Meeru Maldives Resort Island

Sehr schöne, gepflegte Hotelanlage, mit sehr aufmerksamem Personal auf einer traumhaften Insel zum rundum Wohlfühlen!

Wir hatten eine Jacuzzi Water Villa, also ein Häuschen auf dem Wasser. Mit den Bezeichnungen muss man ein bisschen aufpassen, denn nur die Jacuzzi Water Villas stehen wirklich im Wasser, die Water Villas sind am Strand. Die Beach Villas sind wiederum ca. 50 Meter vom Strand entfernt, teilweise unter Bäumen, sodass sonnen hier kaum möglich ist. Unsere Villa selbst entsprach unserer vollsten Zufriedenheit. Die Villa ist unterteilt in mehrere Abschnitte. Der größte ist das Schlafzimmer, ca. 25 qm groß, mit kleinem Sofa, kleinem Schreibtisch und 2x2 Meter Bett. Der Ventilator an der Decke surrt ein wenig zu laut, wir hatten ihn aber sowieso nie an und nutzten stattdessen immer die Klimaanlage, die das Zimmer in weniger als 15 Minuten auf die gewünschte Temperatur bringt. Vor dem Schlafzimmer kommt der erste Balkon, ca. 20 qm, mit zwei Liegen, zwei Stühlen und einem Tisch. Hier haben wir uns die meiste Zeit des Tages aufgehalten. Wir hatten Ostseite und waren auch sehr froh darüber: Der zum Teil sehr starke Wind kam meistens aus Westen und wir waren so sehr gut geschützt. Bis ca. 12 Uhr hatten wir Sonne, nachmittags war sie dann hinter dem Haus. Entweder blieben wir nachmittags also am Schatten oder verließen unser Häuschen in Richtung Pool oder Strand. Das Dach über dem Balkon ragt ca. zwei Meter über den Balkon - es handelt sich dabei um die einzige Möglichkeit, Schatten zu bekommen, bei entsprechendem Schrägstand der Sonne (bis ca 10.30 morgens) war gar kein Schatten möglich. Hier wäre etwas zusätzlicher Schutz sicherlich kein Fehler. Am Balkon ist außerdem ein Halogen-Strahler Richtung Wasser angebracht. Vom Licht werden abends zahlreiche Fische angelockt (auch ein 1,50 Meter Hai schaute regelmäßig vorbei). Das hat und sehr gefallen, wenngleich man sich um die nächtliche Ruhe für die Tiere sicherlich streiten kann. Zweiter Abschnitt der Villa ist ein kleiner Flur mit Einbauschrank und Minibar. Die Minibar ist gut gefüllt, Wasser, Soft Drinks (Cola, Eistee, Eiskaffee, Bitter Lemon), Bier und Wein sind alle im All Inclusive Paket mit drin. Besonderes Schmankerl: Eine Nespresso-Kapsel-Kaffee-Maschine. Die Minibar wird täglich gefüllt. Als Willkommensgeschenk fanden wir eine Flasche 0,375 Champagner auf dem Zimmer (ja, echter Moet-Champagner, nicht einfach nur Sekt). Weiter geht es im Bad: Es ist sehr geräumig (ca. 10 qm), hat zwei Waschbecken und eine große Dusche (2. qm). Moderne Ausstattung. Sehr sauber. Vor dem Bad kommt der zweite Balkon (rundum abgeschirmt), mit Jacuzzi Whirlpool. Außerdem befindet sich hier hinter einer Schiebetür die Treppe zum Meer. Hier befindet sich nochmal eine kleine Brause um sich das Salzwasser abzuspülen. Das Zimmer hat bzgl. Sauberkeit europäische Standards. Es gab im Wesentlichen nichts zu beanstanden. Wir hatten die ganze Zeit den selben Housekeeper, der morgens und abends das Zimmer putzte. Es sind zwei Bademäntel vorhanden, sowie jeweils ein Duschhandtuch, ein normales Handtuch und ein Hand-Handtuch. Des weiteren einige Strandtücher, die man wechseln kann sooft man will. Wir hatten einmal ein Problem mit unserem Jacuzzi (Blubbern ließ sich nicht mehr abschalten). Ein Anruf bei der Rezeption genügte und zehn Minuten später stand ein Techniker da, der den Fall untersuchte, zunächst den Stecker zog und versprach, später nochmal jemanden vorbei zu schicken. Ein paar Stunden später kam dann auch nochmal ein Mitarbeiter, der die Pumpe tauschte, so dass wieder alles funktionierte. Das Problem wurde also zügig und kompetent beseitigt. Verbesserungsvorschläge (ohne Punktabzug, da sich am Gesamteindruck nix ändert) - Surren vom Ventilator beseitigen - Sonnenschirm o.ä. auf der Terrasse. - Die Bettwäsche roch ein wenig nach Reis - Treppe vom Hauptbalkon ins Wasser wäre praktisch. - Die Trennscheibe zwischen Dusche und Bad hatten wir an den ersten Tagen mit Duschmittel verschmiert und das war sie am letzten Tag auch noch - müsste nicht täglich gereinigt werden, aber so alle paar Tage wäre gut.

