Maya World Park Hotel

ALLGEMEINES ZUM HOTEL Laut Auskunft der Mitarbeiter wurde das Hotel erst vor 5 Wochen eröffnet und macht bei der Zufahrt zum Hotel auch einen ordentlichen Eindruck. Ein weiterer Vorteil des Hotel war dass es nur 30min Busfahrt vom Flughafen Antalya entfernt lag. Das Hotel besitzt 2 Poolanlagen, einmal eine vor dem Haupteingang und eine zur Terrassenseite. Auf der Terrassenseite befinden sich insgesamt 3 Pools: 1 größerer Pool zum Schwimmen und Wasserballspielen einen kleineren Pool mit 3 Rutschen und zu guter Letzt noch ein kleines Babybecken. Darüber hinaus gibt es auch noch einen SPA Bereich mit einem Hamambereich, einer Sauna, einem kleinen Indoorpool und einer Schockdusche (eiskalte Dusche) sowie auch noch 2 Massage Räumlichkeiten. Im Hotel wird kostenloses WLAN für alle Gäste angeboten und es gibt zwei große Kühlschränke die mit Wasserfalschen aufgefüllt sind, welche zur freien Entnahme stehen. Der Alterdurchschnitt bei den Gästen lag ca bei 30 Jahren und kamen Großteils aus Russland, aber auch viele deutschsprachige Gäste waren anwesend. UNSERE ERFAHRUNG MIT DIESEM HOTEL Wir haben über Tropo.de ein tolles und halbwegs preisgünstiges Angebot gefunden für dieses Hotel mit All-inklusiv-Versorgung für eine Woche. Angekommen in der schönen Lobby um der freundlichen Begrüßung an der Rezeption fühlten wir uns anfangs gut aufgehoben. Als wir dann auch noch erfuhren, dass unser „Economy“-Zimmer auf ein „Standard“-Zimmer upgegradet wurde und zusätzlich auch noch Massagegutscheine erhielten, freuten wir uns natürlich umso mehr. NICHT FÜR EMPFINDLICHE MÄGEN Gleich am 3 Tag nach unserer Ankunft hat es meinen Sohn und mich erwischt. Mitten in der Nacht musste sich unser Sohn 4x hintereinander heftig übergeben und verteilt sein Abendessen im Zimmer. Kurz darauf ging es auch bei mir los bis ich nach 6 Stunden am Ende meiner Kräfte war und stark dehydriert ins Krankenhaus musste. Es dauerte keine 2 Tage und auch meiner Freundin ging es ähnlich wie mir. AUSFLUG INS HORROR KRANKENHAUS In der Nacht zum 3ten Tag musste ich kurz nach 5 Uhr von der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden. Das nächstgelegene Krankenhaus, keine 5min Aufofahrt entfernt, lag die Privatklinik Anadolu Hastanesi aka Kemer Medical Center in das ich von der Rettung gebracht wurde. Dort wurde ich mal eine Stunde alleine in einen „Notfallraum“ gelassen bis ich endlich auf das Zimmer gebracht wurde und die erste Infusion bekam. Mir wurde noch im Hotel erklärt dass es ein Privatkrankenhaus ist und ich mit ca 1.000 EUR pro Tag und je nach Behandlung rechnen müsste. Mein Gesundheitszustand war jedoch so schlimm dass ich mich darauf einlassen musste. Nachdem sich jedoch im Krankenhaus keiner um mich gekümmert hatte und ich nur 2 Infusionen bekam wollte ich das Krankenhaus gegen Revers verlassen. Der Primar riet mir jedoch davon dringendst ab und meinte ich müsste unbedingt 2 Tage hierbleiben. Ich unterschrieb dennoch die Revers und wartete auf meine Entlassung. Nachdem ich nach 2 Stunden immer noch auf meinen „Medical Report“ warten musste, wurde ich langsam unruhig und begann lästig zu werden. Als ich dann endlich mit der Dolmetscherin verbunden wurde, wurde mir mitgeteilt dass der Primar mich nicht gehen lassen will. Als ich auf meine Entlassung bestand und auf den bereits ausgefüllten Revers verwies, vergingen nochmals 2 Stunden. Nach insgesamt 5 Stunden in denen ich im Krankenhaus festgehalten wurde habe ich es dann doch geschafft entlassen zu werden. FAZIT ZUM KRANKENHAUSAUFENTHALT In meiner Wartezeit ging ich auf und ab durch das Geschoss und lernte dabei mehrere deutschsprachige Touristen kennen die ebenfalls mit Magen/Darmbeschwerden ins KH eingeliefert wurden. Mir wurde am Ende nach insgesamt 3 Infusionen über 1.200 EUR verrechnet, wo ich gerade mal 2h behandelt wurde. Einer weiteren deutschen Touristin wurde für 2 komplette Tage hingegen 1.800 EUR verrechnet. Wie und woher sich die Preise zusammensetzen ist mir unklar – es scheint sich hier um unwillkürliche Abzocke zu handeln. Ich bekam bei meiner Entlassung auch noch ein Rezept mit mehreren Medikamenten mit, welche in der Apotheke gerade Mal 18 EUR kosteten und die mich so halbwegs durch die restlichen Tage brachten. Bei den Medikamenten waren auch 3 so aggressive Antibiotika dabei, dass ich nun nach dem Urlaub mit einen Entzündeten Darm kämpfe. AUSFLUG ZUM MEER Das Hotel bietet für die Gäste einen eigenen Shuttleservice zum Meer, wo ein eigener Strandabschnitt und eine kleine Bar bereitgestellt wurden. Getränke und Essen waren auch dort All-Inklusive. Die Liegemöglichkeiten waren zwar beschränkt aber eigentlich immer ausreichend. ÜBERGREIFLICHKEITEN IM SPA BEREICH An den ersten Tagen ist man natürlich noch motiviert und möchte das eine oder andere Angebot des Hotels nutzen. So nutzen wir auch die Möglichkeit ein Gesamt-Package aus einer Hamam-Behandlung, Ganzkörpermassage und anschließender Gesichtsbehandlung. Ich nutze das Angebot als erster und war von der Behandlung positiv überrascht. Die SPA Mitarbeiterin konnte perfekt englisch und war motiviert. Als meine Freundin dann zum Massieren kam, wurde plötzlich die Masseurin weggeschickt und ein Mann übernahm. Wie es sich herausstellte kam es dann während der Behandlung dann auch zu „unseriösen Berührungen“. Was mich im Nachhinein etwas stutzt gemacht hat, war die Aussage der Masseurin, dass sie alleine hier im SPA massiert. Also selbst im SPA Bereich ist Vorsicht geboten! FAZIT: Günstig gebucht – teuer bezahlt und das nicht nur finanziell sondern eventuell auch mit der Gesundheit. Dass es uns erwischt hat mit einen Magen/Darminfekt scheint in diesem Hotel kein Einzelfall gewesen zu sein, da uns ein Animateur berichtete dass es die Woche vor uns noch schlimmer war und mehrere Gäste ins Krankenhaus mussten. Ich kann in diesen Bericht nur ausdrücklich vor diesen Hotel warnen und wir werden auch bei dem Reiseveranstalter eine Beschwerde einreichen, denn was hier geboten wird ist grenzt wirklich an einer Gesundheitsgefährdung

