Meeru Maldives Resort Island

Nach unserem ersten Aufenthalt auf Meeru waren wir derart begeistert, dass wir uns recht schnell entschlossen haben, ziemlich genau ein Jahr später einen zweiten, 15 tägigen Meeruurlaub zu machen. Als unser Transferschiff auf die Insel zusteuerte, kamen bereits erste, freudige „Wiedersehensgefühle“ auf und in dem Moment, wo wir das Schiff verlassen haben, hatten wir das Gefühl, irgendwie nach Hause zu kommen. Wir wurde sehr persönlich mit eigenem Namensschild empfangen und dachten „Wow hier tut man was für Wiederholungstäter“, aber damit noch nicht genug. Am zweiten Tag wurden wir zu einer, wöchentlich stattfindenden „Repeaterparty“ eingeladen. Sie fand am Strand statt, mit Cocktails kleinen Häppchen, einem Melonenschnitzer, dem man zusehen konnte und natürlich einem Teil des Managementteams inkl. dem General Manager Herr Kaufmann. Es waren an diesem Abend 128 Leute eingeladen, bei 600 Betten, die es auf Meeru gibt. Im Grunde brauch ich jetzt gar nicht weiter zu schreiben und zu bewerten, denn so viele Stammgäste können sich nicht irren. Ich tue es trotzdem. Für Wiederholungstäter gab es übrigens im Verlauf des Urlaubs noch ein schönes T-shirt und einen kleinen Holzdelfin.

Wie bei unserem ersten Besuch, hatten wir einen Gardenroom, da wir größtenteils nur zum Schlafen auf dem Zimmer sind, die Gardenrooms sehr zentral liegen und vor allem ein geschlossenes Bad haben, was uns mehr zusagt, als die häufig auf den Malediven anzutreffenden offenen Badezimmer. Wir sind auch die meiste Zeit spazieren, schnorcheln etc. und würden nicht auf unserer Veranda liegen. Für Leute, die das gerne machen hat die Insel aber entsprechende Bungalows zu bieten. Für jeden Geschmack ist was dabei, neben den besagten Gardenrooms gibt es noch Beach Bungalows, Beach Jacuzzi Bungalows, Water Bungalows und Water Jacuzzi Bungalows. Mit unserem Gardenroom waren wir sehr zufrieden. Er war modern eingerichtet mit ansprechender Ausstattung und ausreichend groß. Er besaß eine eigene, überdachte Veranda mit Stühlen, Wäscheständer und Liegen, hatte ein großes Doppelbett, ein Sofa, einen Schreibtisch mit großem Spiegel, einen Wasserkocher, sowie eine Mini-Bar, die täglich aufgefüllt wird. Es sind übrigens die meisten Dinge aus der Minibar im AI enthalten, aber nicht alle. Ein Blick in die Beschreibung, die im Zimmer ausliegt verschafft Klarheit. TV, Safe, Klimaanlage, Deckenventilator und Kleiderschrank sind ebenfalls vorhanden. Das Zimmer hatte ein geräumiges Bad mit Regendusche. Einziges kleines Manko war ein unangenehmer Geruch, der ab und an aus dem Abfluss kam. Zwar wurde von Hotelseite versucht, dies zu beseitigen, gelang jedoch nicht vollständig. Da der Geruch nur zeitweise auftrat und auch nur im Badezimmer bemerkt wurde, empfanden wir es nicht als große Störung.

Erneut die volle Punktzahl von uns. Ein sehr üppiges AI Angebot so dass wir nie das Bedürfnis hatten, etwas zu essen oder zu trinken, was nicht AI gewesen wäre (spezielle Cocktails, verschiedene Markenspirituosen oder spezielle Snacks). Selbst beim Bier kann man im AI zwischen zwei Sorten wählen. Es gibt diverse alkoholische und antialkoholische Cocktails, verschiedene Weine, jede Menge Softdrinks und Kaffeevariationen, also für jeden Geschmack ausreichend was vorhanden. Bei den Snacks sieht es ähnlich aus. Es gab unterschiedliche Toasts, Nudeln, Kuchen, Chicken Dippers, Obst, Rohkost und diverses mehr. Im Vergleich zum Vorjahr gab es ein paar neue Dinge, dafür ein paar andere nicht mehr. Die Insel hat 2 Buffetrestaurants. Wir hatten unseren Tisch im Farifalhu und das Essen war sehr gut, abwechslungsreich und vegetarische sowie Gluten freie Speisen waren entsprechend ausgewiesen. Über das Maalan können wir nichts sagen aber es wird in beiden Restaurants das gleiche serviert. Eine kleine Warnung, einige der Currys und Saucen waren ziemlich scharf. Für uns war das kein Problem, aber wenn jemand überhaupt nicht gut scharf essen kann, könnte er Probleme bekommen, daher lieber erst ein klein wenig probieren. Neben dem AI Angebot hat die Insel noch zwei a la Card Restaurants (Hot Rock und Asia), sowie diverse Getränke und Snacks, die nicht im AI enthalten sind. Wir können dazu selber nichts sagen aber was wir von anderen gehört haben, muss alles ausnahmslos gut sein. Man kann das Resort auch nicht AI buchen, aber wir würden es empfehlen, da die Getränke und Snacks doch recht teuer sind (Cocktails, die sonst AI wären zwischen 10 und 12$, wenn man sie bezahlen muss). Hier muss aber natürlich jeder selbst entscheiden, was er möchte.

