Mastichari Bay Hotel

Das Hotel ist trotz des Alters wunderschön angelegt, nicht nur der Garten ist paradiesisch: die verwinkelte bungalowartige Architektur - terassenmäßig angelegte Häuser etwas am Hang, von denen man stets einen schönen Blick auf Garten oder Meer hat - gefielen uns ausgesprochen gut. Das ich hier keine vollen 6 Sonnen vergebe liegt einfach daran, dass eben durch den allgegenwärtigen Garten ständig die Gehwege und auch die Treppen zum Reatsurantkomplex unsauber aussahen durch heruntergefallenes Laub oder Verblühtes - was nicht weiter schlimm wäre, wenn man wenigstens ab und zu mal jemanden gesehen hätte, der es wegfegt, aber es wurde dem Wind überlassen oder es lag dann eben da. Ansonsten ist es ein gut besuchtes Hotel von mehrheitlich Österreichern und Deutschen, auch Italienern und Griechen, wenige Engländer verirren sich hierher. Wenn man ein gemütliches Hotel in einem kleinen gemütlichen Ort sucht und nicht übermäßigen Wert auf Luxus und Komfort legt, kann man diese Hotel ruhigen Gewissens buchen. Dazu undedingt einige Tage ein Mietauto nehmen, um die Insel zu erkunden, diese ist wirklich schön - und trotzdem sie so klein ist, es gibt eine ganze Menge zu sehen. Auch haben wir viele Strände der Insel "ausprobiert". Wer mal ganz toll schwimmen will, der sollte an den Strand der Basilika Agios Stefanos fahren, Es ist die Einfahrt genau neben der des Club Med, der hat sich schon die exponierte Lage der Insel gesichert! Dort kann man auch mal die Dusche des Clubs mitbenutzen, nur die Liegen nicht!, Auch gut gefallen hat uns die Bucht von Limnionas, dort haben wir auch die Fischtaverne ausprobiert. Einsames Schwimmen in der Bucht eingeschlossen..Ebenso am Theologos-Strand - gigantische Wellen - fährt man weiter hinter, gibt es flachen Sandstrand zum reingehen. Die Berge dürfen natürlich nicht fehlen, neben Zia würden wir einen Spaziergang/Wanderung auf die Berge von Alt-Pyli hervorheben , und ruhig weiter hochgehen über die alten Ruinen, dahinter kommt dann eine kl. noch erhaltene Kirche mit Glocke - die aufgrund der Berge immens laut klingt. In Mastichari empfehlen können wir die Taverne Traditional Greek House - das liegt am Ende der Strandpromenade und man sitzt terassenförmig weinumrankt..und wird von der Familie bedient.. Die Bars Selena und Aplo sind zu empfehlen - Cocktail für 4 Euro und man sitzt in einem schönen Garten bei Reggaemusic. Man muss nicht immer vom Hotel hinten raus am Hafen langgehen, man kann auch vorn raus und dann direkt in der Kurve gibt es einen Fußweg, der in den Ort einbiegt, da kommt man automatisch an den 2 Bars vorbei (liegen linker Hand) und landet dann auf der Strandpromenade so auf halber Höhe des Strandes. Natürlich haben wir auch die TamTambar und den TamTambeach getestet - ist schon empfehlenswert, aber ohne fahrbaren Untersatz wird das nichts.

