Marble Stella Maris Ibiza

Das Hotel mit seinen schönen Anlagen hat uns sehr gut gefallen. Es ist nicht wie die typischen "Bettenburgen" der Hotels, die wir vorher während unseres Transfers abgefahren sind. Die Gärten sowie die ganze Anlage waren sauber und gepflegt. Dass das Stella Maris schon etwas in die Jahre gekommen ist, erhöht nur ihren Charme und genau das hatten wir uns auch so vorgestellt. Trotz der Größe der Anlage ist alles recht überschaubar, die etwas steileren Wege haben wir gerne in Kauf genommen. So haben wir jedenfalls etwas für unsere Fitness getan :-) Das Hotel ist mit allem ausgestattet, was eine Familie für einen erholsamen oder auch aktiven Urlaub benötigt: insgesamt 3 Pools, einen Ruhepool mit eigener Bar (leider erst ab 12 Uhr mittags geöffnet), an dem man dann mal ohne Kinder (wenn sie im Kinderclub waren) die schöne Aussicht auf Wälder und das Meer genießen konnte. Dann gab es einen Aktivpool, bestehend aus 2 verschieden tiefen Schwimmerbecken (man konnte von einem Becken ins andere springen), an dem dann auch regelmäßig am Tag Animation geboten wurde, wenn man mitmachen wollte. Ansonsten hat man es sich genüsslich von der Liege aus angesehen. Die Bar war tagsüber von 10-18 Uhr mindestens geöffnet. Dort und auch an der Bar am Ruhepool konnte man mittags einen Snack wie Pizza, Salate etc. bestellen. Haben wir aber nicht genutzt, da wir das "All In" im Restaurant genutzt haben. Neben dem Aktivpool gab es dann noch den Kinderpool mit einer kleinen Rutsche. Für unsere Kleine war das das Paradies und für uns auch, da wir von der Liege aus alles im Blick hatten und uns auch mal ausruhen durften. :-) Ansonsten gibt es in der Anlage noch Tennisplätze (einer davon auch im All In enthalten), einen Beachvolleyballplatz, Tischtennis, Darts, Billard, einen süße Minigolfplatz inmitten der Anlage, einen vernünftigen (vor der Sonne geschützten!) Kinderspielplatz und natürlich den Miniclub für die Kids von 4-12 Jahre.

Mit unserem Zimmer, wir hatten zu fünft (Oma, Mama, Papa und 2 Kids) 1 Spar-Familienzimmer zur Landseite gebucht, waren wir zufrieden. Wir hatten zwei Doppelzimmer mit Verbindungstür mit einem Zustellbett mit zwei Bädern, zwei Balkonen und zwei Kühlschränken erhalten. Blick war zum Meer, der aber von dem davor stehenden Haus weitestgehend verdeckt wurde. Also gar nicht so übel. Die Zimmer waren recht groß und rustikal eingerichtet. Aber alles sauber (auch das Bad) und gemütlich. Nur unsere Dusche hatte ein Leck, ich weiß nicht wie, aber immer hatten wir nach dem Duschen ein bisschen Wasser im Flur stehen. Handtuch drauf und weg, war nicht weiter schlimm.

Das große Restaurant war sehr gemütlich eingerichtet, zwar nicht klimatisiert, aber man konnte auch schön draußen sitzen. Es war sehr angenehm mit tollem Blick zu den Buchten oder die schöne Hotelanlagen, bzw. nach unten auf den Hof mit der Bühne und den vielen kleinen Tischen. Ein kleiner Kritikpunkt war das Essen. Es gab immer reichlich an Essen, immer zwei verschiedene Varianten zu Mittag und Abend, wobei das Essensangebot zu Mittag vielfältiger und auch schmackhafter war. Wir sind immer satt geworden, es gab immer frischen Salat und Obst, nur die Speisen fanden wir etwas zu international, hätten uns eher über landestypisches Essen gefreut. Aber durchaus einem 3 Sterne-Haus in Spanien gerecht. 1x in der Woche gab es Paella, jeden Tag Fisch und Fleisch, Pommes und Nudeln oder Reis, Gemüse etc. Reste vom Vortag hat man dann am nächsten Tag in anderem Gemüse oder Salaten wiedergefunden. Das Essen war teilweise pampig und fad. Wir waren davon etwas enttäuscht, aber wie gesagt nur ein kleiner Kritikpunkt. Wir haben halt etwas mehr Salat und Obst gegessen, was bei dem warmen Wetter auch wesentlich angenehmer war.

