Meeru Maldives Resort Island

Die Insel selbst ist wunderschön – traumhafte Strände, türkisblaues Wasser und viele Möglichkeiten, die Natur zu genießen. Leider gab es aber einige Punkte, die unseren Aufenthalt getrübt haben. Bereits bei der Ankunft fielen uns zahlreiche Baustellen auf, die nicht nur optisch störten, sondern auch mit Lärm und Gerüchen verbunden waren. Das trübt die sonst so paradiesische Atmosphäre deutlich. Ein weiterer Punkt: Im Vergleich zu anderen Malediven-Inseln lebt man hier quasi direkt mit den Angestellten zusammen. Die Unterkünfte und Arbeitsbereiche des Personals sind so in die Insel integriert, dass man zwangsläufig daran vorbeikommt und vieles vom Arbeitsalltag mitbekommt. Das muss nicht unbedingt negativ sein, nimmt jedoch etwas von der erhofften Ruhe und Abgeschiedenheit, die man von einem Malediven-Urlaub erwartet. Sehr unglücklich fanden wir auch den Start unseres Aufenthalts: Kaum im Restaurant angekommen (nach einer knapp 20-stündigen Anreise), wurden wir gleich zweimal auf ein kostenpflichtiges Barbecue angesprochen – noch bevor wir überhaupt die Gelegenheit hatten, in Ruhe etwas zu trinken oder zu essen. Das empfanden wir als sehr unpassend. Am Abend bietet die Insel nur einen sehr kleinen Aufenthaltsbereich, der zudem recht unscheinbar ist. Das Ambiente wirkt insgesamt eher wie ein durchschnittlicher Pauschalurlaub und hat wenig mit dem besonderen Malediven-Flair zu tun. Schade, denn die Insel und das Resort hätten mit vergleichsweise geringem Aufwand und Investitionen das Potenzial, ein echtes Highlight zu werden.

Das Bungalow war immer sauber. Allerdings war unser Bungalow auch schon extrem in die Jahre gekommen.

Das Essen ist solide, jedoch ohne besonderes Highlight. Negativ fiel uns auf, dass Zusatzangebote wie Barbecue-Dinner recht aufdringlich beworben wurden. In der Hochphase wirkte der gesamte Ablauf im Restaurant sehr chaotisch, das Personal schien teilweise überfordert, wodurch Wartezeiten und ein unruhiges Ambiente entstanden. Hier hätten wir uns mehr Organisation und Struktur gewünscht.

Das Personal ist grundsätzlich freundlich, jedoch war der Einstieg in den Urlaub etwas unglücklich. Direkt nach der Anreise wurden wir mehrfach auf kostenpflichtige Angebote angesprochen, bevor wir überhaupt Zeit hatten, anzukommen. Zudem hat die enge räumliche Nähe zu den Mitarbeiterbereichen den Eindruck von Ruhe und Abgeschiedenheit etwas getrübt.

Mit dem Boot ca. 90 Minuten. Das Boot war sehr alt und hatte auch nicht überall Schatten angeboten, was bei der Sonne anstrengend sein kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Insel bietet klassische Malediven-Aktivitäten wie Schnorcheln und Wassersport, allerdings ist der abendliche Aufenthaltsbereich sehr klein und wenig einladend. Das Freizeitkonzept erinnert eher an einen Standard-Pauschalurlaub als an ein exklusives Malediven-Resort.