Mastichari Bay Hotel

Schöne, grössere Hotelanlage im eher kleinen Mastichari. Geeignet für Familien mit Kindern, jüngere und ältere Paare sowie Singles. Aufgrund der Covid-19 Situation wurde unsere eigentliche Buchung nach Ägypten storniert, so dass wir uns kurzfristig für dieses Hotel entschieden haben. Bis auf die Maskenpflicht im Restaurant gab es keine Einschränkungen. Wir haben Halbpension gebucht. Die Endabrechnung gab uns recht, dass eine All-Inclusive-Buchung für uns teurer gewesen wäre. Minuspunkte: Aufgrund der Covid-19-Situation wurde jeder zweite Sonnenschirm entfernt. Die Schirme waren im Boden verankert. Die Schirme waren sehr klein, so dass man nicht komplett am Schatten liegen konnte, schon gar nicht zu zweit. Weiter mussten die (kleinen) Liegen immer wieder verschoben werden, um den Schatten nutzen zu können, so dass man bald auf anderen Gästen lag. Ich könnte mir nicht vorstellen, dort zu liegen, wenn noch mehr Schrime und Liegen vorhanden wären! Ich spreche für den kleinen Pool im östlichen Teil. Das Hotel wurde vorwiegen von Deutschen besucht. Davon gibt es immer wieder ein paar Exemplare, welche früh Morgens die besten Liegen mit ihren Strandtüchern reservieren gehen und dann erst gegen Mittag wieder auftauchen. Trotz Reservationsverbot hat es das Hotelpersonal nicht interessiert. Schade!

Wir haben ein Zimmer mit Meerblick gebucht, was ich sehr empfehle. Ansonsten bekommt man vielleicht ein Zimmer mit Blick auf die nicht besonders tolle Strasse oder auf den Hauptfussweg in der Hotelanlage, bei welchem dann jeder Gast hineinstarrt. Wir haben ein grösseres Zimmer geschenkt gekriegt (warum auch immer). Dieses war wirklich sehr geräumig, geschmackvoll modern aber auch traditionell gestaltet und zweckmässig eingerichtet. Der Ausblick hat uns sehr gefallen. Abzüge: - Das Badezimmer allgemein, insbesondere die Dusche (mit Duschvorhang!!!), waren sehr klein. Wir haben beide eine sportliche Figur, trotzdem war das Duschen sehr mühsam aufgrund der Grösse und des stets an den Beinen klebenden Duschvorhanges. Weiter waren die Fugen kaputt, so dass das Badezimmer nach dem Duschen stets überschwemmt war. - Die Zimmer sind mit Mückennetzen ausgeschattet, was grundsätzlich sehr toll ist. Allerdings waren diese an diversen Stellen kaputt. Dürften besser instand geahlten werden. - Der Safe (gegen Aufpreis!) war sehr klein, kein Laptop hätte darin Platz gehabt. Wir haben die abschliessbare Reisekoffer als Safe benutzt. - WLAN nur gegen Aufpreis! Haben wir nicht genutzt, da das Public-WLAN in der Lobby unbrauchbar war. Man konnte, wenn überhaupt, knapp Whatsapp-Textnachrichten versenden. Generell wurde das Zimmer zufriedenstellend gereinigt.

Aufgrund von Covid-19 konnte man leider nicht selber schöpfen. Die Angestellten dazu hatten nicht besonderes Geschick dazu. Oft wurde nicht das geschöpft, was man auf Englisch oder Deutsch bestellt hatte (nicht alle konnten sich gleich gut verständigen). Insbesondere die Portionen hatten sie nicht im Griff. Schön geschöpft wurde auch nicht, so dass der Tellerrand meistens voll mit Sauce war, wo man natürlich dann hineingriff. Man merkte den "Schöpfern" auch an, dass sie nicht besonders motiviert waren. Das Essen war mehr oder weniger in Ordnung. Die Auswahl hielt sich in Grenzen (besonders für Vegetarier), es wiederholte sich sehr stark. Salz ist wohl ein Fremdwort. Magenprobleme hatten wir nie. Für tiefe Ansprüche genügt es allemal.

Die Serviceangestellten waren sehr freundlich und zuvorkommend. Ein Mitarbeiter im Restaurant, welcher uns nach ein paar Tagen kannte, wusste, zu welcher Zeit wir das Abendesssen einnehmen und hat uns bei Möglichkeit einen Platz im Aussenbereich freigehalten. Sowohl an der Pool-Bar (Mittagessen) als auch im Restaurant wurden unsere Getränke bereits bestellt, als wir erblickt wurden. Das Personal kannte unsere Zimmernummer und wir musste nur noch unterschreiben (Halbpension).

Mastichari bietet nicht viel, so dasss wir uns praktisch ausschliesslich in der Hotelanlage aufgehalten haben. Allgemeint haben uns die Ausflugsmöglichkeiten nicht angesprochen. Kos selber hätte man locker in einem halben Tag mit einem Mietfahrzeug erkundigt. Wir sind eher Poolgänger, deshlab kann ich den Strand nicht gross beurteilen. Der grösste Teil ist mit grossen Felsen versehen, so dass Meer über zwei Steige erreichbar ist. Dort war das Wasser schön und angenehm. Die Felsen waren übersät mit angeschwemmtem Gras und Dreck. Den kleinen Strandabschnitt, an welchem das Meer direkt zugänglich ist, haben wir nie erkundigt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm war monoton, täglich gleich (bis auf das Abendprogramm). Hat uns nicht interessiert. Im 25m-Pool konnte man am frühen Morgen ein paar Längen schwimmen, bevor der Pool überfüllt war. Das "Fitness" im Untergeschoss ist sehr heruntergekommen und schmuddelig. Die wenigen Geräte sind uralt und in einem schlechten Zustand. Der Freihantelbereich ist winzig und die Gewichte müssen selber aufgeschraubt werden. Gewichtsscheiben sind spärlich vorhanden. Auch Bodenmatten fehlten, so dass man gewisse Körpergewichtsübungen auf dem Schmutzigen Boden machen musste. Ein Kabelzug oder eine Klimmzugstange fehlte gänzlich. Schade! Platz hätte es genug, der Raum bietet Potenzial! Ausserhalb der Anlage ging ich ein paar Mal laufen. Dort muss man einfach aufpassen, dass man nicht überfahren wird. Seitlicher Abstand beim Überholen kennen die Griechen nicht.