- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
wer Erfahrung mit 4 Sterne Hotels in Griechenland gesammelt hat kommt nach einen Aufenthalt in diesem Haus unweigerlich zum Schluss: Wie kam das Mediterranean Princess an 4 Sterne, obwohl das tatsächliche Niveau einer 3 Sterne Unterkunft entspricht ? Von der Einrichtung ,Möbel etc. her scheint die Zeit stehengeblieben sein, alles wirkt sehr altbacken und verbraucht
Möblierung, recht alter und verbrauchter "Gelsenkirchener Barock" in fast schwarzer Farbe und damit dieser auch zur richtigen Geltung kommt, eine sehr schwache Raum-Beleuchtung. Schubladen finden sich weder an den Nachtkonsolen noch am sog. Schminktisch. Matratzen etwas hart, für uns genau richtig. Da das Bad von oben bis unten mit SCHWARZEN Fliesen ausgestattet ist und die schwache Funzel SEITLICH des großen Spiegels nicht in der Lage sein kann den Raum halbwegs auszuleuchten, ist es "mehr" als weniger ein schwarzes Loch. Der Schmink/Rasier-Spiegel ist so intelligent vor der schwachen Leuchte angebracht dass er dadurch absolut unnütz bzw. unbrauchbar wird. Der Safe groß und gut zu nutzen. Als Kühlschrank ist eine kleine Kompressor-Box mit guter Kühlleistung vorhanden, für den sog. Mini-Bar Inhalt wären allerdings echte "Traumpreise" fällig geworden. Bettwäsche wird nur gewechselt wenn der Gast es wünscht, was ökologisch wie auch ökonomisch sehr sinnvoll ist, 5 Sterne dafür ! Der Zimmerservice/Reinigung nicht besonders gründlich und defekte Leuchtmittel sowie kaputte Stöpsel am Waschbecken Abfluss, trotz des Hinweises an der Rezeption darauf, ganz elegant ignoriert. Ein größer gewachsener Mensch kann sich in der Mini-Duschkabine kaum Bücken um seine unteren Körperregionen zu waschen. Ein Aufhänge-Vorrichtung für die Duschtücher hat der Raumausstatter wohl als überflüssig betrachtet. Balkon/Terrasse recht groß mit Tischchen und zwei Stühlen, eine Vorrichtung zum Badetücher oder sonstiges zu trocknen fehlt. Das Zimmer einer mit uns Mitreisenden Person war so KLEIN, dass sich die Balkontür wegen des davor stehenden Doppelbettes nicht ganz öffnen lies. Dafür ist das Bad in heller freundlicher Ausstattung und Balkon mit seitlichen Meerblick. Übrigens hatten wir seitlichen Meerblick gebucht, bekamen aber Land/Parkplatz-Blick Richtung Olympus/Pieria Gebirge, stellte sich abgesehen vom SCHWARZEN Bad als das bessere im Vergleich zum winzigen mit seitl. Meerblick heraus.
