- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Mastichari Bay liegt in einer traumhafen Anlage. So eine grüne Anlage habe ich selten erlebt. Das ist schon ein Grund, dieses Hotel zu buchen. Die Gäste werden alle in Zimmern in kleinen Häuschen untergebracht, wo die meisten davon mit Meerblick waren. Viel schöner als so ein langweiliger Hotelklopper! Es sind verschiedene Nationalitäten vorhanden wie (viele) Deutsche, Engländer, Italiener...doch zu unserer Reisezeit überwogen wohl die Österreicher. Das Alter ging von jung bis alt. Alles dabei. Meiner Meinung nach ist dieses Hotel aber nicht sehr behindertengerecht, obwohl schon der ein oder andere Rollstuhlfahrer anwesend war. Doch die vielen Treppen machen das wohl etwas beschwerlich. Man kann dort AI und HP buchen. Ein Geheimtipp ist die Bar "Selina" in der Stadt Mastichari. Ein bisschen versteckt, nicht direkt am Strand, aber in einem wunderschönen Garten gelegen. Und die Cocktails schmecken echt gut;) Preise stimmen auch, 4€ pro Cocktail. Ansonsten kann ich nur noch den Tipp geben, ein Auto zu mieten. Damit kann man schön die Insel erkunden und auch mal mit der Fähre zu einer der anderen Inseln fahren. Wer an einem schönen Strand baden gehen will, dem empfehle ich den wunderschönen Sandstrand ind er Nähe von der Stadt Kefalos.
Unser Zimmer war eigentlich ganz gut, außer dass wir das Zimmer ganz unten im ersten Stock hatten und dadurch die Ameisen und Kellerasseln leicht einen Weg ins Zimmer gefunden haben. Doch wir haben netterweise ein Insektenspray bekommen, anstatt ein neues Zimmer, und damit bekamen wir die Viecher auch los. Das Bad ist ganz schön klein und immer feucht. Ansonsten ist es ganz OK. Die Handtücher wurden immer gewechselt. Eine kleine Küche ist vorhanden und einen Fernseher gibt es natürlich auch. Den Tresor muss man sich mieten. Die Klimaanlage geht leider nur von 15-24Uhr und das auch nur wenn der Schlüssel im Schlitz steckt und die Balkkontür zu ist. Da man aber normalerweise nachmittags nicht im Zimmer ist, kann man die Klimaanlage vergessen. Manchmal konnte man auch den Lärm der Gäste im Zimmer über uns hören. Aber das wird überall so sein, wenn es sich manche erlauben frühs vor 7 die Möbel zu verrücken oder sich zu fönen. Das liegt allerdings nicht am Zimmer sondern an der Unverschämtheit der Besucher. Jedenfalls hat es sich trotzdem gut ausgehalten in dem Zimmer.
Zum Essen ist zu sagen, dass ich schon besseres erlebt hab. Es war nicht sehr abwechslungsreich. Ist eigentlich immer so in den Hotels, aber hier fand ich es ein bisschen schlimmer als sonst. Es war auch nicht genügend Auswahl. Irgendetwas hat man immer gefunden aber mit zunehmenden Ende des Urlaubs hatte ich immer weniger auf dem Teller, da ich einfach keine Lust mehr auf Spagetti oder Pommes hatte. Da wir AI gebucht haben, konnten wir an der Poolbar nichts essen. Da gab es nur Mittag für die HP-Gäste. Ich würde jedem raten, der AI bucht, nie ein Hotel zu nehmen, das zusätzlich noch HP führt. Wir AI-Gäste wurden natürlich ein bisschen vernachlässigt. Die AI-Getränkekarte war ein Witz. Ein paar Säfte, Bier, Wein und wenig Spirituosen. So etwas wie Martini oder Baileys musste man bezahlen. Cocktails waren auch nicht inklusive, was ja das Schlimmste war! So haben wir unsere eigenen Longdrinks gemixt, jedoch waren die Spirituosen in dem Getränk zu warm. Das Restaurant war aber immer sauber und die Kellner haben sich bemüht die Teller schnell abzuräumen oder den Tisch schnell neu zu decken. Da kann man nicht meckern.
Der Service hat mir ganz gut gefallen. Jedenfalls im Restaurant und an der Bar in der Lobby. Die Kellner in der Poolbar kamen mir eher lustlos vor. Und meistens war einer mit Papierklram beschäfitgt, sodass nur einer die Gäste bedient hat und das dauert dann natürlich ein bisschen..An der Rezeption arbeitet eine Holländerin, die uns Deutsche versteht, wenn wir irgendwelche Probleme haben. Die anderen können eher weniger Deutsch und auf Englisch hat eine mich auch nicht verstanden. So können auch die Kellner größtenteils nur Englisch mit Ausnahme von dem einen an der Lobbybar, der sehr gute Deutschkenntnisse hat. Die Zimmerreinigung ging einigermaßen. Das Bad war jedoch immer nass und der Boden nicht besonders sauber. Der Rest war OK.
Die Lage des Hotels ist sehr schön. Von der Anlage aus kann man auf die anderen griechischen Inseln gucken und der Ort Mastichari liegt gerade mal 5min. vom Hotel entfernt. Im Ort gibt es viele Raustaurants, Bars und Souvenirshops. Ausreichend für ein kleines Fischerdorf. Ansonsten kann man immer noch nach Kos-Stadt fahren mit dem Bus oder (gemieteten) Auto. Der hoteleigene Strand ging eigentlich auch. Ich selbst hatte kein Problem damit über einen Steg ins Wasser zu gelangen und der große Strand is höchstens 10min. entfernt. Leider wurde viel Dreck bei höherem Wellengang angetrieben, der ein paar Tage das Wasser verschmutzte. Jedoch am Anfang des Urlaubs war das Wasser schön sauber und klar. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt 15min. Da das ja nicht weit ist, rechnet man ja wohl damit, dass ein bisschen FLugzeuglärm zu hören ist, da die Flugzeuge direkt über unserem Hotel beim Start vorbeifliegen. Aber das hat nicht allzu sehr gestört.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation haben wir nicht wirklich genutzt. Aber es wurden Boccia, Wasserball und einige Spielchen angeboten. Was ich sehr toll fand ist, dass die Animateure nicht so aufdringlich waren. Sie haben gefragt, ob man mit Wasserball spielen möchte und wenn man nein sagte, dann haben sie einen auch in Ruhe gelassen. So gingen sie uns zum Glück nicht auf die Nerven. Eine Disco gab es im Hotel leider nicht. Die Animation am Abend haben wir auch nur ein, zweimal kurz angesehen. War OK. Einen hoteleigenen Minimarkt mit deutschem Besitzer gibt es auch. Der Pool ist gut. Nicht sehr einfallsreich, nur ein rechteckiges Ding, aber es ging schon. Die Liegen am Pool stehen alle dicht an dicht. Nichts für uns. Dort tummeln sich die Engländer rum (typisch). Wir lagen auf der schönen Liegewiese. Auch am Strand gibt es liegen. Das typisch deutsche Liegebesetzen ging hier leider nicht. Die Handtücher wurden zwischen halb 9 und halb 10 abgeräumt. Dann ging das große Suchen (der Handtücher) bei den Liegenbesetzern los und in der Zwischenzeit haben sich andere breit gemacht. Für uns war das eher belustigend. Der Strand war außer das von den Wellen angespülte Gras (oder die ein oder andere Tüte) relativ sauber.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Juliane |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 134 |