- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das 4-Sterne-Hotel RIU Atlántico verfügt über insgesamt 359 Zimmer auf 4 Etagen. Alle Zimmer besitzen ein Bad mit WC, Bidet, Badewanne (ist gleichzeitig Dusche), Föhn, Teppichboden, Telefon, Klimaanlage und Heizung (jeweils zentralgesteuert), Deckenventilator, Minibar (extrem teuer) und TV (mehrere deutsche Sender verfügbar, u. a. RTL, ARD, usw.). Außerdem gibt es einen Mietsafe (muss allerdings extra bezahlt werden) und Balkon oder Terrasse. Während unserer Reisezeit waren viele ältere Leute in diesem Hotel unterwegs, nur sehr wenige Kinder. Aber es war ja auch keine Ferienzeit. Das Hotel war - denke ich - nur zur Hälfte ausgelastet. Bei Buchung des Hotels würde ich auf jeden Fall auch einen Mietwagen für die Zeit des Aufenthalts mieten, da man ansonsten wirklich festsitzt. Ayamonte ist ca. 7 km vom Hotel weg, ansonsten gibt es in Isla Canela nur andere Hotels und eben Strand. Man kann von dort aus aber auch tolle Ausflüge nach Portugal rüber an die Algarve machen, was ich jedem nur empfehlen kann. Die schönste Ecke ist meines Erachtens die Südwestspitze der Algarve, was zwar weit weg ist, aber aufgrund der guten Straßenverhältnisse (tolle Straßen, wenig los) ist man auch relativ schnell dort. In Sevilla ist man in gut 1 1/2 Stunden, was ich auch sehr empfehlen kann. Lissabon ist zu weit weg, da würde man knapp 3 Stunden brauchen (einfach). Wer Golf spielen möchte, dem empfehle ich ebenfalls die Anmietung eines Autos, weil es in Portugal viel mehr und v. a. viel schönere Golfplätze gibt als in der Gegend um Isla Canela. Sehr empfehlen können wir den Platz in Castro Marim. Es ist eine 27-Loch-Golfanlage für jede Spielstärke und preislich auch absolut in Ordnung. Man sollte aber die Teetime vorreservieren, auch in der Nebensaison. Für weitere Fragen einfach anmailen. Wer Fotos sehen möchte, ebenfalls.
Das 4-Sterne-Hotel RIU Atlántico verfügt über insgesamt 359 Zimmer auf 4 Etagen. Alle Zimmer besitzen ein Bad mit WC, Bidet, Badewanne (ist gleichzeitig Dusche), Föhn, Teppichboden, Telefon, Klimaanlage und Heizung (jeweils zentralgesteuert), Deckenventilator, Minibar (extrem teuer) und TV (mehrere deutsche Sender verfügbar, u. a. RTL, ARD, usw.). Außerdem gibt es einen Mietsafe (muss allerdings extra bezahlt werden) und Balkon oder Terrasse. Die Schlafqualität war nicht besonders gut in diesem Hotel. Das erste Mal, dass ich nicht besonders geschlafen habe (normalerweise bringt mich nichts so schnell aus der Ruhe und ich kann überall schlafen) und jede Nacht mehrmals aufgewacht bin, spätestens aber jeweils um 7 Uhr morgens. Die Zimmer sind recht hellhörig und so hörte man ständig die Leute duschen, auf die Toilette gehen oder zum Teil auch fernsehen. Wenn jemand auf dem Balkon war, hörte man das, als stünden die Leute direkt neben einem. Und das, wo die Türen komplett verschlossen waren. Wir waren froh, dass es nachts nicht mehr so warm war, um draußen sitzen zu können. Im Sommer stelle ich es mir ehrlich gesagt noch lauter vor, wenn die Leute ihre Abende auf den Balkonen verbringen und sich unterhalten. Auch fingen die Putzfrauen oft schon um halb 7 Uhr oder 7 Uhr morgens mit dem Putzen an und waren nicht besonders rücksichtsvoll dabei. So wurde ständig gegen irgendwelche Türen gestoßen oder auch die Stühle auf den Balkonen lautstark verrutscht. Auch die Türen können nur laut verschlossen werden. Wir haben einmal versucht, sie leise zuzumachen - das ging gar nicht. Das Zimmer wurde sehr sauber gehalten. Nur der Teppichboden sah schon sehr ramponiert und abgenutzt aus; den sollte man vielleicht in der nächsten Zeit mal erneuern. Die Putzfrau war aber sehr fleißig und hat auch oft unsere Sachen aufgeräumt. Die Ausstattung des Zimmers war sehr gut. Der Stauraum für Kleidung ist groß, genau richtig für ein Ferienhotel. So hatten wir zwei große Schränke im Zimmer, für jeden einen. :-) Allerdings eher nur zum Aufhängen der Kleidung, Ablegeflächen für Pullis etc. gab es nur minimal. Dafür aber mehrere Schubladen. Neben dem Doppelbett und den Schränken hatten wir außerdem einen Schreibtisch mit Stuhl und ein kleines Sofa. Auf dem Balkon einen Plastiktisch und zwei -stühle. Das Zimmer war recht groß, hier konnte man sich aufhalten, ohne sich auf die Füße zu treten. Wir hatten das Zimmer 1078 mit Blick auf einen Teil des Hotels, die Poolanlage und auf das Meer und den Strand, was uns einen atemberaubenden Sonnenaufgang am Morgen bescherte. Im Sommer kann es hier jedoch auch wieder etwas lauter werden, da sich direkt unter dem Zimmer die Bar befindet und dazugehörige Sitzmöglichkeiten. Ich weiß nicht, wie lange die Bar geöffnet hat, aber ich denke, dass man hiervon schon etwas mitbekommt. Alles in allem fanden wir das Zimmer recht schön, aber eben leider etwas zu laut. Doch ich denke, dass das überall im Hotel so ist.
Das Frühstück des Hotels war sehr reichlich. Es gab viel frisches Obst, verschiedene Brotsorten, Schinken und Käse, süße Teile, Müslis usw. Enttäuscht war ich allerdings, dass es in einem RIU-Hotel kein originales Nutella gab, sondern etwas selbst zusammengemanschtes, was ungenießbar war. Auch die Müslisorten waren alle nicht original, sondern von der Billigsorte. Ich habe nichts gegen billig, aber die hier schmeckten halt einfach nicht. Und wie gesagt: In einem RIU-Hotel erwarte ich das anders. Auch das Frühstücksei war meist steinhart. Schade. Dafür war das Rührei umso besser. :-) Der Kaffee war leider auch ungenießbar. Sehr wässrig. Das Abendessen dagegen war spitzenklasse. Ein riesiges Büffet mit einer Vielzahl von Fisch (ich liebe Fisch), gegrillt, überbacken und vieles mehr. Auch Fleisch gab es reichlich. Schwein, Huhn, Kaninchen und vieles mehr. An Salaten gab es ausreichend Auswahl, für die Nachspeisen frisches Obst, aber auch Cremes, Torten und vieles mehr. Oftmals viel zu süß - aber so soll es ja auch sein. Alternativ gibt es auch Käse in verschiedenen Variationen. Die Geträne waren ebenfalls super. Der Wein "Réne Barbier Penedés" war spitzenklasse, weshalb wir ihn zum Abendessen stets getrunken haben. Auch der im Hotel (an der Bar) angebotene Sherry Málaga sollte unbedingt probiert werden. Ein Genuss! Die Verpflegung war echt sehr gut. Kann man weiterempfehlen. Am Büffet weiß man gar nicht, was man zuerst nehmen soll.
Das Personal des Hotels war größtenteils sehr freundlich. Hier wird auch ausgesprochen gut Deutsch gesprochen, womit wir in Andalusien nicht gerechnet hätten (normalerweise findet man hier nur wenige Deutsch sprechende Einheimische). Die Reinigungskräfte grüßten jeden Morgen sehr freundlich und lächelten, auch das Personal im Speisesaal war recht freundlich. Das einzige, was uns etwas störte, war, dass schon eine Stunde vor offiziellem Ende des Frühstücks von Seiten der Kellner abgeräumt und alles langsam aufgeräumt wurde. Da waren sie auch sehr hektisch und es wurde uns das Gefühl vermittelt, doch bitte schnell zuende zu essen. Das war weniger gut.
