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Jens und Jacky und Jessy (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Fast wie im Paradies
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Resort hat seine Sterne verdient, vielleicht sogar etwas mehr. Alles ist sehr sauber und ansprechend gestaltet. Man erreicht Meeru in der Regel mit dem Speedboot in ca. 1 Stunde vom Flughafen Male aus. Der Transfer war schnell und problemlos. Für maledivische Verhältnisse ist die Insel recht groß, es gibt z.Zt. ca. 250 Zimmer/Bungalows. Am Strand ist man aber trotzdem fast allein. Unbedingt Schnorchelausrüstung und einfache Einmal-Unterwasserkamera mitnehmen. Vorort kostet eine Schnorchelausrüstung ab ca. 70 USD oder man leiht sie sich für 6 USD/Tag. Empfehlenswert sind auch Badeschuhe wegen einiger Korallenstücke im Wasser. Sonnencreme nicht vergessen, anfänglich ruhig LSF 30-40 wählen, sonst gibts gleich nen tollen Sonnenbrand (Äquatornähe)! Solltet ihr eine bestimmte Zimmer-/Bungalownummer auf Meeru haben wollen, dann schon bei der Buchung im Reisebüro angeben oder vor Reiseantritt unter info@meeru.com per E-Mail (englischsprachig) reservieren lassen. Es wird vorort alles getan, um den Wunsch wahr werden zu lassen. Wir hatten die E-Mail-Variante gewählt und haben unser Wunschzimmer bekommen. Wer es sich leisten kann, bucht im Flieger die "1.Klasse", um den qualvollen superunkonfortablen 10-Stunden-Flug in der Touristenklasse deutscher Ferienfluggesellschaften etwas angenehmer zu gestalten. Wie in vielen anderen Berichten zu lesen: Nach der Ankunft auf dem Flughafen in Male die "Getränkeoase" meiden. Die überteuerten Preise kann man sich sparen und die vielen freundlichen Einladungen auf ein kühles Getränk kann man auch genauso freundlich ablehnen. Handy hat funktioniert (keine SMS), ist aber teuer. Festnetztelefonieren ist wegen der hohen Kosten auch nicht zu empfehlen. Postbeförderung nach Deutschland ca. 2 Wochen, also gleich nach Ankunft schreiben und den Vermerk "Air Mail" in der Anschrift nicht vergessen. Wetter im August 2004: Tagsüber ca. 30°C und Sonne, kaum Wolken, 2x hat es kurz aber heftig geregnet (danach ziemlich viel Mücken), gewöhnungsbedürftig war der frühe Sonnenuntergang zwischen 17 und 18 Uhr. Letzter Tip: Unbedingt die Reiseberichte bei www.malediven.net/reiseberichte/meeru.htm lesen. Da gibt es noch viele Tips mehr !


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Standardzimmer der 100er Reihe im 4-Parteien-Reihenbungalow auf der Südwestseite der Insel. Obwohl von aussen nicht besonders hübsch anzusehen, war das Zimmer okay. Im Zimmer vorhanden: Doppelbett und bei Bedarf Zustellbett in einen abgeteilten Bereich des Zimmers, geschlossenes Bad, moderne regulierbare Klimaanlage, Deckenventilator, Fön, Wasserkocher, Tassen, Gläser, Teebeutel und Kaffeepulver kostenlos, Kühlschrank mit Minibar, Safe. Nicht vorhanden: Genügend Stauraum für zuviel mitgebrachte Kleidung und sonstige Sachen. Eine eigene Sandkastenterrasse mit Tisch und 2 Stühlen war ebenfalls dabei. Auch 2 Strandliegen ohne Auflagen, aber mit Strandtüchern gehören zur Ausstattung. Die Liegen sind mit der Zimmernummer versehen und man findet sie irgendwo am Strand. Sollte man aber eine 3. Liege brauchen, wird das zum Problem. Man selbst oder der Roomboy "leiht" sich dann eine aus der Nachbarschaft aus und muss auf diese dann früher oder später wieder verzichten. Wir hatten ca. alle 2 Tage dieses Beschaffungsproblem. Man kann seine Liegen am Strand irgendwo am Strand stehen lassen, wo es einem gerade am besten gefällt. Als Standardzimmer können wir die Zimmer Nr. 101-132 bestens empfehlen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das gebuchte Essen gibt es immer im Hauptrestaurant und immer in Buffetform. Die Auswahl ist riesig und es ist für jeden etwas dabei. Größtenteils wurde europäisch gekocht, das landestypische hätte ruhig etwas mehr sein können. Die Salate waren knackig, Fisch und Geflügel gab es in täglich wechselnden Variationen. Das Schweinefleisch konnte man meist nicht geniessen, aber das kann man in einer moslemischen Region auch nicht erwarten. Eis gab es nie, aber dafür eine große Auswahl an süßen Desserts, Kuchen und frischem Obst, meist direkt von der inseleigenen Plantage. In den Bars kann man Snacks für zwischendurch bekommen. Die Getränkekarten ließen keine Wünsche offen. Geheimtip: Ein idyllisches mehrgängiges Abendessen im Asian Wok. Zum Thema All-Inclusive: Wir hatten es, es hat sich aber nicht gelohnt. Wer schafft schon 4 Mahlzeiten am Tag oder sitzt den ganzen Tag an der Bar? Wir haben lieber Strand und Meer genossen und haben uns meist auf Frühstück und Abendessen beschränkt. Die Getränkepreise sind auf Meeru recht human und so haben wir es nicht mal damit geschafft den AI-Zuschlag abzutrinken. Außerdem ist vieles nicht im AI enthalten, so auch keinerlei Cocktails und Getränke in Flaschen (außer Wasser). Also HP ist unserer Meinung nach hier die bessere Wahl. Die beiden im AI-Paket enthaltenen Ausflüge sind auch ohne AI bezahlbar.