Service und Freundlichkeit sind in diesem Hotel gegeben, die Damen an der Rezeption immer sehr freundlich und bemüht. Im Restaurant dagegen waren wir in der ersten Woche nicht so sehr zufrieden. Es ware viele junge Aushilfen da, die nicht mal ein "Hallo" oder "Guten Morgen" über die Lippen brachten, sie haben stillschweigend die Tische abgeräumt. Wir denken es lag an der Unsicherheit oder auch an der Sprache. In der zweiten Woche hingegen, gab es Unterstützung und klare "Anweisungen" von "oben" und ab da war alles super. Man wurde freundlich begrüßt, sobald man das Restaurant betrat und auch wieder verließ. Am Tisch wurde auch mal gefragt, ob es geschmeckt hat. Ansonsten war alles wirklich positiv, Animatööööre wirklich super nett und immer zu einem Spaß aufgelegt. An der Bar wurden auch mal hier und da ein paar Worte gewechselt oder Wetten während der WM gemacht, die wir Deutschen dann ja leider verloren haben... Mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden, 2x in der Woche gab es keine, hat uns aber nicht weiter gestört. Grund zur Beschwerde hatten wir keine. Mit Deutsch, Englisch und auch wenigen Brocken Spanisch konnte man sich immer verständlich machen.

Vom Flughafen ist das Stella Maris ca. 18 km entfernt, der Transfer hielt an einigen Hotels vor uns, aber wir waren froh, dass wir im Stella Maris gelandet waren. Schon allein vom ersten Eindruck her. Das Hotel war etwa 4 km vom nächstgrößeren Ort San Antonio gelegen, den man aber günstig mit einem Bus jede Stunde erreichen konnte. Wir waren allerdings froh, dass das Hotel etwas "ruhiger" lag. Es gab alles im Hotel, wenn man es denn auch alles benötigt: Supermarkt, Souvenirshop, Tauchschule, Arzt, Friseur etc. Zum Strand gab es eine steile Straße bergab (hin 5 Minuten, zurück etwas länger, da es ja bergauf ging). Etwas anstrengend aber es lohnt sich! Die beiden Buchten waren sehr schön, recht voll im Juni/Juli. Wer die Kosten von 4,50 € pro Liege nicht bezahlen will, kauft sich im Souvenirladen im Hotel günstig eine Strandmatte für den ganzen Urlaub. An beiden Stränden gibt es eine schöne Bar (auch mit Tanzshows etc. an den Wochenenden). Jeden Abend gab es Animation und/oder Shows für Groß und Klein. Es gab in der Nebenstraße des Hotels noch diverse Bars und Restaurants, in die man gehen konnte. Insgesamt waren wir sehr zufrieden. Die Insel ist wirklich schön, wir haben einige schöne Ausflüge gemacht, für einen Tag mit dem Mietwagen die Insel erkundet u.a. Ibiza-Stadt und Dalt Vila (die Altstadt) eine Katamaranfahrt nach Es Palmador mit Kinderanimation und Schatzsuche, alles vom Hotel aus über den Veranstalter buchbar, der regelmäßig vor Ort war. In San Antonio kann man dann auch tagsüber schön durch die kleine Gassen und Geschäft bummeln. Außerdem haben wir dort einen tollen 2-stündigen Ausflug mit dem Minitren (kleiner roter Zug) in die Berge unternommen. Zwischendurch ein Getränkestop inklusive, der Zugführer war durchgeknallt und hat uns während der ganzen Fahrt (besonders unsere Kids) super unterhalten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir zwei Wochen da waren, wiederholte sich das Programm zwar nach einer Woche, aber das fanden wir nicht schlimm. Da wir auch manchmal außer Haus waren, konnten wir so jedenfalls alles sehen. Für die Kleinen gab es Papageien-, Reptilien-, Adler- und Zaubershows und natürlich die toll gemachte Mini-Disco. Für die Großen wurden echt witzige spontan eingeübte Shows von den beiden sehr engagierten Animateuren vorgeführt (z. B. 99 Songs in 60 Minuten - wir haben fast unter dem Tisch gelegen :-))). Dann gab es Musik- u. Filmquiz, die Wahl zum Mr Stella Maris, das ideale Paar usw. Dreimal in der Woche hatte die kleine Disco geöffnet (von 23 - 1 Uhr - leider ließen sich die Animateure auch nicht zu längeren Öffnungszeiten überreden). Die Disco war zu unsere Zeit nicht sehr gut besucht, es waren meist mehr Kinder da als Erwachsenen, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß :-) Tagsüber gab es dann noch viel zu erleben, wenn man wollte. Es wurden Aerobic, Wassergymnastik, Luftgewehr- u. Bogenschießen, Wanderungen, Darts, Tischtennis, Wasserball, Schnuppertauchen im Pool, Sjoelbak, Beachvolleyball und diverse Spielchen am und im Pool angeboten, die auch wirklich alle sehr lustig und unterhaltsam waren. Wenn man auf die ersten drei Plätze kam, wurde dies abends mit Urkunden auf der Bühne belohnt. Kinderbetreuung fanden wir und auch unsere beiden Kids super und das, obwohl beide ziemlich unterschiedliche Bedürfnisse hatten (die Kleine 4 und der Große 9 Jahre hatten beide viel Spaß). Es wurden T-Shirts angemalt, gespielt, getanzt, geschwommen, Minigolf gespielt, es gab einen Abend in der Woche Camping mit Nachtwanderung etc., einen Nachmittag sind sie mit den Kids unten zum Strand zum Tretbootfahren gegangen...