Vorneweg, KEIN VERGLEICH zu vielen anderen 4 Sterne Hotels in Griechenland. Das Buffet ist SEHR überschaubar, an sich nicht dass Problem wenn das Warm-Essen auch wirklich warm vorzufinden wäre und die Qualität stimmen würde. Die Speisen wurden wohl schon so früh auf den Tabletts gepackt dass sie bis zur Eröffnung des Restaurants genug Zeit zum abkühlen hatten, da das laue Dämpfchen das aus dem Warmhalte-Buffets aufstieg unmöglich in der Lage sein konnte Essen das teilweise schon kalt aus der Küche kam aufzuwärmen. Zum Essen selbst muss gesagt werden das es z.B. weder Mousakka, Stifado oder Kartoffeln "Jachni", alles Speisen die eine griechische Hausfrau mindestens ein pro Woche auf den Tisch bringt, nicht ein einziges Mal gab. Dies ist so wie wenn man in Süd-Italien kein einziges Mal Nudel-Gerichte servieren würde. Auch war es für uns das erste Mal in Griechenland dass sich beim täglich absolut gleichen Salat-Buffet sich niemals Zwiebeln fanden. Sicher, es gab schon mal Souvlaki-Spieße die aber wohl schon Stunden vorher in der Pfanne gebraten wurden und deshalb Staub trocken und kalt sowieso waren. Das High•light waren die "Gyros" es handelte sich hierbei um diese typischen Fleischschnipsel wie man sie vorgewürzt in Deutschland bei allen bekannten Discountern in 500 Gramm Packungen vorfindet. Diese wurden wohl auch frühzeitig in der Pfanne vorgebraten da sie wie das meiste andere auch wieder trocken und kalt waren. Gyros auf diese Weise zubereitet haben wir bisher noch NIE in einen Griechischen Hotel zugemutet bekommen. Das ist ungefähr so als ob man in Italien Spagetti mit simplen Ketchup darüber als "Spagetti Napoli" vorgesetzt bekäme. Nun bei den Nudel-Varianten die es Mediterranean Princess fast jeden Tag gab ist es so, dass die Tomaten-Soße von der Qualität der verwendeten Rohstoffe her recht gut war, aber mangels der notwendigen Gewürze und der richtigen Zubereitung mit Olivenöl, etwas Zwiebel sowie ein wenig Knoblauch, halt auch nur ein schlechtes "Plagiat" des Originals. Die sog. "Bolognese-Soße" kam wenngleich etwas wässerig, dem Original hingegen recht nahe, aber auch die beste Soße macht aus einen Teller kalter Nudeln oder Tortellini eben auch nicht eine genießbare Pasta nach Italo Manier. Es gab so manche Fleischgerichte die an sich gut sein konnten, wenn man sie nicht verkocht und intelligenter gewürzt hätte, SCHADE. Der abendliche Nachtisch zuverlässig täglich absolut gleich mit ein paar Süßspeisen, die schon am Morgen in einen vom Zustand her gesehen, nicht zum Lebensmittel Transport tauglichen Kastenwagen von woher auch immer angeliefert wurden. Ansonsten gab es halt noch ein paar zerkleinerte Früchte, dekoriert mit geschälten Mandarinen. Gäste die schon mal ein Eis als Nachtisch mögen, guckten ebenfalls in die Röhre. Das kreativ beste der Küchen-Crew war, dass man am Wasserkessel für den Tee einfach den Temperatur-Regel Knebel abgebaut hat, nicht das einer der Gäste auf die Idee kommen könnte die Temperatur auf ein Tee taugliches Niveau zu drehen. Der Kasten für die Tees bot eine Vielzahl an Fächern, aber deshalb fanden sich noch lange nicht dementsprechend viele Tee Sorten, es waren mehrere Fächer mit denselben Sorten befüllt und z.B. ein ganz normaler Schwarzer Tee der als erstes ins Angebot eines 4 Sterne Hauses gehört grundsätzlich nicht vorhanden war. Das Frühstück, wie das Salat-Buffet tag täglich eine eins zu eins Kopie, gleiche Wurst, gleicher analog Käse und einer Rührei-Spezialität wie man sie noch nicht kannte, wie z.B. mit Olivenschnipseln oder Rucola vermengt, so kann man wohl die Reste des Salates vom Vortag noch einer Verwendung zuführen, zeichnet ein Haus was 4 Sterne für sich in Anspruch nimmt allerdings nicht besonders aus. Zum unterdurchschnittlichen Qualitäts-Niveau des Essens, erreichen hingegen die Getränke/Bar-Preise wiederum Oberklasse-Level ! (Hamburger als Snack 8,50 €uro, siehe auch den Beitrag von Userin "Dragana" hier)
Personal ist weitgehend freundlich und mit Ausnahme der Küchen-Crew auch recht kompetent.
für uns gut, da wir immer ein Miet-KFZ im Urlaub haben. Für Gäste die sich nur in unmittelbarer Nähe aufhalten möchten ist die Lage recht einsam, besonders in der Nebensaison wo nahezu alle Touristik-Betriebe ihre Geschäfte bereits geschlossen haben. Aber wer vorher auf die Landkarte schaut weis dies und wird nicht überrascht sein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Engelbert |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 16 |