- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Resort besteht aus insg. etwa 270 Villen, die sich über die 1,2 km lange und etwa 0,5 km breite Insel erstrecken. Auch wenn das von der Anzahl recht viel klingt und somit auch etwa 550 Leute auf der Insel befinden (plus Personal, dessen Unterkünfte sich ebenfalls auf der Insel befinden), so merkt man kaum, dass alle Villen belegt sind. Die Villen unterscheiden sich wie folgt: Garden Rooms (20): Im Inneren der Insel Beach-Villen (77): Im Grünen, ein paar Meter vom Strand entfernt Jacuzzi-Beach-Villen (83): Siehe Beach Villen, nur mit Whirlpool Wasser-Villen (27): Direkt am Strand, mit direktem Zugang zum Meer Jacuzzi-Wasser-Villen (77): Auf Stelzen im Wasser gebaut, mit Whirlpool und direktem Zugang ins Meer Honeymoon-Suiten (2): Auf Stelzen im Wasser gebaut, erreichbar nur mit einem Boot ;) Die komplette Insel war sehr sauber. Das Innere der Insel (mit hohem Baum- und Palmenbestand) wurde stets sauber gehalten - d.h. Blätter zusammen gefegt, genauso wie Kokosnüsse, die ab und an vom Baum fallen, gerade dann, wenn es stürmt. Auch der Strand wurde täglich (!!!) von herumliegendem Müll und den über Nacht angeschwemmten Algen befreit - mein Mann hat morgens um sechs Uhr beobachtet, wie plötzlich 8 Männer auftauchten, die begannen, den Strand zu fegen. Schwupps türmten sich mehrere Häufchen und 3 weitere luden diese in eine Schubkarre und fuhren davon. Auch die Bars und Restaurants (2) wurden stets sauber und gepflegt gehalten und ein Sandboden in allen Lokalitäten ist sicher eine gute Wahl. Als All-Inclusive-Bucher hatten wir 3 Mahlzeiten am Tag (Frühstück, Mittag- & Abendessen), konnten am Nachmittag sogar Snacks und / oder Kuchen zu uns nehmen, ohne extra zu zahlen. In den Getränkekarten (die für alle gastronomischen Einrichtungen einheitlich gestaltet wurde) war alles was 'rot' geschrieben war, inklusive - alles in 'schwarz' musste extra bezahlt werden. Das Angebot war jedoch mehr als ausreichend. Von normalen Softdrinks, Säfte und ausgewählte Weine bis hin zu alkoholischen und nicht alkoholischen Cocktails - es blieben keine Wünsche offen. Internetnutzung (=normales Surfen im Netz) war kostenlos, für Downloads musste bezahlt werden (2 Std. 15.00 US-Dollar / 24 Std. 20.00 US-Dollar (Login-Daten über die Zimmernummer und den Nachnamen, muss man vorher über die Rezeption freischalten lassen). Man kann sich aber nur einmal einloggen, also mit einem Gerät (Handy oder Laptop), nicht z.B. mit zwei Handys gleichzeitig. Wer auf die Malediven fliegen will ... bucht euch eine Jacuzzi-Wasser-Villa - ihr werdet es nicht bereuen. Den Abend im vorgewärmten oder kühlenden Jacuzzi ausklingen zu lassen kann so schön sein ;) Wie schon oben erwähnt: Rechnungen aller 2 bis 3 Tage begleichen, gerade dann, wenn Ausflüge gebucht werden und man viel Geld im Gift-Shop lässt. So verlieren sie nie den Überblick und wissen, wie viel 'Taschengeld' sie noch zur Verfügung haben. Wenn Sie ihr Handy im Flugzeugmodus lassen, dann fahren sie damit am besten. Sie müssen ja auch nicht erreichbar sein - denn schließlich wollen sie sich entspannen. Die Kosten für einen Anruf nach Deutschland können sich auf bis zu 5 € pro Minute belaufen (Vodafone World), SMS-Kosten belaufen sich auf 0,46 € und angenommene Anrufe kosten etwa 1,50 € zzgl. eventueller Kosten durch den ausländischen Netzbetreiber. Egal in welchem Monat des Jahres sie auf die Malediven fliegen - unbedingt ausreichend Sonnencreme einpacken. Wir hatten 4 Flaschen Sonnenmilch (LSF 50) und 2 Flaschen After Sun dabei - fast alles aufgebraucht (in 10 Tagen). Da das Salzwasser die Haut ziemlich austrocknet, sollten sie für ausreichend Feuchtigkeit sorgen, sonst kann es schnell auf der Haut brennen und jucken (alles selbst erlebt). Da sich die Temperaturen auf durchschnittlich 30 Grad belaufen, wäre auch ein Hut oder Basecap von Vorteil.
