Marble Stella Maris Ibiza

Die Anlage an sich war sehr weitläufig. Die Unterbringung erfolgte in mehreren, einzelnen Häusern mit 2-3 Stockwerken. Man sollte gut zu Fuß unterwegs sein, besonders, wenn man ein Zimmer hat, das oben am Berg liegt. Nach ein paar Tagen Eingewöhnung, störte uns dies aber gar nicht mehr und war sogar recht praktisch, wenn man sich nach dem Essen total vollgefressen fühlte. Die ganze Anlage war sehr sauber und auf den öffentlich zugänglichen Toiletten haben wir auch öfters Reinigungskräfte angetroffen. Wir hatten Vollpension gebucht, was wir besonders bei den Getränken ausnutzten, um in der Hitze nicht zu vertrocknen. Das Essen im Restaurante wurde durchgehend nachgefüllt, sobald es leer war und man fand immer irgendwas. Das Hotel war schätzungsweise zu 95% von Deutschen besucht, ansonsten traf man auf einige Polen, Engländer und Schweizer. Da wir noch in der Vorsaison geflogen sind, waren im Hotel hauptsächlich die älteren Generationen, sowie Familien mit kleinen Kindern vertreten, was aber am Tage nicht so stark auffiel, weil die Kinder entweder im Kinderclub unterwegs waren oder am Kinderpool lagen.

Das Zimmer war ziemlich groß, wie wir fanden. Leider waren die Betten etwas laut, denn sobald man sich irgendwie bewegte, knackte und quietschte es. Auch die Wände waren wohl nicht allzu dick, zumindest hörten wir sowohl das Vibrieren des Handys im Nebenzimmer, als auch deren Gespräche. Neben den Betten war im Zimmer ein kleiner Kühlschrank, ein Fernseher und eine Klimaanlage vorhanden. Für die Fernbedienung von Fernseher und Klimaanlage musste man jedoch an der Rezeption Kaution hinterlegen. Wir haben dies nicht in Anspruch genommen, da wir auch ohne Klimaanlage gut auskamen, solange wir am Tage das Zimmer abdunkelten und abends, wenn es etwas kühler wurde, einmal ordentlich lüfteten. Das Bad war klein, aber ausreichend, mit Waschbecken, Toilette und Dusche. Diese war jedoch ziemlich eng, sodass man gerade so drin stehen konnte. Gut fanden wir jedoch, dass das Bad ein kleines Fenster hatte. Einen Föhn konnte man sich an der Rezeption ebenfalls gegen Kaution holen, in unserem Zimmer war jedoch bereits einer vorhanden, von daher unser Tipp: erst einmal gucken, was da ist (; Ansonsten gab es einen Balkon, den wir hauptsächlich zum Trocknen unserer Handtücher nutzten. Leider gab es im Zimmer selber keinen Safe, dafür einen in der Lobby, der je nach Aufenthaltsdauer 3 - 3,50 € pro Tag kostet.

Es gab ein Restaurant, in dem die Hauptmahlzeiten angerichtet wurden. Zusätzlich gab es Bars am Pool. Das Essen wurde immer nachgefüllt, sobald es leer war. Die Auswahl war nicht ganz so groß, aber man fand immer irgendetwas, was man essen konnte. Auch eine Salattheke war vorhanden. Als Dessert gab es meistens Obst, Pudding und Kuchen. Allgemein war das Essen ziemlich deutsch. Zu Trinken gab es die volle Auswahl, außer beim Frühstück, wo man die Auswahl zwischen 4 Säften, Wasser (ohne Kohlensäure) und Kaffee hatte. Die Kellner räumten das Geschirr schnell vom Tisch, fragten aber immer, ob man schon fertig sei.

Das Personal war immer freundlich, im Restaurante konnte es jedoch passieren, dass man sich mit Englisch nicht immer so gut verständigen konnte. An der Rezeption wurde auf jeden Fall Deutsch, Englisch und Spanisch gesprochen, zu anderen Sprachen kann ich nichts sagen. Die Zimmerreinigung war immer in Ordnung, lediglich 2x in der Woche wurde nicht gereiningt, was bei uns aber nicht dramatisch war, da wir unser Zimmer nicht stark beschmutzten. Es besteht die Möglichkeit, sich Badetücher für 5 € (+10 € Kaution) an der Rezeption auszuleihen. Diese waren in einwandfreiem Zustand.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte etwa 30 Minuten, wir waren mit das letzte Hotel, was angefahren wurde. Nach Sant Antonio braucht man mit dem Bus, der direkt vor der Tür abfährt, etwa 10 Minuten, zu Fuß - je nach Geschwindigkeit - 30-40 Minuten. Den Strand erreicht man in etwa 5 Minuten. Das Hotel liegt relativ abseits und daher recht ruhig, was zum Entspannen perfekt ist. Die Hotelanlage beinhaltet eine Disco, die 3x die Woche geöffnet hat. Ansonsten kann man auch nach Sant Antoni fahren, dort gibt es einige Bars und Clubs, in denen man gut feiern kann. Von Sant Antoni aus fahren auch Busse in andere Städte, zB nach Ibiza Stadt. Allerdings sollte man sich vorher gut darüber informieren, wann die Busse fahren, da in der Mittagszeit Pause gemacht wird. In der Anlage gab es auch einen Supermarkt, welcher zT aber ziemlich teuer war (Tüte Haribo für 3€). Wir haben eine Catamarantour mitgemacht, die von Ibiza Stadt nach Formentera ging. An Board gab es Essen und Getränke umsonst, vor Formentera wurde der Anker geworfen und man konnte schwimmen gehen. Außerdem gab es die Möglichkeit, Jetski zu fahren. Ein wirklich schöner Ausflug!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Tagesanimation begann um 10:30 Uhr und endete gegen 17:00 Uhr. Zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr war Pause. Es wurden verschiedene Sportarten angeboten (Tennis, Fußball, Hockey,...), aber auch Wassergymnastik, Luftgewehrschießen oder Dart. Die Animateure waren immer nett und waren sich für einen Spaß zwischendrin nicht zu schade. Die Abendanimation war leider im Vergleich zu vorherigen Erfahrungen nicht ganz so gut, aber es wurde sich viel Mühe dabei gegeben, die Besucher miteinzubauen. 3x die Woche öffnete die hoteleigene Disco bis 2 Uhr. Da wir in der Vorsaison reisten, war sie nicht sehr gefüllt, aber so hatte man immerhin genug Platz zum Tanzen. Außerdem kann man mit dem Handy oder Laptop in der Lobby kostenlos über WLAN ins Internet gehen, was von vielen Besuchern in Anspruch genommen wurde. Der Strand war sehr schön; weißer Sand und das Wasser sehr klar. Es gab 3 Pools, einen Ruhepool, einen Kinderpool und einen Animationspool. Letzterer wurde von uns am meisten genutzt und bestand aus zwei Teilen. Oben war er flacher und reichte mir mit knappen 1,70m bis zum Kinn. Dort fand Wassergymnastik und Wasserball statt. Der untere Teil war 2,65m tief und gut zum Schwimmen geeignet. Um den ganzen Pool waren Liegen und Schirme verteilt und wir haben immer Platz gefunden.