Matala Valley Village

Die Anlage ist sehr groß und man kann scheinbar verschiedene Kategorien buchen. Wir hatten die billigste Kategorie, ein kleines Zimmer mit Balkon. Dazu steht ein Kühlschrank im Zimmer und auch eine Klimaanlage kann kostenlos genutzt werden. Der Pool ist meiner Meinung nach sehr klein und sieht auf den Fotos besser aus, als in der Realität. Aber wer in Matala ist, der braucht auch keinen Pool. Es ist ruhig, sofern das eben möglich ist. Zumindest gibt es keinen Autolärm. Für Kinder sicherlich gut ist, dass die Anlage geschlossen ist und somit auch keine Gefahr beim Erkunden gegeben ist. Wer nicht nur einen reinen Badeurlaub will, sollte sich mindestens einen Roller mieten. Wer auch mal nach Heraklion will, braucht zwingend ein Auto. Dazu sollte man viel Bargeld mitnehmen, denn im Ort gibt es nur einen Geldautomaten, der mit Mastercard aber nicht umgehen kann. Wir mussten uns gut 20 Kilometer in den nächsten Ort bewegen, um Geld zu holen. Dazu können wir den September als Reisemonat sehr empfehlen, denn wir hatten durchgehend über 30 Grad und der Strand war wunderbar leer. Meist nur um die 20 Leute im Wasser und wir hatten immer genügend Platz unter den Bäumen - kein Gedränge also.

Die Zimmer sind sauber und es gibt im Grunde nichs zu mäkeln. Nur die Kissen waren sehr hart, die Matratze etwas durchgelegen und der Strahl, der aus der Dusche kam, hatte den Namen nicht verdient. Aber das waren eher Kleiningkeiten. Top sind die erwähnte Klimaanlage und der Kühlschrank sowie der Balkon. Dazu wird es saubergehalten.

Wir hatten Frühstück und Abendessen. Am Frühstück kann man auch nicht rummeckern, denn eigentlich war alles da. Ob Wurst, Brot, Eier, Marmelade, Kaffee, Milch, oder Saft .... Allerdings fehlte uns am Abend der typisch griechische Touch. Einmal in der Woche wird gegrillt, und das ist auch wirklich klasse. Ansonsten ist das Essen eher deutsch und das war nun wirklich nicht das, was wir wollten. Falls wir nochmal in das Hotel fahren sollten, werden wir nur Frühstück buchen.

Wir waren selten in der Anlage, da es einfach schöner ist, die Insel zu erkunden, oder am Strand zu liegen. Die Mitarbeiter waren aber stets freundlich und auch hier gibt es nichts zu meckern.

Matala ist abseits der Saison ein Geisterdorf mit rund 100 Einwohnern. Direkt am Ort gibt es die alten Hippie-Höhlen zu besichtigen und auch den Red Beach. Das wars dann auch. Allerdings gibt es viele kleine Bars und Restaurants, die man unbedingt besuchen sollte. Einen Roller oder ein Auto sollte man sich zeitweise ausleihen, denn wer auch ein wenig Kultur will, muss zwingend mobil sein. Für einen Roller muss man pro Tag 20 Euro investieren. Wir waren nun sieben Tage in Matala und haben uns zweimal einen Roller ausgeliehen, denn nur am Strand rumzuhängen war einfach zu langweilig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten haben wir nicht gesehen, wollten wir aber auch nicht. Ebenfalls gab es kein Unterhaltungsprogramm, wollten wir aber auch nicht haben und waren sehr froh darüber. Der Pool ist nicht so dolle, wobei er sicherlich sauber ist. Auf den Fotos sah er eben besser aus, aber im Normalfall geht man ja auch zum Strand. Wer braucht nen Pool?