    Service
  • Eher gut
  • Kompetenter und freundlicher Empfang auf der Insel durch unseren deutschsprachigen Reiseleiter. Um das Gepäck kümmern sich sofort die Kofferträger (Trinkgeld 1 USD/Gepäckstück). Roomboy war freundlich und machte 2x täglich das Zimmer sauber. Er hat sich sein Trinkgeld verdient (mind. 5 USD/Woche). Am ersten Tag bekommt man im Hauptrestaurant einen Tisch mit Kellner zugewiesen, den man dann den ganzen Urlaub behält. Ist man zu zweit, dann bekommt man noch ein Pärchen mit an den Tisch gesetzt. Wir hatten einen ziemlich unfreundlichen Kellner, es war ihm kaum ein Wort zu entlocken und ein kurzes Lächeln gab es nur nach dem Trinkgeldempfang. Hervorragend dagegen war der Service in der Strandbar Asian Wok. Da gibt man gerne mal ein Trinkgeld. Generell sind als Trinkgeld auch Euroscheine willkommen, weil der Euro derzeit "härter" ist als der USD. Euromünzen können vorort von den Einheimischen nicht getauscht werden und sind deshalb kein geeignetes Trinkgeld.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Traumhafte Lage unter Palmen und sonstigem sehr ursprünglichen Pflanzenbewuchs mit weißem Korallensandstrand. Es gibt verschiedene Zimmerkategorien. Fast alle Zimmer/Bungalows liegen unmittelbar am Strand. Die 800er Standardzimmer mehr in der Inselmitte sind nicht empfehlenswert, auch wegen der Nähe zur "Inselindustrie" (Stromgenerator, Müllverbrennung, Meerwasserentsalzung, Einheimischenunterkünfte).Ebenfalls z.Zt. nicht zu empfehlen sind die Unterkünfte und Strandaufenthalt an der Nordseite der Insel. Dort werden gerade neue Luxusbungalows gebaut und es herrscht dort den ganzen Tag Baulärm. Die Insel ist meist überbucht und so gibt es zum Teil attraktive Angebote zum Wechsel auf eine andere Insel oder mehrtägige Kreuzfahrten mit einer Yacht durch die Atolle. Schuhe kann man gleich nach der Ankunft wegpacken, überall ist Sandboden (auch in Bars und Restaurant). Einen Pool gibt es auch. Den haben wir nicht genutzt, das Meer war viel schöner. Ausserdem lagerten um den Pool die vielen trinkfreudigen AI-Gäste von Europas größter Insel, da dort die Kellner die Drinks bis an die Liege bringen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportangebot: Kanu- und Surfbrettverleih, Tennisplätze mit Flutlicht, Fußballplatz, Volleyballfeld, Golfabschlagplatz, Fitnessraum, Spacenter etc.. Keine Animation und kein Kinderclub. Tauchschule auf der Insel haben wir nicht genutzt. Schnorcheln ist ein Muß ! Man sieht vom Strand aus an künstlichen Riffmauern und im flachen Wasser superviel Fische. Korallen sind leider größtenteils abgestorben. Bei Bedarf gibt es organisierte Schnorcheltouren vom Hotel und der Tauchschule. Vielfältiges Ausflugsprogramm wird vorort angeboten, zum Teil recht teuer,z.B.: Fahrt mit U-Boot, Fotoflug mit Wasserflugzeug, Ausflug auf die benachbarte Einheimischeninsel zum Souveniershopping, organisierter Ausflug in die Hauptstadt Male (endet bei lästigen Souvenierhändlern). Im AI-Paket enthalten: 1x Nachtfischen (lustig) und 1x Sonnenuntergangsfahrt (Delphin-Watching) mit dem Boot. Abends täglich kleines Unterhaltungsprogramm in einer Bar, z.B. super Live-Band, Einheimischenabend mit super Kokusnusscocktails, maledivisches Bingo = Krabbenrennen, Samstagsdisko. Für Ruhe- und Erholungsuchende ist auf alle Fälle genug geboten. ...und noch ein Highlight für Formel-1-Fans: Alle Rennen werden live auf Goßbildleinwand übertragen. Sonst gibt es keinen regelmäßigen Fernsehbetrieb und auch keinen Tageszeitungsverkauf. Vom aktuellen Tagesgeschehen in der Welt kriegt man höchstens was mit, wenn man die 4 kostenpflichtigen Internet-PC's nutzt (1 Stunde Surfzeitguthaben kosten 17USD), die zum einzigen Souvenierladen auf der Insel gehören.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jens und Jacky und Jessy
    Alter:36-40
    Bewertungen:1