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Martin (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 2 Wochen • Strand
Leider Reingefallen!
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Hotelanlage mit ca. 70 Zimmern, aufgeteilt auf normale Zimmer, Pseudo-Bungalows (die sich nicht von Zimmern unterscheiden, dafür aber teurer sind), Familienbungalows und ein paar Studios. Buchbar ÜF und HP, auf letztere sollte man aber auf jeden Fall verzichten! Insgesamt müssten nach unserem Eindruck in die Anlage ein paar 100.000 Euro investiert werden. Von daher: düstere Rezeption, verschlissene Sessel im unbeleuchteten, zudem dunkel gestrichenen Empfangsbereich, der den Charme einer Hafenkneipe der 70er bzw. 80er Jahre des 20. Jhs. verbreitet. Das Brüderpaar, dem die Anlage gehört, wirkte auf uns desinteressiert und gelangweilt - besonders der Rezeptionist versteckte sich zumeist hinter seinem Computer-Monitor. Daneben gibt es nach unseren Erfahrungen keinerlei ausgebildetes Personal, stattdessen Aushilfskräfte aus allerlei europäischen Ländern, von dem man ungefragt geduzt wird. Aus der Anlage könnte man vielleicht etwas machen, aber dafür braucht es allem Anschein nach fachkundige, engagierte Betreiber und - wie schon erwähnt - ein paar Euro. Valley Village ist nach unserem Eindruck allenfalls ein Haus der 2-Sterne-Kategorie. Keine HP buchen, sondern Tavernen in Matala und Umgebung aufsuchen. Mietwagen ist ein Muss. Damit kann man nach ca. 8 km z.B. den kleinen Badeort Kamalki mit einem endlos langen Sandstrand erreichen, in dem Liegen und Schirme zum großen Teil sogar kostenlos genutzt werden können. Auch sollte man sich im Supermarkt vor Ort eine Toiltettenbürste kaufen (und vielleicht auch in einen sauberen Matratzeschoner investieren). Gänzlich ungeeignet erschien uns das Haus für Katzenallergiker.


Zimmer
  • Schlecht
  • Als Zimmer hatten wir zwar die Superior-Stufe gebucht und bezahlt, doch war diese zufälligerweise nicht verfügbar. Die Reiseleiterin vor Ort von Cretan Holidays interessierte das aber nicht weiter, da sie nur ihre Ausflüge und Mietwagen vermitteln wollte (Provisionen...). Superior war dann für uns ein spartanisch eingerichteter, kleiner Raum mit einem alten, lautem Kühlschrank und schlecht gewarteter Klimaanlage. Die Abflüsse im kleinen Bad rochen übelst, doch konnte keine Abhilfe geschaffen werde. Ein Stuhl für zwei Personen, TV zumeist ohne Empfang, etc. etc. etc.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wer auf verkochte, nahezu ungewürzte deutsche Kantinen- oder Mensakost steht, ist im Hotel gut aufgehoben. Auch hier gewinnt man den Eindruck, dass in der Küche kein Fachpersonal tätig sein kann. Das Hotel wirbt zwar im Internet mit Fisch- und Fleischgerichten, die es täglich gäbe, doch muss man für erstere zuzahlen, wenn es sie einmal gibt. Brot liegt morgens und abends bereit, doch nachdem 20 Leute einen Laib angefasst haben, ist das nur noch bedingt appetitlich. Das sog. Büffet ist relativ rasch "abgegrast", und wer zum Abendessen (19-21 Uhr) erst nach 20 Uhr erscheint, muss sich mit den Resten begnügen. Was dennoch übrig bleibt, begegnete uns an den beiden Folgetagen in Form von Salaten. Frühstück gibt es nach deutscher Zeit von 7-9 Uhr, also absolut kein Urlaubsvergnügen. Morgens wird pünktlich abgeräumt - während unseres Aufenthaltes nur mit der Ausnahme, wenn griechische Gäste da waren. Hygiene wird im sterilen Restaurantbereich leider klein geschrieben, Atmosphäre gibt es keine (keine Tischdecken, ein paar Minipapierservietten etc.), aber man wird von mehr als 10 Katzen angebettelt, die überall ihre gut riechbaren Urinspuren hinterlassen. Auch in Griechenland gibt es eine Gesundheitspolizei!


    Service
  • Schlecht
  • Insgesamt hat man sich auf die überwiegend deutschsprachige Kundschaft eingestellt. Leider erfolgte eine gründlichere Zimmerreinigung während unseres Aufenthaltes nur alle 2-3 Tage, was unseres Erachtens jedoch daran lag, dass zu wenig Personal beschäftigt wird: die beiden Damen, mit denen wir zu tun hatten, wirkten jedenfalls hoffnungslos überfordert. Gespart wird auch beim Handtuch- und Bettwäschenwechsel. Ein kleiner Tipp: es empfiehlt sich, im Supermarkt vor Ort eine Toilettenbürste zu kaufen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anlage befindet sich direkt unterhalb der Einfahrtstraße nach Matala, die Tag und Nacht befahren wird. Zum Strand von Matala ist es ein knapper Kilometer, leider mit schlechter Wasserqualität (war früher Fischereihafen). Einkaufsmöglichkeiten, Tavernen und ein paar Bars gibt es am Ort, es ist jedoch alles sehr klein und sehr sehr touristisch. Allerdings ist die Umgebung ausgesprochen reizvoll - mit schönen Stränden und auch wichtigen Monumenten für kulturell Interessierte. All das erreicht man aber nur per Mietwagen, auf den man in Südkreta nicht verzichten sollte.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Poolbereich des Hotels ist klein und aufgräumt, animierte uns aber nicht zur Nutzung. Daneben liegt ein Kinderspielplatz mit verrosteten und verrotteten Geräte. Das ist objektiv gefährlich! Dazu passt der ungepflegte Garten recht gut. 1 mal wöchentlich ein sog. Kretischer Abend, an dem einer der Brüder grillt (zu dem man nicht zu spät kommen sollte, sonst ist alles weg) und an dem eine kostümierte Dilettantentruppe für eine Stunde tanzt. Am Ende wird zum allgemeinen Sirtaki gebeten. Im Foyer gibt es einen PC-Platz mit Internet, doch ist der mangels anderer "Sensationen" in der Regel überfrequentiert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:46-50
    Bewertungen:1