Ich würde gern mehr Sonnen vergeben, da uns 1. die Lage unseres Bungalowhauses gut gefallen hat (Haus Nr. 25 wenige Schritte vom Haupthaus und wenige Schritte zur Liegewiese) und unsere Terassenzimmer (wir hatten 2 davon nebeneinander) sehr geräumig waren - es waren 3-bett-Zimmer, daher war auch die Terasse groß und wir hatten noch eine Sitzgruppe im Zimmer - Ich vergeb nur 4 Sonnen, weil: Im Gegensatz zum Zimmer war das Bad minimäßig, wenn auch alles darin Platz hatte, laufend stieß man sich an der Duschkante..Der Kühlschrank war dermaßen laut, dass wir ihn nachts immer ausschalten mussten, er musste aus der Küchenzeile vorgezogen werden - und das Spiel täglich. Im Unterschrank der Küchenzeile - Abflußbecken - stank es modrig, wir mussten ihn aber benutzen, darin befand sich der Abfalleimer. Bedingt durch die vielen umrankenden Bepflanzungen gab es natürlich auch viele tierische Mirtbewohner. Im Zimmer unserer Kinder z. B. verlief eine Ameisenstr., die nur durch ständigen Einsatz von Spray unterbrochen wurde. Die Terassen wurden nicht gefegt, oder wenn, dann nicht gründlich. Die Zimmerreinigung ging aber in Ordnung. Es wurden auch immer kl. Blumensträuße auf den Tisch gestellt. Ich lag im Bett und schaute direkt auf Elektrokabel und Löcher an der Decke über mir - da war mal eine Deckenleuchte - wir brauchten keine Deckenleuchte - es gab genug andere Lampen - wir haben uns auch nicht beschwert - will es hier nur schreiben, falls jemand pingelig ist. Das Zimmer sah frisch renoviert aus - alle Wände weiß, keine Flecken. Nochmal zur Freundlichkeit der Hotelmitarbeiter: Eine Woche später kamen unsere bekannten nachgreist, wollten ursprünglich zusammen urlauben.. Ich ging einige Tage vorher zur Rezeption und fragte, ob die 2 in der Nähe von unserem Haus untergebracht werden könnten... und sie erhielten - glücklicherweise - genau das Zimmer neben uns, welches an diesem Tag frei wurde - so hatten wir dann 3 Terassenzimmer nebeneinander.

Wir hatten All inklusive gebucht. Das bedeutet Vollpension und Getränke, einheimische Getränke von der Bar bis 23. 00 Uhr. Es gab weder Cocktails inklusive (noch nicht mal einen einfachen Tagescocktail im Eimer gemixt - wie wir es schon mal auf Korfu hatten... keine Longdrinks. und Säfte waren eher Sirup. Wir haben dann tw. unsere Longdrinks selber zusammengestellt - das wurde an der Bar dann gemacht (Rum-Cola with Lemon oder solche Sachen...) Wir hatten hier eindeutig den Eindruck, dass das Hotel ein gutes gestandenes HP-Hotel ist, welches sich durch den allgemeinen AI-Trend entweder neue Gäste anlocken will oder das Abwandern der Gäste, die auf AI umgeschwenkt sind verhindern will. Hier sollte vom Management eine klarere Linie gefahren werden, die Anzahl AI und HP war so 50 zu 50%, Mich hat das AI-Konzept nicht wirklich überzeugt, man war Gast 2. Klasse. Achso: Lunchpakete für Ausflüge gab es auch keine , naja, wir haben uns am Vorabend 1 Fl. Wasser mehr bestellt und einen Apfel mitgenommen - dann sind wir auch mal zum Mittag wieder ins Hotel zurück, da man die Fahrten mit Mietauto so legen kann, dass man wieder am Hotel vorbeikommt, es liegt ja supergünstig in der Inselmitte. Auch kann man die Tavernen der Insel mal ausprobieren. Zum Essen: es war gut. Die Auswahl war reichlich, besonders zum Frühstück gab es bereits mehrere Eiervarianten täglich; Würstchen, Schinken, verschiedene Käse, auch frisches wie Tomate, Gurke, Oliven, Obst und Jogurths/Quark. Die Buffetts zum Mittag und Abend waren ausreichend, das Salatbuffet hat mir besonders zugesagt, soviele verschieden Salate und leckerer Tzaziki. Der Warmanteil - es war akzeptabel, man hat immer was gefunden, es gab auch täglich Fisch, ab und an mal Muscheln oder Kalmar - wer sowas liebt. Man kann auch täglich Pommes oder Speghetti Bolognese essen. Das Gemüse war sehr zerkocht. Beilagen nur Nudeln oder pommes, selten Reis oder Kartoffeln, das beanstande ich. Die Fleischgerichte und Soßen schmeckten immer. Nachtisch war auch lecker, immer Eis, Melone, Kuchen, Pudding, diverse Früchte und Käseplatte. Trinkgeld haben wir auch gegeben - nicht zu jeder Malhlzeit, aber doch öfter mal.

