Das Marien Coral ist sehr am (nord-)amerikanischen Urauber orientiert. Das Personal spricht am liebsten Englisch, sogar noch lieber als ihre Heimatsprache Spanisch, was wir sehr schade finden, da wir selbst Spanisch lernen. Aber mehr als ein paar Sätze Spanisch war den Angestellten nicht zu entlocken. Irgendwie fehlte uns der typische Flair den wir sonst aus der DomRep gewohnt sind. Die Lebensfreude der Mitarbeiter ist nicht so ausgeprägt wie das dort eigentlich üblich ist. Die Liegen am Pool und Strand waren teilweise extrem ausmusterungsbedürftig. Am Strand fand man immer ein Plätzchen im Schatten durch die vielen Bäume. Doch am Pool waren nur wenige Schirme, die meistens schon von egoistischen Urlaubern mit persönlichen Sachen am frühen Morgen vorbelegt waren. Bei schlechtem Wetter langweilt man sich etwas im Hotel, denn es war außer Billard und der Animation, die jeden Tag den gleichen Stiefel gefahren hat, zu wenig geboten. Man konnte sich nur irgendwo ein Plätzchen im Trockenen suchen und sich anderweitig beschäftigen. Etwas blöd, da wir 2 Wochen fast nur Regen hatten. Vom Essen waren wir eher enttäuscht. Es war nicht direkt schlecht aber irgendwie hat sich fast jeden Tag alles wiederholt, es wurde halt nur anders bezeichnet. Bohnen, Hühnchen und Reis, das typisch dominikanische Essen, leider sehr wenig Fisch, Paella nur 1x in 2 Wochen. Es gab verschiedene Themen z. B. mexikanisch, italienisch, französisch, orientalisch (was sehr gut war mit Sushi). Wer eine Abwechslung suchte konnte das TexMex-Restaurant, Pastahaus und die Creperie aufsuchen, ohne Reservierung und so oft man wollte! Das TexMex ist sehr zu empfehlen. Das "echte" Einkaufszentrum ist ein gutes Stück weit weg vom Hotel, am Besten lässt man sich dort hinfahren. Am Strand nach rechts ca. 10 Minuten Fußmarsch findet man eine "Plaza", das sind ein paar Hütten in denen man div. Sachen gegen Handeln kaufen kann. Das hat aber nichts mit dem eigentlichen Einkaufszentrum zu tun. Es lohnt sich absolut, vom Hotel aus den Strand ca. 15 Minuten nach links zu gehen, dort findet man einen unbewirtschafteten Strand, klares Wasser dank noch vorhandener Korallenriffs und hat seine Ruhe! Sonntags baden hier die Einheimischen, wer sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen möchte... Im Hotel gibt es einen sog. "Vacation Club". Sinn in Kurzform: Man soll eine bestimmte Summe (z. B. 5. 000 US$) im Voraus einzahlen und kann dann quasi die nächsten 25 Jahre in ausgesuchten Hotels einen Prepaid-Urlaub machen, was überall auf der Welt das Gleiche kosten soll. Der Haken: Viel Geld im Voraus, eben nur bestimmte Hotels, wer garantiert Verfügbarkeit und der Flug ist extra zu zahlen. Die Angestellten haben uns darauf oft angesprochen, da Gäste, die das noch nicht gebucht haben, deutlich durch eine andere Farbe des All Inclusive-Bandes erkannt werden. Wer also angesprochen wird, er solle mal mitgehen, weiß jetzt um was es geht. Für deutsche Gäste raten wir ab, das ist eher was für Amerikaner, die in der Regel Hotel und Flug separat bezahlen. Fazit: Allgemein ist Puerto Plata günstiger als Punta Cana, aber rein vom Strand kann es natürlich nicht mithalten, dieser könnte auch irgendwo an der Adria sein. Das Hotel war gepflegt aber wir würden nicht mehr dort Urlaub machen, uns fehlte einfach wie gesagt das gewisste Etwas. Tipp: Buchen Sie über domrep. de, dort ist es meistens nochmal etwas günstiger.

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