Aus unserer Sicht sensationell, es wird versucht, jeden Wunsch zu erfüllen (hier nochmal ganz herzlichen Dank für den Ausdruck der wunderschönen Menükarte). Man hat ein zugewiesenes Restaurant für die drei Hauptmahlzeiten mit einem festen Tisch und einem festen Kellner. So hat man nie das Problem der Tischsuche. Freie Tische im Außenbereich sind ebenfalls vorhanden. Auf unseren zuvor geäußerten Wunsch, bediente uns der gleiche Kellner wie beim ersten Besuch. Wie letztes Jahr hat Nasfah auch diesmal wieder einen super Job gemacht, immer gut gelaunt, stets unauffällig aber zuverlässig und schnell, wenn man etwas brauchte. Leider hatte er an unserem letzten Tag frei, so dass wir uns nicht persönlich von ihm verabschieden konnten, daher von dieser Stelle noch einmal vielen Dank Nasfah. Dadurch, dass alle Tische zugewiesen sind, aber nie alle Leute gleichzeitig essen, war es nie übermäßig voll im Restaurant und die Kellner wirkten nicht so gehetzt, wie es in manch anderen Hotels der Fall ist. Generell hatten wir das Gefühl, dass nahezu alle Kellner in den Restaurants und Bars, schnell, aufmerksam und immer freundlich waren. An den Bars kannten uns die Kellner auch recht schnell und an der Dhoni Bar wurden wir sofort von Saeed wiedererkannt und freudig begrüßt. Wie im Vorjahr, fühlten wir uns bei ihm aber auch allen anderen Kellnern in den besten Händen. Generell waren alle Mitarbeiter stets freundlich und hilfsbereit. Man bekommt überall ein Lächeln und ein nettes Wort, wenn man über die Insel spaziert. Die Rezeption hatte stets ein offenes Ohr für Fragen, die Kofferträger waren schnell und zuverlässig und der Zimmerservice war prima (kam zweimal am Tag, morgens und abends). Neben dem außergewöhnlich guten Service durch die Mitarbeiter, bietet das Hotel zusätzliche Annehmlichkeiten wie kostenlose FlipFlops, Bademäntel, Regenschirme, kostenlose Schnorchelausflüge, Schwimmwesten für schlechte Schwimmer, die dennoch gerne schnorcheln möchten Handtücher für den Strand und den Pool, die man täglich wechseln kann bzw. automatisch von Zimmerservice neu bekommt und kostenloses Wlan.

Meeru liegt ca. 1 Stunde mit dem Boot vom Flughafen entfernt. Der Transfer lief völlig problemlos, dank relativ ruhiger See. Die Insel ist einfach wunderschön und auf Grund ihrer Größe (für die Malediven sind 1200m X 400m groß) hat sie viel Abwechslung zu bieten. Rundherum ist Sandstrand, der mal schmaler und mal breiter ist aber einen Strandspaziergang um die Insel problemlos möglich macht. Im Wasser befinden sich einige Felsen und Korallen, was ein schönes Schnorcheln ermöglicht und man erkennt, dass man versucht weitere Korallen anzusiedeln. Man kann gespannt sein, wie es in 2-3 Jahren unter Wasser aussieht. In Sichtweite gegenüber liegt die Insel Dhiffushi, welche als „Einheimischeninsel“ geführt wird, die jedoch vereinzelt Unterkünfte für Touristen hat. Es ist möglich von Meeru aus einen Ausflug dort hin zu machen, was wir jedoch nicht gemacht haben. Ein kleiner Nachteil gegenüber manch anderen Malediven Inseln ist, dass Meeru nicht über ein nah gelegenes Hausriff verfügt, was man vom Strand aus anschnorcheln kann, aber es gibt dennoch genügend gute Schnorchelplätze rund um die Insel und zudem werden jeden Tag kostenfreie Bootstouren zum Riff angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Meeru bietet sehr viele Aktivitäten. Die Insel bietet kostenlos die Möglichkeit zum Tennis, Badminton, Tischtennis, Billard, Snooker, Darts, Kicker, Beachvolleyball, Fitnessraum und sogar Golf und Fußball (Kunstrasenplatz). Nicht kostenlos sind Jetski. Man kann Schnorcheln, es gibt eine Tauchschule, verschiedene Wassersportarten und diversen Ausflüge (wir können die Kagi Schnorcheltour mit Turtelpoint und Strand Barbecue absolut empfehlen, es wirkt zwar auf den ersten Blick teuer aber es lohnt sich absolut). Auf der Insel findet man auch ein kleines Museum, ein Blauwalskelett, ein Kinderspielplatz, ein Spielraum und zwei Pools. In der Kakuni Bar gibt es ein abwechslungsreiches Abendprogramm (Divers Night, Malediven Nacht, Disco Party, Glow Party etc.) und an der Dhoni Bar und der Uthuru Bar gab es immer mal wieder Live Musik. Neben dem Aktivitäts- und Partyangebot findet man auf der Insel ein professionelles SPA Im AI Package war der Ausflug Sunset Cruise enthalten sowie 15min Massage im Spa.