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Inla (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Deutsche Preise unter griechischer Sonne
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel an sich war sauber und in einem guten Zustand, die Anlage war sehr schön bepflanzt. Es wurde uns als kleines intimes Familienhotel verkauft, das durch seine wenigen Zimmer einen schönen Urlaub ohne Massentourismus versprach. Die Gäste waren überwiegend Deutsche, Schweizer und Österreicher und - Vorsicht - Engländer im minderjährigen Alter. Diese bevölkerten leider auch ab mittags den Pool uns sorgten regelmäßig für nächtliche Ruhestörung. Wer also die gesuchte entspannte Urlaubsatmosphäre sucht, ist in Malia fehl am Platz...es ist fest in englischer Hand. Bisher war es wohl üblich aus Rücksicht auf die anderen Gäste, die nicht durchfeiern wollten, solche Gäste erst gar nicht aufzunehmen, aber aufgrund des Profits (Engländer trinken bis sie kein Geld mehr haben) sind die Hotelbesitzer davon wohl mittlerweile abgekommen... Wenn man im Nachhinein die vielen unerwarteten Extraausgaben betrachtet, kommt man mit einem All-Inclusive-Urlaub definitiv billiger - und hat mehr Service!


Zimmer
  • Gut
  • Doppelzimmer, alles soweit vorhanden, kein TV. Die Lüftung im Bad war jedoch so laut, dass man froh war, wenn man das Licht wieder ausmachen konnte...


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gab ein Restaurant im Hotel, die Hotelchefs servierten mit. Das Abendessen begann mit einem Salatbuffett, das zwar lecker, aber immer das gleiche war. Ein großes Minus für mich war das eigentliche Essen: Hier gab es kein Buffett, stattdessen ein Gericht, man hatte keine Möglichkeit zwischen wenigstens zwei zu wählen. Die Portionen waren winzig, und das Essen in den meisten Mensas der deutschen Unis hat eine höhere Qualität. Wer erwartet, griechisches Essen zu bekommen, ist hier eindeutig an der falschen Adresse. Es gab gutes deutsches Dosenessen...wenn es Fleisch gab, musste man aufpassen, dass es durch war!! Dessert konnte man gegen Bares bekommen, ein Nachttischbuffet gab es nicht. Das einzige Obst, dass alle zwei Tage gereicht wurde, war Wassermelone, wenn die Schüssel jedoch leer war, wurde sie leider manchmal nicht mehr nachgefüllt...ganz nach dem Motto: Wer zuerst kommt, malt zuerst. Die Zeiten, in denen es Frühstück gab, waren an sich angemessen, jedoch durfte man keine halbe Stunde vor Ende kommen...dann gab es leider nichts mehr!! Als Vorspeise fürs Abendessen gab es das aufgewärmte Essen vom Vorabend. Etwas Positives: Das Frühstück war okay. Zwischen Frühstück und Abendessen hatte man die Möglichkeit verschiedene Gerichte im Restaurant zu sich zu nehmen...gegen deutsche Preise: Eine Cola: 2, 50 Euro. Beim Essen sah das ähnlich aus. Das war übrigens erstaunlich umfangreich im Vergleich zum Gericht am Abend...


    Service
  • Schlecht
  • Tja...zum Teil fiel mir hierzu nicht viel ein, der einzige Service, der gut war, waren wohl die Reinigungskräfte für die Zimmer. Die Bedienung im Restaurant war an sich auch freundlich und bemüht. Das Hotel wird von einem Geschwisterpaar geführt, die wohl noch nie etwas von "Der Kunde bzw. Gast ist König" gehört haben. Ein großer Teil davon betrifft den Gastronomiebereich, aber dazu später...Die Atmosphäre in diesem Hotel, die mir in Erinnerung geblieben ist, ist, dass eigentlich alles von einer Profitgier bestimmt war. Die Klimaanlage kostete 5 Euro extra pro Tag, Versuche, ohne auszukommen, scheiterten kläglich. Der Frage nach Feuer für eine Zigarette gingen mit dem Verkauf eines Feuerzeugs für einen Euro einher. Bei einer Familie mit kleinen Kindern, deren Abreise früh morgens war, und die nach etwas Brot für die Kinder baten, wurde gesagt, dies sei unmöglich. Auch gab es vermehrte Ungereimtheiten verschiedener Gäste mit den allabendlichen Abrechnungen, die nicht nachvollziehbar hoch waren, bei Nachfrage sollte man "nicht gleich unfreundlich werden", obwohl sich im Nachhinein rausstellte, dass der Fehler beim Personal lag, und die Nachfrage durchaus berechtigt war. Quittungen, mit denen man solche Konflikte leicht hätte aufklären können, wurde erst gar nicht aufgehoben. Auffällig war eine nicht vorhandene Bereitschaft, für die Gäste etwas zu leisten, wenn es nicht mit unmittelbarem Verdienst verbunden war.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt auf einem Berg und etwas abseits der Stadt - für den Weg zum Strand ein Nachteil, für diejenigen, die nachts gerne schlafen, ein klarer Vorteil! Der Strand war nicht wie versprochen nur einige hundert Meter entfernt: Man lief gute 20 Minuten, zurück etwas länger (das Hotel liegt auf einem Berg). Der Weg wurde durch eine Hauptverkehrstraße, auf der die Autos ca. 100 km/h fahren, durchkreuzt. Der Strand an sich war allerdings stellenweise Engländerfrei und wirklich sehr schön. Aber auch hier zahlte man für zwei Liegen mit einem Schirm 5 Euro pro Tag. Daher: Nicht für Familien mit Kindern geeignet!! Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, aufgrund der Gastfreundschaft einen Shuttlebus einzuführen, der zwei- bis dreimal am Tag fährt...??!! Achtung: Malia ist fest in englischer Hand - wer hofft, Griechenland in seinem Ursprung genießen zu können, ist hier falsch! Irish Pubs und Union-Flag-Kneipen machen das Flair von Malias Innenstadt aus. Es herrscht starker Verkehr, weil nur wenige zu Fuß gehen, die meisten nutzen den Verleih von motorisierten Untersätzen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Internetzugang in der Eingangshalle gegen Bares. Solange die Engländer sich im Pool kein Bier über den Kopf gossen und ihre Kippen ins Wasser schmissen, war der Poolbereich eigentlich schön - sagen wir - er wäre eigentlich schön gewesen. Es erfolgte jedoch eine regelmäßige Reinigung und Wasserauswechslung des Poolbereichs. Ansonsten keinerlei Angebote. Dies halte ich allerdings angemessen für drei Sterne.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Inla
    Alter:19-25
    Bewertungen:1