während das Zimmer als solches großzügig war, mit 2 riesigen Betten (2 x 1, 60 breit) enttäuschte die restliche Ausstattung und das Bad komplett: Badewanne, Toilette, das ganze auf vielleicht 4 qm, das wars. Der Waschtisch war nicht im Bad, sondern außerhalb (im Zimmer selbst), gegenüber des Kleiderschranks. Das hat irgendwie was ekliges, v. a. weil das Zimmer mit Teppichboden ausgelegt war… Und weil wir gerade beim Kleiderschrank sind. Dieser ist nur für kurze Aufenthalte ausgelegt, mehr als die Kleidung von 2 Personen für eine Woche ist darin nicht unterzubringen. Im Zimmer fanden sich weder Bademäntel noch Badeschlappen, die in Häusern dieser Kategorie den Gästen eigentlich selbstverständlich zur Verfügung stehen sollten. Problematisch ist die Unterbringung unterhalb des Restaurants v. a. für solche Personen, die früher zu Bett gehen und ein wenig lärmempfindlich sind: Das Rücken der Stühle im Restaurant und die anderen Geräusche (Klapperndes Geschirr, Gemurmel) sind bis ca. 22: 30 deutlich zu hören. Im zweiten Zimmer funktionierte endlich die Klimaanlage (ein Segen) und hier war der Waschtisch auch im Bad untergebracht, allerdings konnte man jetzt auf der Toilette sitzen und gleichzeitig Zähne putzen. 2 Personen gleichzeitig im Bad waren nur möglich wenn einer unter der Dusche (in der Badewanne – mit defekter Duschkopf-Halterung) war. Was die Bäder in beiden Zimmern gemeinsam hatten, waren ein paar ungebetene Untermieter: Ein paar recht hässliche Käferchen waren immer recht geschäftig unterwegs. Die darauf angesprochene Rezeption hat das Putzpersonal vorbeigeschickt, das dann kräftig die chemische Keule geschwungen hat (Danke auch, dass wir dies ‚Live’ miterleben durften und unser Kind jetzt sicherlich auch ‚Käferfrei’ ist). Die Lage des zweiten Zimmers war hingegen sehr schön (das Gebäude oberhalb der Rezeption) mit Zugang zu einer großen Dachterrasse, die wir uns mit einem reizendem Paar aus dem Elsass geteilt haben. Was für uns gut funktionierte kann jedoch zum Bumerang werden, wenn die Nachbarn nicht so nett wie die unseren. Von der Dachterrasse konnte man fast die ganze Anlage sowie über das Meer sehen, was insbesondere Nachts außergewöhnlich schön ist.
Das versprochene a la Carte Restaurant war nie geöffnet, dazu 2 interessante Aussagen: einmal (abends): „hat nur Mittags geöffnet“, dann (mittags): „hat nur Abends und zum Frühstück geöffnet“. Also begnügt man sich mit dem Buffet Restaurant, mit den bekannten Problemen: ständige Rennerei, eine Riesenunruhe, verkochte (Nudeln, Gemüse) oder trockene (Fleisch, Fisch) Gerichte, einzig die Salate konnten überzeugen (ist wohl auch das einzige was wirklich buffetgeeignet ist).
Der Service im Restaurant ist auf 'Tavernen Niveau', was nicht schlecht sein muss, aber in einem 5 Sterne Hotel erwartet man mehr: z. B. fachkundige Beratung zur Weinauswahl (zumindest mehr Information als „ist weiß / rot, kostet...“ darf man erwarten), unaufgefordert einen Weinkühler zu Weißwein zu servieren (hat nie geklappt), die Getränke vor oder zu Beginn des Essens zu servieren und nicht erst nach 15 Min. In dem von uns zuerst bezogenen Zimmer funktionierte die Klimaanlage nicht (ein Traum bei 40 °C Zimmertemperatur und mit einem 13 Monate alten Kind) dies wurde zunächst mit einem Stromproblem in dem Gebäudeteil erklärt, dann mit Stromproblemen auf der ganzen Insel, dann wieder mit Stromproblemen im Hotel, und schließlich war die Klimaanlage in unserem Zimmer defekt, was uns dann das zweite Zimmer beschert hat. Interessant an der ‚Klimaanlagen Geschichte’ ist, dass die Büroräume der Hotelleitung dieses Stromproblem nie hatten…
das Hotel ist ca. 15 Km vom Flughafen entfernt. In den umliegenden Dörfern gibt es alles was der Tourist so braucht... Das Hotel ist direkt am 'Strand', die Wege dorthin sind mitunter nicht ganz leicht zu finden. Der Strand jedoch ist für Strandliebhaber sicherlich nichts. Ein wenig Sand aufschüttet auf eine Betonplatte, Zugang ins Meer via Steg / Treppe. Dazu die Liegestühle / Liegen dicht an dicht, für Kinder völlig ungeeignet, für Erholungssuchende auch, wer das ‚Flair’ der italienischen Adriaküste von Jesolo bis Cattolica schätzt, wird glücklich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt in der Anlage 2 Poolareas, die eine nahe an der Rezeption, die andere in Strandnähe, beide sind relativ gut besucht, jedoch ist die Poolarea in Strandnähe ein wenig ruhiger (trotz der viel befahrenen Küstenstrasse), wahrscheinlich findet diese niemand, denn die gesamte Beschilderung in dem Haus ist ein Desaster. In jeder der Poolareas gibt es einen Babypool, der eine war eine Kloake (man konnte den Grund kaum sehen bei 45 cm Wassertiefe), der andere hatte keinerlei Schatten bis 20: 00 Uhr abends – war also immer in der prallen Sonne. Pünktlich um 18: 00 wird die bar am Pool geschlossen, lt. Hinweisschildern ist der Badebetrieb dann einzustellen, es kümmert aber zum Glück niemanden wenn man dies ignoriert, da dies eigentlich die schönste Zeit des Tages ist. (zumindest im Juli). Die Massagepraxis war sauber, die Massage in Ordnung, jedoch preislich eher an Spitzenhotels in Westeuropa orientiert, was bei den eher niedrigen Gehältern in Griechenland schon verwundert…
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Richard |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |