Meeru Maldives Resort Island

Nach 1 Tag Anreise sind wir begrüsst worden mit einem feuchten Handtuch und einem Cocktail. Das war sehr schön. Formalitäten müssen leider sein. Das war etwas nervig.Die Jaccuzzi Beach Villa für uns und Beach Villa für 2 Erwachsene Kinder konnten gleich bezogen werden und man ist von der Ankunft bis zur Abreise ein echter "All in" Gast. Wer aufmerksam die Kommentare hier liest, weiß auch was ihn erwartet. Immerhin ist die Anlage schon ein paar Jahre alt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist aber in jedem Fall endlich mal gerechtfertigt. Es wird auch immer und überall gesäubert, gegärntnert, aufgeräumt, renoviert... Wlan hat meist ganz gut funktioniert. Für Kontakt mit zuhause und mal ein Bild schicken.Das Wetter war durchwachsen. Es hat öfter mal geregnet, aber danach war es wieder schön. Regen bei 30 Grad und barfuß kann auch lustig sein.Die Sonneneinstrahlung ist enorm hoch. Sogar bei totaler Bewölkung kann man auch am späten Nachmittag noch Sonnenbrand bekommen. Unbedingt ausreichend Sonnencreme mitbringen! Unser Sohn ist 14 Tage ohne Schuhe ausgekommen.(nur mal beim Tennis).Viel leichte Kleidung und nur kurze Hosen mitbringen. Mücken gibt es auch. Mal mehr, mal weniger. Aber keine ganzen Schwärme, eher vereinzelt. Also Anti-Mückenspray und etwas gegen Juckreiz einpacken. Es war eine gute, ruhige und entspannte Atmosphäre auf der ganzen Insel. Das Preis Leistungsverhältnis ist stimmig. Bilder im Katalog und die Wirklichkeit stimmen weitgehend überein. Wer mehr will, muss eben auch mehr bezahlen und 5 Sterne buchen. Wer gerne Schiff fährt: unbedingt die angebotene 3 Tagesfahrt machen. Da das Hotel oft überbucht ist, wird, um alle Gäste unterbringen zu können, mehrmals während des Aufenthalts diese Bootsfahrt angeboten. Man muss auschecken, also Koffer packen, und dann bekommt man eine gleichwertige oder bessere Unterkunft bei der Rückkehr. Arbeit,aber es lohnt sich. Wir würden alle gerne wiederkommen.

Unsere Jacuzzi Beach Villa war schön groß. Habe sie aber nicht wegen des Jaccuzzi gebucht, sondern weil da noch mehr Platz ist im Innenhof. Das Bett war super. Wir haben da sehr gut geschlafen. Leider mit Klimaanlage die sehr gut funktioniert hat, aber sind halt die Tropen. Die Möbel sind nicht die neuesten, aber ok. Wasser ist immer ausreichend vorhanden und kommt aus der eigenen Anlage jeden Tag frisch. Das Bad ist die Schau. Die Dusche sozusagen im Freien und Toilette mit Blick auf Palmen. War immer gut geputzt. Manchmal gab es ein paar Ameisen oder Tausendfüssler, aber eher wenig. TV haben wir nicht oft gebraucht: bei dem Ausblick...

Wir durften im Malaan Restaurant essen, mit traumhaftem Blick auf das Meer. Es gab immer sehr viel Auswahl und Gott sei Dank auch viel landestypische Speisen. Sauerkraut und Schnitzel kann ich hier wieder essen. Trotz meiner Allergie gegen versch. Nahrungsmittel, insbesondere Petersilie, ( wer rechnet im indischen Ozean mit Petersilie:)) habe ich immer genügend Auswahl gehabt! Das Nachspeisenbüffet kostete mich einige Pfunde und war ganz hervorragend. Den Kellnern ist es leicht möglich Trinkgelder zu geben, da man jeden Tag seine Rechnung unterschreibt. Aber für die Küche wird es da schwierig. In anderen Hotels steht dafür in der Nähe der Küche oder auch an der Rezeption eine Kasse. Danke nochmal an die Küche!

Die Angestellten sind überwiegend freundlich und zuvorkommend. Ein extra Lob für das Eierbraten jeden Morgen im Malaan Restaurant. Immer ein Lächeln, trotz Ei aufschlagen im Sekundentakt! Danke. Die Angestellten leben auf der Insel und sind zum Teil mehrere Monate nicht bei ihren Familien, Arbeiten jeden Tag (7 Tage die Woche), um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist eine großartige Leistung. Wer Englisch kann kommt überall durch. Es gibt ja auch immer noch deutsche Reiseleiter und bei allen Fragen zu Bau, Abwasser, Abfall etc der Insel, ist Praktikant Ricardo eine gute Quelle des Wissens!

Die Insel ist mit dem Boot in nicht ganz einer Stunde vom Flughafen gut zu erreichen. Wir hatten tolles Wetter und gleich den ersten Kontakt mit Delfinen! Das war trotz Müdigkeit ein erstes tolles Erlebnis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da die Insel mehr Pärchen und verliebte als Gäste hat, ist die Animation eher bescheiden. Wir fanden das nicht schlimm. Waren ja nicht im Robinson Club mit Daueranimation, und haben das auch nicht erwartet. Was ich gerne gelernt hätte: Origamie aus Kokospalmblättern! Tolle Fische, die daraus hergestellt werden können. Pool haben wir nie benutzt. Bei diesem Meer....Liegen gab es immer genug. Einen Sonnenschirm für den Strand hätte ich gut gefunden, da unser Bungalow weiter weg war vom Meer und an diesem Strandabschnitt leider keine Palmen wachsen. Sport bei gefühlten 38 Grad ist bei den meisten Gästen kein Thema, aber jederzeit möglich! Die Malediver nehmen ihren Fußball sehr ernst, so ist jeden Tag was zu gucken, wenn trainiert wird. Kompliment an die Gäste, die beim Spiel gegen die Angestellten durchgehalten haben! Schnorcheln ist auch schon von der Insel aus möglich, was die Jugendlichen auch jeden Tag gemacht haben, um dabei ganz nah an der Insel eine faszinierende Unterwasserwelt zu erleben. Außerdem konnten sie eine Tauchschein erwerben und dabei noch mehr Fische und Schildkröten sehen.Unbedingt Schnorchelausrüstung mitbringen. Das leidige Thema Abfall am Strand, hat uns erst am letzten Tag erreicht. Sonst wurde jeden Tag gereinigt. Abfall im Indischen Ozean ist aber auch ein Problem, da Umweltbewusstsein bei der Einheimischen Bevölkerung bisher noch keine große Rolle gespielt hat. Die Strömung kann große Mengen Müll anschwemmen. Für ungetrübten Badespaß wird aber jeden Tag gereinigt. 13 Tage haben wir fast nichts von Müll im Wasser bemerkt.