- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren zum ersten Mal auf den Malediven und haben uns wegen der Größe für Meeru entschieden, um nicht eventuell einen Inselkoller zu bekommen. Wir hatten AI gebucht, was sich für uns auf jeden Fall gelohnt hat, da die Preise für Getränke doch relativ teuer sind: 1 Glas Wein 4, 00 USD, 1 Bier ( 0, 33 l ) 4, 00 USD, Eiskaffee 3, 50 USD, kleiner Longdrink 0, 2l (z. B. Gin Tonic oder Wodka Lemon 5, 00 USD), Wasser 3, 50 USD. Minibar ist nicht AI und dementsprechend sehr teuer (1 Dose Bier 4, 50 USD !!!). Bei der Ankunft am Flughafen gab es dann eine relativ lange Wartezeit bis wir mit dem Dhoni weiter zur Insel fuhren. Angeblich war das Boot kaputt, aber eigentliches Ziel war es dann doch wohl die Urlauber in die Cafeteria zu locken, in welcher man 4, 00 USD für eine kleine Cola bezahlen sollte. Die Transferzeit hat dann ca. 45 min. nach Meeru gedauert. Das Einchecken ging sehr schnell vor sich. Deutsche Reiseleitung ist vor Ort; täglich von 19. 00 - 20. 00 Uhr in der Lobby zu erreichen. Wir hatten schon per email einen Bungalowwunsch (200er Bereich der Landvillen) angegeben, was auch prima geklappt hat. Wir erhielten dann die Landvilla 202, fast ganz am Südende der Insel. Gehzeit zur Rezeption mit angrenzendem Restaurant ca. 5 min. Sprache ist fast grundsätzlich Englisch, ob jetzt an der Rezeption, bei den Bedienungen und sonstigen Personal. Rezeption, Restaurant und Bars haben einen Sandboden. Was aber überhaupt nicht störend ist, im Gegenteil. Lediglich am Pool und der Dhoni-Bar ist eine Holzterrasse vorhanden. Der Pool ist groß, sehr schön angelegt und völlig ausreichend. Allerdings ist das Wasser noch wärmer als im Meer. Beim Pool werden einem die Getränke direkt an die Liege gebracht. Wir waren allerdings nur zweimal nachmittags dort, weil uns einfach das Meer besser gefällt. An die Rezeption angegliedert sind der Souvenirshop mit Internet (halbe Stunde USD 10, 00), ein Juwelier sowie ein Museum. Ansonsten wirkt die Anlage sehr gepflegt und die Gärtner sind ständig am kehren und saubermachen. Bautätigkeiten waren während unseres Urlaubes überhaupt keine, lediglich der Steg im Hafen wurde erweitert. Haben wir aber nicht als störend empfunden. Aufgrund der Temperaturen nur ganz leichte Kleidung sowie im Höchstfall zwei Paar Schuhe mitnehmen und hier am besten Flip Flops. Schuhe mit Absätzen sind absolut unbrauchbar, da man ja nur im Sand läuft. Wer Tennisspielen möchte, sollte sich Schläger und Bälle mit einpacken. Platz, Schläger und Bälle (3 Bälle USD 10, 00) kosten alles extra. Fanden wir unverschämt. Da sich im Zimmer auch ein Wasserkocher befindet, einfach Cappuccino-Pulver o.ä. mitnehmen und man muss nicht immer in die Bar zum Kaffeetrinken. Wie gesagt, die Minibar ist relativ teuer, also sich lieber nicht von den Chips und Süßigkeiten verleiten lassen
Wir hatten eine Landvilla gebucht, welche absolut unseren Vorstellungen entsprach. Wie schon oben erwähnt, erhielten wir Landvilla Nr. 202 ganz im Süden der Insel, nur wenige Schritte vom Asia Wok Restaurant und vom Strand entfernt. Die Landvillen sind ganz aus Holz gefertigt und schön eingerichtet mit Sitzecke, Schminktisch, Kühlschrank, sehr guten Betten und jetzt auch neu mit Fernseher. Die Klimaanlage funktioniert einwandfrei. Als sehr angenehm haben wir das halboffene Bad empfunden. Duschen unter freiem Himmel, ganz toll. Sehr schön war auch die Bestuhlung der Terrasse, mit zwei Relaxstühlen, bestückt mit Polstern und zwei Liegestühlen. Die Liegestühle sind für die eigene Villa reserviert und werden auch nur von einem selbst benutzt. Ebenso an der Terrasse angebracht ein Wasserhahn zum Füße saubermachen, da man ja fast nur barfuss unterwegs ist. Strandtuchwechsel erfolgt ebenfalls über den Roomboy. Wir hatten keinerlei Lärmbelästigung, da wir genügend weit entfernt von Bar und Restaurant wohnten. Das einzige was uns ein wenig gestört hat, war die schlechte Beleuchtung im Zimmer.