Im Zimmer angekommen wurden wir zunehmend ernüchternd. Das Zimmer war von der Größe her angenehm für 3 Personen (2 Erwachsene + 1 Kind mit 4 Jahren). Komisch waren jedoch die Farbkleckse auf den Wänden und der Rauchmelder mit noch überzogenen Plastikschutzhülle. Im Badezimmer kam dann das große Grauen: Die Decke hatte noch mehr Flecken als im restlichen Zimmer und die dunklen Wandfliesen waren noch dreckig vom streichen des Raumes. Es gab im gesamten Zimmer keine einzige Möglichkeit Sachen aufzuhängen, kein einziger Kleiderhacken etc. Nach dem ersten Besuch in der Duschkabine fiel uns auch auf dass die Kabine undicht ist und dass Wasser im großen Loch bei der Armatur hinter die Wandfliesen floss. Der Abfluss war ebenfalls permanent zu und man stand beinahe Knietief im Wasser- was noch dazu während des gesamten Aufenthalt eiskalt war. Nicht nur dass das Wasser nicht ordentlich abfließen konnte, es schien so als die Duschkabine generell undicht war, denn außerhalb der Kabine und unterhalb des WC sammelte sich das Wasser und bildete Schimmelflecken am Boden. Aber das war noch nicht alles, die Tage darauf verfärbte sich die Decke oberhalb der Dusche immer dunkler und es bildeten sich große Schimmelstellen – die anscheinend zuvor durch einen Wasserrohrbruch ausgelöst wurden und nur überstrichen wurden! Die Bettwäsche roch teilweise auch ziemlich muffig, ebenso die Klimaanlage. Für ein Hotel das gerade mal 5 Wochen alt sein soll, sollte das eigentlich nicht der Fall sein. Wenn man sich aber das restliche Zimmer ansieht: Badezimmertür hatte unten mehrere Zentimeter Luft dafür ging Sie nicht zu, da die Tür größer war als der Türrahmen. Der Wandverbau indem sich auch der LCD Fernseher befand war „dezent“ schief montiert.!