Unser Zimmer (eine Jacuzzi-Wasser-Villa) war in einem sehr guten Zustand. Großzügiger Eingangsbereich, mit Minibar, großem Kleiderschrank und intigriertem Safe (leicht zu bedienen). Großes Bad (Raindance-Dusche, 2 Waschbecken, amerikanische Toilette) mit Zugang zum Außenbereich, wo der Jacuzzi steht. Von dort besteht ein direkter Zugang in den indischen Ozean (je nachdem, ob Ebbe oder Flut herrscht, steht man dort bis zur Taille im Wasser - höchstens). Weiterhin war der Wohnbereich ebenfalls sehr großzügig gestaltet (Couch mit Tisch, Schreibtisch, TV, Telefon, großes Doppelbett) und von dort aus gelangt man auf die große Terasse (mit 2 Liegen und 2 Stühlen plus Tisch). Großes Plus: Klimaanlage im Zimmer. Einziges, klitze-kleines Manko: Sehr gedämpftes Licht im Wohnbereich. Alles war sauber, der Roomboy (hat am ersten Tag ein Kärtchen da gelassen mit der Info, dass er während unseres Aufenthaltes für uns zuständig ist) kam mindestens zweimal am Tag (einmal vormittags und einmal abends - meistens während der Essenszeiten). Sind wir z.B. vor dem Abendessen kurz in die Villa, um uns umzuziehen und haben vom Strand Sand an den Schuhen mit in die Villa geschleppt, war dieser beseitigt, als wir vom Essen wieder zurück gekommen sind. Wir hatten jeden Tag frische Handtücher und auch Strandtücher.
Im Resort befinden sich 2 Restaurants: Zum einen gibt es das Malaan-Restaurant - dort werden alle verköstigt, die im nördlichen Teil der Insel wohnen und zum anderen gibt es das Farivalhu-Restaurant, was am Hafen liegt und wo alle verköstigt werden, die im südlichen Teil der Insel wohnen). Ich finde das eine gute Lösung, denn so gab es nie viel Gedränge im Restaurant. Der Buffet-Bereich war sehr großzügig gestaltet - auch gab es mehrer Bereiche zum sitzen. Wenn man sich Essen holen wollte, musste man nie warten (im Sinne von 'Es war großes Gedränge, weil mehrere Leute vor mir standen") und auch sonst waren die Angestellten stets dabei, leere Chafing Dishes wieder aufzufüllen. Nie war wirklich etwas leer - höchstens wenn es zum Ende zu ging. Weiterhin gab es 6 Bars und ein asiatisches Restaurant, den 'Asia Wok' (ganz im Süden der Insel). Zum Asia Wok kann ich nichts sagen, aber im Malaan-Restaurant war das Essen immer sehr gut. Abwechslungsreich, mit europäischen Einflüssen. Es ist wirklich für jeden etwas dabei und mal ehrlich, man sollte auch mal Sachen probieren, die man noch nicht kennt. Laut Reiseführer-Unterlagen sind dort 5 US-Dollar pro Person pro Woche üblich, aber wir haben das anders geregelt. Dem Roomboy haben wir regelmäßig eine kleine Aufmerksamkeit hingelegt und der Service-Kellner hat jeden Abend etwas von uns bekommen.