Seit November ist wohl ein neuer Chefkoch auf Meeru und so können wir über das Essen nur das Beste sagen. Es gab alles was das Herz begehrt. Zum Frühstück Omelett, Eier, Speck, deutsche Wurst und Salami, Marmelade, Honig, Müsli, French Toast. Absolut lecker war der Joghurt mit frischen Früchten. Und nicht zu vergessen dunkles Brot und Brötchen, fast wie zu Hause. Zum Mittag- und Abendessen Fisch und Fleisch in allen Variationen mit verschiedensten Beilagen, Nudeln, Currys, Gegrilltes, Suppe, Salatbuffet und Süßspeisenbuffet. Wir haben in den 14 Tagen nicht einmal sagen können, es hätte nicht geschmeckt. Die a la carte-Restaurants haben wir nicht besucht. Da wäre zum einen das Asia-Wok-Restaurant, sehr schön eingerichtet, aber schlecht besucht. Wir waren nur zum Getränke holen dort bzw. um Fische zu beobachten. Einfach mal reingehen, sich auf die Kissen setzen und die Beine zum Meer hin baumeln lassen. Wunderschön. Das zweite a la carte Restaurant Haagen ist auf einem Segelschiff untergebracht. Dort kann man, genauso wie in der Dhoni-Bar, ganz toll den Sonnenuntergang beobachten. Beide Restaurants liegen im Meer und sind über einen Steg zu erreichen. Im Hauptrestaurant, welches nach allen Seiten hin offen ist, hat man von Anfang an immer den gleichen Tisch und Ober. Was wir eigentlich als sehr angenehm empfunden haben, obwohl unser Ober manchmal etwas langsam war. Aber man hat ja Urlaub. Kleiderordnung gibt es eigentlich keine: Getragen werden kann, was einem gefällt. Für uns total neu als Maledivenanfänger: Barfuss zum Mittag- und Abendessen. Herrlich. Das AI der Getränke ist geringer als z. B. in der Karibik: AI sind 0, 5 l Wasser, Bitter Lemon, Cola, Diet Coke usw., Bier, Radler, Eiskaffee, Weis- und Rotwein sowie Gin-Tonic, Wodka-Lemon, Rum-Cola, Whisky-Cola sowie ein Cocktail of the day. Bitte keinen Cuba libre bestellen, sondern immer Rum-Cola. Beim Cuba libre wird anderer Rum verwendet und frisch gepresste Limone und das kommt dann auf die Rechnung.
Den Service in den Bars und im Restaurant fanden wir in Ordnung. Obwohl manchmal wohl der ein oder andere USD zur schnelleren Bedienung geführt hat. Das gesamte Personal war immer höflich und zuvorkommend. Die Zimmer werden zweimal am Tag gereinigt. Morgens mit frischen Handtüchern und Bettenmachen, abends wird dann nochmals gekehrt und das Bett aufgedeckt. Betttuchwechsel erfolgt jeden zweiten Tag. Den Roomboy haben wir nie gesehen, da dieser immer während unserer Abwesenheit im Bungalow war. Auf jeden Fall hat er seine Sache sehr gut erledigt. Das Check-Out an der Rezeption war ebenfalls reibungslos und schnell.
Die Insel selbst fanden wir wunderschön. Palmengesäumte, weiße Sandstrände, türkisfarbenes, klares Wasser. Ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Und selbst wenn man nicht schnorchelt, kann man Babyhaie, Stachelrochen und kleine Muränen beobachten. Die Insel umrundet man in ca. 40 min. In der Mitte der Insel befinden sich dann die Gärtnereien und Plantagen, in welchen das hoteleigene Gemüse und Obst angebaut wird. In direkter Nachbarschaft befindet sich die Einheimischeninsel Diffushi, welche wir uns aber nicht angesehen haben. Sonst rundum nur blaues Meer und absolute Ruhe. Am Strand selbst ist man fast immer allein für sich
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation tagsüber findet fast überhaupt nicht statt. Haben wir zumindest nicht mitbekommen. Die Abendanimation bestand dann aus Filmvorführungen (leider in Englisch), Krabbenrennen, Folklore und dreimal in der Woche Tanzabende. Die Musikabende haben uns gut gefallen und wurden auch gut besucht, selbst vom Personal und den Reiseleitern. Entweder waren richtige Bands da oder es wurde ein DJ eingeflogen. An Sport gab es folgende Möglichkeiten: Golf, Fitnessstudio, Tennis, Badminton, Fußball, Surfen, Kanu fahren, Tischtennis, Kicker, Billard und natürlich Tauchen. Die Tauchschule war sehr professionell und unter deutscher Leitung. Hier kann man nur den Hut ziehen, wie dort alles abläuft. Jeder muss einen Check-Dive absolvieren, was ja nur der Sicherheit dient. Tauchen ohne Tauchcomputer geht gar nicht. Die Ausrüstung wird vor jedem Tauchgang von den Tauchern bereitgestellt und dann von dem Boys auf das Schiff gebracht. In Listen kann man sich für den nächsten Tauchgang eintragen, eine Beschreibung über die einzelnen Tauchplätze ist in einer Mappe nachzulesen. Wenn man die komplette Ausrüstung dabei hat, wie es bei meinem Mann der Fall war, kostet der Tauchgang ab dem 7. Tauchgang USD 37, 00 plus USD 12, 00 für den Dhoni plus USD 1, 00 für das Bringen der Ausrüstung zum Schiff; also insgesamt USD 50, 00. Ist aber absolut gerechtfertigt. Die Tauchplätze (hat mir mein Mann berichtet, ich selbst tauche nicht) müssen sehr schön sein, alle Arten von Fischen, die man sich vorstellen kann, Haie, Schildkröten, Muränen und absolut toll Tauchen mit Mantas. Ausflüge haben wir nur die zwei unternommen, die im Rahmen des AI dabei waren. Zum ersten das Nachfischen. War irgendwie nichts für mich. Die Fische haben wir einfach leid getan und zum zweiten: Sunset-Punch-Cruise. Das war ganz toll. Eigentlich sollte es eine Fahrt in den Sonnenuntergang sein, aber das schönste daran sind die Delfine, so dass keinen mehr der Sonnenuntergang interessiert. Delfine in freier Wildbahn, die Saltos vor dem Boot schlagen, der absolute Hammer und sehr ergreifend. Die beiden Spas haben wir nicht besucht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike & Marko |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 13 |