Medhufushi Island Resort

Wasser-, Familien und Strandbungalows sowie zwei Honeymoon-Suiten. Die Bungalows verteilen sich über die komplette Insel ausgenommen der Nordspitze, die für das Personal reserviert ist. Man kann sich aber überall, auch dort, völlig frei bewegen. Die Anlage ist sehr sauber und gut gepflegt. Viele Palmen und andere Bäume und Pflanzen geben der Insel den tropischen Charakter, alle Wege sind sandig, so dass man eigentlich gar keine Schuhe benötigt. Die Insel ist mit Frühstück, Halb- oder Vollpension buchbar. Das Hauptrestaurant am Pool und ein Restaurant nebst Bar und Coffeeshop auf Stelzen im Meer sorgen für das leibliche Wohl. Überall besteht die Einrichtung überwiegend aus Holz, wodurch es durchweg gemütlich und gediegen wirkt. Rundherum ein gelungener Urlaub, besonders sicherlich für Honeymooner, aber auch für alle anderen, die sich in angenehmer und gepflegter Atmosphäre erholen möchten. Nur Singles werden sich hier vermutlich eher langweilen. Eine Reiseleitung vor Ort gibt es nicht, haben wir aber auch nicht vermisst. Ansprechpartner ist die Rezeption für alle Fragen und Wünsche.

Wir hatten einen Strandbungalow, der ausreichend Platz bot, eine schöne Terrasse (mit Maledivenschaukel und Teakholzmöbeln) und ein sehr schönes Bad hatte (malediventypisch halboffen). Alles ist in Naturhölzern gehalten (selbst die Strandliegen) und das Dach ist palmengedeckt, passt sich dadurch ideal der tropischen Umgebung an. Vom (Himmel-)Bett aus haben wir morgens die Sonne über dem Meer aufgehen sehen, Romantik pur.

Wir hatten Halbpension und das war gut so. Am Essen gibt es nichts zu bemängeln, es ist geradezu spektakulär gut (insbesondere die Desserts -mmmh!). Hätten wir dies auch mittags gehabt, hätten wir in keinen Rückflieger mehr gepaßt ;-) Morgens ist vielleicht das Früchteangebot besonders zu erwähnen. Die Preise für Getränke sowohl im Restaurant als auch in der Bar sind für Maledivenverhältnisse normal und angemessen.

Der Service auf der Insel ist sehr aufmerksam und freundlich, wir hatten keinerlei Beanstandungen. Unser Roomboy war sehr lieb und sehr beflissen, es seinen Gästen Recht zu machen. Der Hit war jeden Abend das immer wieder neu hergerichtete Bett mit gefältelten Laken und Blüten, mit dem er uns nach dem Dinner überraschte. Unser Kellner im Restaurant war ebenfalls gleichbleibend freundlich und aufmerksam und durchaus zu einem Schwätzchen aufgelegt. Ein Trinkgeld für beide von je 10-12$ pro Woche ist absolut angemessen

Die Insel ist rundum begehbar mit feinstem weißen Sand. Viele Palmen spenden Schatten, so dass man auch mittags am Strand liegen kann. Der einzige Nachteil, den wir fanden, war das nicht vorhandene Hausriff. Da wir nur Schnorchler sind, haben wir hier leider nicht viel gesehen. Zweimal täglich fährt zwar ein Dhoni mit den Hotelgästen zu wechselnden Spots, da das Meer aber zu unserer Reisezeit sehr bewegt und aufgewühlt war, haben wir darauf meist verzeichtet. Die Insel ist daher eher etwas für Taucher oder Nur-Schwimmer, für die die Ostseite der Insel durch die Lagune ideale Bademöglichket bietet. Hier war auch (während der Monsunzeit) mehr Wind und dadurch frischere Luft als auf der Westseite, die eher stickig und sehr warm war. Unter Moskitos mussten wir aber nicht leiden, hier wird regelmäßig gesprüht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber: Wassersport wie Schnorcheln, Tauchen, Segeln, Surfen, Wasserski und natürlich Schwimmen ist aufgrund der Lagune bestens möglich. Es werden einige Ausflüge angeboten, z.B. auf eine Einheimischen-Insel oder auch eine Dolphin-Watch-Tour, auf der wir leider Pech hatten; die Delphine hatten an diesem Tag anderes vor. Eigentlich sollen aber immer einige zu sehen sein. Abends: Für seine Unterhaltung muss man auf der Insel selbst sorgen, d. h., alles ist sehr ruhig und gediegen, selbst in der Bar. Hier spielt nur leise Hintergrundmusik und es gibt Spiele zum Ausleihen sowie ein Poolbillard-Tisch. Also Bücher nicht vergessen und vielleicht ein paar Lieblings-CD's, denn der Bungalow hat eine CD-Musikanlage.