Über den Service gibt es nicht viel zu sagen - er war sehr herzlich und gut. Die Mitarbeiter in allen Bereichen waren stets freundlich und hilfsbereit. Es wird sehr gut englisch gesprochen, aber auch deutsch wird verstanden. An der Poolbar - tagsüber die einzige Anlazfstelle für Getränke, gab es manchmal Stoßzeiten, wo nur 1 Mitarbeiter da war und es nicht vorwärts ging, aber das waren Ausnahmen und wir schieben es jetzt mal auf den Sonntag.

Die Meinung zur Lage ist gespalten: einerseits sehr gut, wenn man Wert darauf legt, schnell mal zu Fuß in den kl. Ort zu kommen, der ist wirklich nur einen Katzensprung entfernt mit verhältnismäßig vielen kl. Bars und Tavernen und kl. Shops für den Tourismus, sowie Autovermietungen etc. Selbst ein Spaziergang entlang der Mole am Hafen oder zur anderen Strandseite des Ortes ist ohne Probleme zu machen. Legt man Wert auf ein herrliches Badehotel an einem schönen langen Sandstrand wird man enttäuscht. Das wussten wir zwar auch vorher, dass man nur über den Steg ins Wasser kommt -und es ist auch nicht das Problem - aber die Nähe zum kl. Hafen, und die natürliche Lage der Bucht und anlandiger Wind tragen dazu bei, dass an den mehrheitlichen Urlaubstagen das Meerwasser nicht einladend aussieht - nicht nur wegen des Seetangs, mehr wegen dem Plastemüll, der mit jeder Welle ankommt - daher nur 5 statt 6 Sonnen, auch wenn das Hotel ja nun nichts für die Strömung kann, Die Reinigung wird wieder der Natur überlassen. An diesen Tagen muss man dann auf die andere Seite des Ortes an den langen Strand, wenn man unbedingt ins Meer will. Der Pool ist ja auch noch da, aber wird hauptsächlich von Kindern genutzt (wer nutzt eigentlich den Kinderpool?? - wahrscheinlich die ganz kleinen) Im Babypool wird dann das Wasser zu heiß sein -

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da es kein Strandhotel ist, fallen die Wassersportarten schon mal weg. Es gab ein Volleyballfeld am Strand, für meine begriffe aber Naturstrand: also barfuß auf eigene Gefahr. Es wurde Dart und Boccia gespielt, Wassergym und Gym - die Animateure haben schon was auf die beine gestellt - Mittags Poolspiele - abends Show - waren aber selten dabei. Den tennisplatz haben wir einmal genutzt, er ist uneben und dadurch fallen die Bälle nicht so wie man es will.. macht nicht soviel Spaß.. Wenn wir im Hotel waren, war unser Platz auf der Liegewiese. Diese war sehr schön groß - Am Pool geht es sehr eng zu. Die Liegen am Strand sind nur zu empfehlen, wenn kein starker Wind ist, da man sonst voll den anlandigen Wind abkriegt. Es gab die Devise des Hotels - keine Liegen reservieren - so wurde auch konsequent ca. 09. 30 Uhr die Handtücher von den Liegen weggeräumt. Gab herrliche Szenen zu beobachten.. Nur: Dann kommen die wirklichen Langschäfer und kriegen gleich eine Liege - ob das so richtig ist, naja -