Das Essen war durchgängig sehr gut und besser als wir es von anderen All Inclusive Restaurants gewohnt waren (meistens Türkei). Wir hatten es jedoch schon einen Tick besser, weshalb wir einen Punkt Abzug vergeben. Positiv zu bemerken ist auf jeden Fall die Auszeichnung der Essen am Buffet. Neben der Bezeichnung stehen Informationen bzgl. Allergien, Vegetarische Info, Fleisch-Info (z.B Schweinefleisch) usw. Die Auswahl ist reichlich, sodass für jeden etwas dabei ist. Hervorzuheben ist die Auswahl an Käse (Gorgonzola, Brie, Schweizer Käse - gibt es aber nicht jeden Tag), viele Variationen von Currys, alle Arten von frischem Gemüse und abwechselnd alle Sorten von Fleisch (Lamm und Hähnchen). Neben dem Buffet gibt es noch zwei Aktionsstände, wo bspw. ein besonderes Fleisch gegrillt wird oder frische Pasta zubereitet wird, morgens gibt es dort Omelette auf Wunsch oder Pfannkuchen / Waffeln. Abzüge gibt es deshalb, weil die Küche noch ein Stück kreativer sein könnte. Toll wären frisch gepresste Fruchtsäfte, Fajitas, Sushi, mehr Obstauswahl,... Außerdem könnte die Qualität des Fleisches an den Stationen besser sein. Es war oft einfach viel zu durchgebraten. Besonders hervorherben möchten wir den kreativen Nachtisch mit den leckeren Kuchen und die große Brot-Auswahl zum Frühstück (sogar dunkles Körnerbrot)!

Ein großes Lob an alle, die für Sauberkeit auf der Insel sorgen! Es ist einfach überall super sauber! Auch kleinere Reklamationen (Whirlpool, der nicht aufhören wollte zu blubbern) wurden umgehend behoben. Die Trinkgeldkultur auf der Insel ist gewöhnungsbedürftig. Teilweise hatte ich den Eindruck, dass unterschiedliche Gäste unterschiedlich schnell und unterschiedlich aufmerksam behandelt wurden. Kann daran liegen, inwieweit die Kellner Trinkgeld bekamen. Ist aber eine reine Vermutung. Außerdem fand ich es etwas dreist, wie die Gepäck-Träger voller Erwartung auf Trinkgeld im Zimmer standen. War für uns insofern ein Problem, da wir keinerlei Bargeld dabei hatten. Abgesehen davon gebe ich Trinkgeld gerne als besondere Wertschätzung einer Leistung - finde es aber ziemlich abstoßend, wenn es erwartet wird, bevor gute Leistung erbracht wird. Die Preise im Hotel-Shop sind wahnsinnig teuer. Das mag natürlich daran liegen, dass alle Produkte zunächst auf die Insel verschifft werden müssen. Aber ob selbst mit diesem Aufschlag 18 Euro für eine kleine Sonnencreme zu rechtfertigen sind, mag ich zu bezweifeln.

Das Hotel befindet auch auf einer Insel, die komplett vom Resort eingenommen ist. Die Insel kann innerhalb von ca. 45 min zu Fuß umrundet werden. In der Mitte der Insel ist alles das, was zum Betrieb der Insel benötigt wird (Plantagen, Benzin-Container, Anlagen der Mitarbeiter, etc). Das ist nicht wirklich schön anzusehen, aber man muss sich hier auch nicht groß aufhalten (ordentlich ist es dort aber trotzdem). Das Queren der Insel ist nicht wirklich notwendig, weil es mehrere Restaurants, mehrere Rezeptionen, mehrere Pools gibt, jeweils in den entgegen gesetzten Ecken der Insel. Falls man doch vom einen Ende zum anderen will, kann man entweder am Strand entlang oder durch verschiedene beleuchtete Wege laufen oder den Chauffeur-Service benutzen, bei dem Golf-Karts für den Transport verwendet werden. Besonders bequem ist es, dass man den kompletten Urlaub keine Schuhe anziehen muss. Selbst im Restaurant liegt Sand. Wir hatten das All Inclusive Paket gebucht, alles andere macht auf so einer Insel wohl kein Sinn. Beide Pools sind sehr schön (weißer Strand) und auch die Strände sind toll. Der Strand Richtung Osten hat jedoch einige Muscheln und Korallen, sodass Barfußlaufen schmerzhaft ist. Schnorcheln konnte man direkt vor unserem Häuschen, dort gab es schon Einiges zu sehen. Noch besser ist aber der 2x tägliche Ausflug zum Hausriff (kostenfrei). Weiterhin gibt es Kajaks, Surfbretter und andere Sportgeräte zu leihen, teilweise auch kostenfrei. Eine Tauchschule gibt es auch - diese bietet 30 Minuten lang einen kostenfreien Schnupperkurs (hatten wir aber nicht genutzt). Reisezeitraum (dafür kann das Hotel nichts, aber es mag für den einen oder anderen hilfreich sein): Wir waren im August und man muss schon klar sagen, dass es sich dabei um einen Risikozeitraum handelt. Von unseren 10 Tagen hatten wir einen Tag, an dem es so viel geregnet hatte, dass wir das Zimmer kaum verlassen haben (immerhin hatten wir einen Jacuzzi...), und weitere drei Tage, an denen es rundum wolkig war (war kein Badewetter) und immer weider regnete. Die restlichen Tage waren zwar nicht wolkenlos, aber immerhin schaffte es die Sonne ein paar Minuten an den Wolken vorbei. Lediglich an einem Tag hatten wir den für unsere Fotos benötigten blauen Himmel. Mit Regen muss man zu jeder Tages- und Nachtzeit rechnen. Immerhin ist es dauerhaft warm, unter 25 Grad war es nie.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorcheln, Tauchen, Kajakfahren, Sportcenter, Fußball- und Volleyballfeld, Boccia-Kugeln,... SPA empfanden wir als relativ teuer, 90 Dollar für eine Stunde Massage.