Wir sind Stammgäste im Maya Ubud und waren natürlich neugierig auf das Maya Sanur, das dieses Jahr neu eröffnet wurde. Zumal uns das Personal vom Maya Ubud schon letztes Jahr vom neuen Hotel berichtet hatte. So buchten wir im Vertrauen auf unsere exzellente Erfahrung mit dem Maya Ubud das Maya Sanur für fünf Tage. Wir fuhren mit einem Wagen vom Maya Ubud nach Sanur und waren überrascht von der ungewöhnlich modernen Architektur des Hotels. Anders als in Ubud ist das Maya Sanur ein großes, wenn auch weitläufiges Hotel mit mehreren Pools, das direkt am Strand von Sanur liegt. Die Zimmer und Suiten sind sehr großzügig geschnitten und ultramodern eingerichtet, so hätte man es gern selbst zu Hause. Alles reagiert auf Knopfdruck. Wie zu erwarten war das Personal schon an der Rezeption erstklassig geschult und wir wurden sehr freundlich empfangen. Einige davon kannten wir noch aus dem Maya Ubud, und so fühlten wir uns gleich heimisch. Wir bezogen eine Suite mit Blick auf den Strand und einen acht Meter langen Privatpool auf dem Balkon. Ein Erlebnis, das sich jeder für ein paar Tage gönnen sollte. Allerdings gibt es auch Deluxe Lagoon Access Rooms, von denen man direkt von der Terasse aus Zugang zum Lagoon-Pool hat. Der Hauptpool, nur durch eine niedrige Mauer vom Strand getrennt, ist zum Schwimmen sehr gut geeignet, außerderm gibt es natürlich klassische Sonnenliegen und moderne „Daybeds“. Das Hotel hat drei Restaurants und eine Bar. Das „Reef-Restaurant“ und die „Tree Bar" liegen direkt am Strand. Allerdings kann es dort im Juli und August schon mal recht windig sein, und es fehlt leider noch ein entsprechender Windschutz. Wir haben dort trotzdem sehr schöne Momente erlebt und hervorragend gegessen. Das Personal vom „Reef“ muss ich dabei besonders loben, es ist warmherzig, äußerst aufmerksam und kümmert sich um jeden Gast mit Hingabe. Im japanischen Restaurant "Kuu", das an der Straße liegt, erschrickt man beim Betreten zunächst etwas, nicht nur wegen des ungewöhnlichen Designs, sondern weil das Personal jeden Gast lauthals auf japanisch begrüßt. Das Essen ist fabelhaft, und der japanische Küchenchef versteht sein Metier. Man kann viele unterschiedliche Gerichte probieren, da die Portionen schön klein sind. Wer nicht innen sitzen will, kann auch draußen auf der Terrasse Platz nehmen und das Leben auf der Hauptstraße beobachten. Dasselbe gilt für das nachbarschaftlich gelegene Restaurant "Graze". Hier gibt es wunderbare Köstlichkeiten aus der Patisserie und ansonsten eine ähnlich gute Speisenkarte wie im „Reef“. Die Portionen sind teilweise recht groß, und es empfiehlt sich, eher nur eine Vorspeise oder ein Hauptgericht zu bestellen, damit noch Platz ist für eines der tollen Desserts! Auch hier ist die Bedienung sehr aufmerksam und umsichtig, allerdings haben wir hier nicht so viel Zeit verbracht wie im "Reef", da wir dort auch gefrühstückt haben. Der Spa-Bereich ist sehr schön in das Hotel integriert, und das Angebot ist ähnlich umfangreich wie im Maya Ubud. Die Massage, die ich mir habe geben lassen, war sehr gut und professionell. Wir waren äußerst zufrieden, und wir werden sicherlich nicht das letzte Mal dort gewesen sein.

Zimmer

Sehr gut