Die komplette Belegschaft im Resort war sehr freundlich - natürlich auch die in den Bars und Restaurants. Wir hatten beim Essen immer den gleichen Kellner - was eine gute Sache ist. Schon bald kannte er unsere Gepflogenheiten, wusste, was wir trinken wollen und ein paar Worte deutsch hat er auch geredet. Zur Zimmerreinigung äußere ich mich weiter unten.
Die Entfernung zum Strand variiert, je nachdem welche Art von Villa man gebucht hat (siehe Villen-Beschreibung Kategorie 'Hotel allgemein') Da wir eine Jacuzzi-Wasser-Villa gebucht hatten, die sich dann auch am Ende des Steges befand, hatten wir wohl den weitesten Weg - etwa 400m ;) (Aber wir wollten das auch so, muss ich dazusagen - von dem her: Kein Minuspunkt!) Nächstgelegener Flughafen ist Malé - etwa 40 km südlich vom Meeru Island Resort (erreichbar mit dem Schnellboot in etwa 1 Std., Malé ist auch die nächstgrößere Stadt. Shopping gestaltet sich im Resort eher schwierig, aber die Gift-Shops (2 an der Zahl, einer in der Mitte der Insel, einer im Norden) haben jede Menge Angebote. Nicht nur Souvenirs, sondern auch Ausrüstungen (Tauchen, Schnorcheln) und Produkte, die man täglich brauchen kann (Sonnencreme, Zahnpasta, Deos, Duschbad etc.) Bezahlt wird in US-Dollar, allerdings muss man dies nicht direkt machen, sondern kann es sich aufs Zimmer schreiben lassen und bezahlt vor / bei Abreise. Um dabei aber nicht den Überblick zu verlieren, sollte man die Zahlungen stückeln = mal aller 2,3 Tage an der Rezeption vorbeischneien und offene Rechnungen begleichen (haben wir z.B. gemacht, denn wir waren wirklich oft im Gift-Shop xD). Im Meeru Island Resort werden jede Menge Ausflüge und Aktionen angeboten - wie z.B. Tauchkurse, Golfkurse, Casting Fishing, Big Game Fishing, Photo Flight, Sunset Punch Cruise (für AI-Bucher ist eine Fahrt kostenlos) und vieles mehr. Buchen kann man die direkt übers iPad, die an den Rezeptionen zu finden sind. Einfach Sprache wählen, Zimmernummer und Namen eingeben und los geht's. Einen Tag vorher gibt's Post von der Rezeption, wo weitere Details wie Abfahrtstermin o.ä. erklärt werden. Coole Sache.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Freizeit- bzw. Sportangebot auf der Insel war sehr groß (Sport & Fitness-Center, Golfplatz, Tennisplatz, Football-Feld, Badminton Court) - ich kann dazu aber nicht viel sagen, denn mein / unser Urlaub hat sich wirklich nur aufs Baden und Relaxen beschränkt. Waren wir in den ersten Tagen kaum aus dem Meer herauszubekommen, so hat es uns dann irgendwann an einen der beiden Pools verschlagen, denn dort gibt es ja auch noch was zu trinken und zu essen. Die Poolbereiche waren sehr groß, es gab immer, zu jedem Tag und Zeitpunkt, ausreichend Liegen (mit komfortablen Auflagen und Beistelltischen) und Plätze. Der Bereich war sauber, gepflegt und auch die Sauberkeit auf den Toiletten (im gesamten Resort) muss ich hier lobend erwähnen. Dort wird mehrmals am Tag geputzt und darauf geachtet, dass alles ausreichend vorhanden ist (Toilettenpapier, Handtücher, Seife etc.) Auch dass sich am Pool in den sanitären Anlagen eine Dusche gab, war sehr gut.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sandra |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |