Alle Bewertungen anzeigen
Horst (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2007 • 1 Woche • Strand
Sonnenurlaub für wenig Geld
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel war im Bungalow-Stil gebaut. Eine überschaubare Anlage mit 118 Reihenbungalows, Restaurant, Poolbar, zwei kleinen Pools, Kinderbecken, Sonnenterrasse mit Liegen. Wir haben das Hotel mit Halbpension gebucht, Vollpension oder Selbstversorgung ist auch buchbar. Während unserer Reisezeit nach Ostern war es sehr ruhig im Hotel. Lag es an vorausgegangenen Kritiken? Es haben einige ihr Selbstversorgerfrühstück auf der eigenen Terasse eingenommen, daher gab es im Speisesaal des Restaurants niemals hektisches Gedränge. Wir haben ein preiswertes, ruhiges Hotel gesucht und im Maspalomas Lago Club auch gefunden. Vorwiegend Deutsche und einige Engländer und vereinzelz Spanier besuchten das Hotel. Im April war der Altersdurchschnitt um die 50 Jahre, vereinzelt Familien mit ein bis zwei Kindern. Der Tennisplatz wurde wahrscheinlich wegen der Wärme nur selten genutzt, am Abend waren vereinzelt die Spielgeräusche zu hören aber nicht zu störend, obwohl unser Bungalow 25 direkt daneben lag. Die Geräusche von der Poolbar und von der Animation waren "in der zweiten Reihe" gut zu ertragen. An zwei Tagen der Woche macht der Zimmerservice Pause, sonst wird täglich gereinigt. Die Zimmer und die Anlage machten einen sauberen Eindruck. Die Eingangstür stieß bei voller Öffnung auf dem Boden auf, das Türschloss brauchte auch etwas Gefühl beim Öffnen. An unserer Terassenmauer war Putz abgeplatzt. Das Hotel ist in Spanien mit zwei Schlüsseln geführt. Drei Sterne oder nicht, es kam für uns eher auf das Preis/Leistungsverhältnis an, was akzeptabel war. Als Last-Minute Buchung bei Holidaycheck eine Woche zuvor für 780 EUR zwei Personen 1Woche HP ab Bremen. Da haben wir nichts zu meckern gefunden. Wir haben keine Kakerlaken gesehen, an zwei Tagen wurde gewarnt, dass die Anlagen mit Insektiziden behandelt wurden. Da ist sicher auch der Umgang der Urlauber mit Lebensmitteln auf der Terasse eine Frage, denn wo keine Krümel sind, finden auch die Kakerlaken nichts attraktives zum beissen. Sonst bleibt nur die chemische Keule. April ist für uns eine gute Reisezeit. Es blüht, es grünt, es ist nach Ostern nicht mehr so voll. In Gran Canaria ist im Süden fast immer Sonne. Im Norden kann dann das Wetter ganz anders sein. Gegen Wind und Kälte sollte immer ein Pullover oder Jacke dabei sein.


Zimmer
  • Eher gut
  • Kitchenette mit Elektroplatten, Kühlschrank, Gefrierbox. Keine Wasserkocher, am besten selbst mitbringen oder mit Wasserkessel kochen. Wer Camcorder mit Netzteil am Fernseher betreiben will, sollte kleinen Doppelstecker mitnehmen. Es ist keine zweite Steckdose neben dem Fernseher. Die Betten sind gut, ich hatte keine Kreuzschmerzen trotz Bandscheibenproblemen. Der Kleiderschrank ist mehr auf Bügel eingestellt als auf Ablagefächer. Für drei Personen ist das Zimmer nicht geeignet, das Schlafen auf dem Sofa kann nur ein Kind mit geringem Körpergewicht. Für zwei Personen ist die Einrichtung in Ordnung.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Für die Bewertung ist sicher ausschlaggebend, was man selbst sucht. Der 3-Sterne Anspruch hieße dann auch, mit gepflegter Garderobe zum Essen zu gehen. Wir legten mehr auf ungezwungene Erholung Wert. Das Buffet war schlicht, wohl schmeckend und ausreichend. Morgens immer drei Sorten Brötchen und Baguette, Wurst, Käse, Marmelade, Müsli, Ei gekocht oder Spiegelei. Häufig englische Bohnen, Würstchen, geschmorte Tomaten und Paprika. Abends immer Suppe, Salat, Paprika, Oliven, Gemüsezwiebeln, ein-bis zwei Sorten Fleisch, meistens eine Sorte Fisch. Abwechselnd Nudeln, Reis, Röstkartoffeln oder Pommes. Das stellt für mich eine gute Grundversorgung dar. Landestypische Spezialitäten für Gourmets findet man in den Lokalen umzu nach eigener Wahl, wie soll ein Hotel mit diesem Preisangebot das auch für alle internationalen Geschmäcker leisten. Die Personenwaagen vor einigen Hotels auf der Strasse weisen ja dezent auf ein allgemeines Problem hin: das Übergewicht. Wenn die Auswahl nicht übergroß ist, klappt es auch mit dem Gewicht besser. Wir haben nichts vermisst.