Es gab einen großen Speiseraum mit großer Auswahl von Speisen, die leider nicht sehr abwechslungsreich waren. Der Tee oder die Säfte waren meistens vergriffen und bei der Bar bekam man egal was man bestellte das Glas fast hingeworfen und total übergelaufe Glässer. Das Geschirr machte nicht den Eindruck dass es wirklich gewaschen wurde. Auf den Tellern und Schüssel pickte meistens noch ein Dreck oben und das Besteck erweckte auch keinen sauberen Eindruck. Was die Speisen betraff waren diese meistens zerkocht und schmeckten auch nicht sonderlich gut. Das es uns am 3ten Tag bereits mit einer Magen/Darminfektion erwischt hatte, mieden wir das essen wo es ging - mehr dazu unter den Tipps unterhalb.

Tagsüber gab es immer eine Person an der Rezeption die Deutsch sprach, ansonsten konnte man Großteils sich mit Englisch weiterhelfen - sofern die Angestellten dies verstanden. Das Zimmer wurde täglich gesaugt und wir bekamen eine Wasserflasche in die Minibar gestellt.

Die Entfernung von Flughafen ist optimal, man fährt mit dem Bus gerade mal 30min. Zum Meer geht es mit einen Hoteleigenen Shuttleservice und dieser benötigt ca. 5min. Ein kleiner Supermarkt ist nicht weit vom Hotel entfernt und könnte theoretisch zu Fuß erreichbar sein. Restaurants oder Discotheken konnten wir keine in der Umgebung feststellen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

GEFAHRENSTELLE POOLANLAGE Die Entfernung vom Flughafen sowie die 3 Rutschen waren nach dem Eröffnungsdatum unsere Beweggründe dieses Hotel für unseren Urlaub auszusuchen. Unser Sohnemann ist jetzt 4 Jahre alt und eine extreme Wasserrate und wollte unbedingt ein Hotel mit mindestens einer Rutsche  Somit war schon mal klar dass wir uns nur auf der Terrassenseite aufhalten werden, neben den Ausflügen zum Meer. Der Pool vor der Terrasse war groß genug um darin Wasserball zu spielen und gleichzeitig noch schwimmen zu können. Anschließend waren zwei weitere kleinere Pools vorhanden, einer mit den 3 Rutschen und ein kleines seichtes Babybecken. Das Babybecken war jedoch so überfüllt mit Wasser dass es pausenlos überging und den Weg zwischen den Pools überschwemmte und zu einer Rutschpartie machte. Rund um den Pool wurden Liegen bereitgestellt mit Auflagen – diese waren aber nicht zu verwenden, da sie beidseitig mit Schimmelflecken überzogen waren! Die Rutschen waren in einen katastrophalen Zustand – bei der mittleren gelben Rutsche sind kleiner Stücken des Materials herausgebrochen an denen man sich ordentlich verletzen konnte. HORROR BEI DEN RUTSCHEN Nicht nur dass die Rutschen eine Gefahr darstellen, nein die richtige Gefahr lauerte unter den Rutschen! Unter der gelben Rutsche befinden sich zwei größere und sogleich tiefe Löcher die zur Pumpanlage führten und die Öffnung war ungesichert! Selbst ein Erwachsener konnte bei dort ohne Problem hineinfallen. Vielmehr machte ich mir jedoch um die Kinder sorgen die dort spielten und auch gerne mal am Abend nach der „Minidisco“ noch die eine oder andere Runde rund um die Pools und den Rutschen drehten. Neben den gefährlichen Löcher lauerte dort aber eine weitere Gefahr: Es wurden völlig unversperrt irgendwelche blauen Fässer und gelbe Säcke unter den Rutschen deponiert. Die Schilder darauf deuteten jedenfalls auf etwas gefährliches hin – wahrscheinlich wurde dort das Chlor oder sonstige Chemie gelagert! BLUTIGE FINGER/ZEHEN Unser Sohnemann kam nicht nur einmal mit blutigen zerschnittenen Finger zu uns und wir konnten uns anfangs nicht erklären wie es zu diesen Verletzungen kam. Als es mir dann doch selber passierte. Die Fliesen rund um den Pool hatten an der Innenseite eine Rasiermesserscharfe Kante an denen man sich extrem leicht die Finger aufschneiden kann. Eine weitere Gefahrenquelle waren auch die Ablaufrillen rund um den Pool – hier waren teilweise kaputte Fliesen oder kleinere Öffnungen Schuld für Verletzungen.