    Service
  • Eher gut
  • Am Empfang konnten wir uns mit deutsch verständigen. Ein defektes Antennenkabel wurde von mir reklamiert und ehe ich fertig war, telefonierte der Herr am Empfang bereits mit dem Techniker, der mir auf dem Rückweg dann bereits entgegenkam. Unfreundliche Bedienung hatten wir nicht. Bei einer Bedienung dauerte der Service etwas länger und etwas Hektik beim Abräumen kam auf. Das ist aber wohl normal, wenn jemand sich vertretungsweise auf einem anderen Platz nicht ganz eingearbeitet fühlt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Dünen und der Strand von Maspalomas und Playa de Ingles sind sehenswert. Mit etwa 8km Länge kann man ausgedehnt am Strand wandern. Drei Strandbuden versorgen die Gäste mit Getränken, eine hat auch ein WC. Auch im April gleicht die Menge der Strandläufer der Schar der Lemminge auf Wanderschaft. Wer Einsamkeit sucht, verschwindet in den Dünen hinter den Buschgebieten. In den unbewachsenen Sanddünen braucht man Schuhe, sonst brennt der heisse Sand unangenehm unter den Fusssohlen. Barfuß geht man nur in Wassernähe, wo der Sand kühler ist. Für 7, 50EUR entspannt man sich unter einem Sonnenschirm auf zwei Liegen, wenn man nicht mehr laufen möchte. Wer sich an FKK stört, sollte einen anderen Ort wählen. Zwei Stellen sind direkt als FKK-Gebiet ausgewiesen und der Weg geht zwangsläufig hindurch. Für Selbstversorger steht mit 250m Entfernung das FARO2 zur Verfügung. Einkauf und Gastronomie winden sich spiralförmig um einen "Leuchtturm". Etwas günstigere Geschäfte findet man in San Fernando, dem Stadtviertel der Einheimischen. Zu Fuß ist es aber etwas mühsam. Von Neckermann gibt es mehrere Ausflugsmöglichkeiten. Wir haben die Toor "Gran Canaria a la Carte" mitgemacht. Für 59 EUR ist das eine Tagesfahrt in einem kleinen Reisebus zu zwei Höhlenwohnungen, einem Höhlenmuseum, dem größten Krater, mehreren Aussichtspunkten inklusive kleinem Imbiß und einem Mittagsmenü. Der Strand zu Fuß ist mit 45min etwas weit. Da fährt man besser mit dem Shuttlebus ab 9: 45 Uhr bis 16: 45 Uhr. Alternativ kostet es mit dem Taxi 3, 20 EUR vom Strand zum Hotel. Mit dem Global-Bus sind wir für 7, 90EUR nach Playa de Mogan gefahren, für 3, 50EUR nach Arguineguin. Rund um das Hotel sind mehrere Bushaltestellen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Poolbereich und Becken sahen sauber und gepflegt aus. bei voller Belegung könnte es eng werden. Die Animation haben wir nicht genutzt, bei mehr Betrieb wird sicher auch mehr Angebot sein. Man sollte aber nicht zuviel erwarten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Horst
    Alter:51-55
    Bewertungen:2