Die Lage des Hotels ist sehr angenehm. Es ist absolut ruhig, da es das erste Hotel am Strand bzw. das letzte in der langen Reihe der Hotels ist. Dafür ist es aber auch am Ende der Welt und wenn man sich etwas ansehen möchte, ist ein Mietwagen absolut notwendig. Das Hotel liegt in Isla Canela, was ein eigener Ferienort am Rande von Ayamonte ist. Ayamonte liegt ca. 7 km entfernt und ist ein typisches spanisches Städtchen mit viel Flair. Sollte man sich auf jeden Fall ansehen. Der Strand gehört nicht direkt zum Hotel, kann aber uneingeschränkt benutzt werden. An der Costa de la Luz gibt es nur wilde Strände, so ist auch dieser einer. Er ist aber nicht verdreckt, hat aber unheimlich viele Muscheln! Der Strand kann über einen Steg vom Hotel aus erreicht werden. Er ist ca. 5 km lang und kann somit gut für Strandspaziergänge genutzt werden. Man kommt dabei an vielen anderen Hotels vorbei. Das Meer ist angenehm. Manchmal etwas tosend, aber es ist ja auch der Atlantik. Man sollte ein wenig vor Quallen achtgeben. Ich sah zwar nur eine tote am Strand, aber ich denke, es war nicht die einzige. Am besten im Hotel erkundigen, wie "schlimm" es damit aussieht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es wenige. Direkt in Isla Canela gibt es nur ganz wenige kleine Kioske oder Souvenirgeschäfte und Supermercados. Mehr gibt es in Ayamonte, was aber 7 km entfernt ist. Restaurants & Bars gibt es ebenfalls ein paar in Isla Canela, was sich auf Australier, Chinesen und Italiener beschränkt. Leider nicht wirklich spanisch. Kulturangebote gibt es in unmittelbarer Nähe keine. An Abendunterhaltung ist kaum etwas geboten in Isla Canela. Wir fanden die Lage des Hotels trotzdem sehr schön und ist v. a. für Ruhesuchende absolut genial. Wer nur am Strand liegen möchte, Ruhe genießen möchte und zum Golfen gehen möchte, für den können wir das Hotel empfehlen. Wer aber hauptsächlich auf Erkundungstour gehen möchte und sich v. a. Andalusien ansehen möchte, dem empfehlen wir eher ein Hotel Nähe Jerez de la Frontera. Also weiter in Richtung Cádiz. Vom RIU Atlántico braucht man halt schon immer eine gute Viertelstunde, bis man aus Isla Canela und um Ayamonte herum auf den Autobahnen oder den Schnellstraßen sowohl in Richtung Sevilla/Huelva als auch Portugal ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Sport- und Fitnessangebot haben wir nicht sonderlich genutzt. Es gibt allerdings kostenlos einen Fitnessraum & Tischtennis. Gegen Gebühr einen Tennis-Hartplatz mit Flutlicht, Billard, außerdem Fußballplätze und Golfplätze in der näheren Umgebung. Wir haben nur die Golfplätze getestet. Zum einen den nächsten Golfplatz "Golf Isla Canela", der aber relativ langweilig ist. Ab 15 Uhr kann man dort für vergünstigtes Greenfee spielen. Wir haben 25,- € für 9-Loch bezahlt, was angemessen war. Mehr wäre er uns auch nicht wert gewesen. Er ist recht langweilig, trotz ein paar Wasserhindernisse. Aber er ist halt sehr gerade und breit. Keine Herausforderung. Gleich hinter der Grenze in Portugal gibt es weitaus schönere Golfplätze zu bespielen, wie z. B. in Castro Marim, was eine 27-Loch-Golfanlage ist. Hier gibt es für jede Spielstärke den richtigen Platz, die man miteinander kombinieren kann. Preis etwas höher, aber der Plat ist superschön mit vielen Hindernissen und viel Logik. Dazu braucht man allerdings auf jeden Fall einen Mietwagen. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten einfach. Bei weiteren Fragen zu den Golfplätzen einfach mailen an sheridane@web. de. Ich gebe dann gerne weitere Infos dazu. Die Abendunterhaltung bestand in Shows und Live Musik. Die Live Musik war eigentlich ganz ok. Teilweise aus der näheren Umgebung oder auch direkt vom Hotel welche. Die Shows waren etwas lächerlich. Einmal gab es eine brasilianische Show, wobei wir uns immer noch fragen, was das alles mit Brasilien zu tun hatte. Da gab es rein gar nichts! Man hätte die Show x-beliebig anders benennen können. Das zweite Mal gab es eine Show "Ägypten" mit ägyptischen Tänzen und Bauchtänzen. Diese war an sich eigentlich gut, wurde dann aber durch "Zaubererkunststücke" etwas lächerlich und peinlich. Schade, dass nichts spanisches gezeigt wurde. Vorführungen von Flamenco-Tänzen aus den zahlreichen in der Nähe vorhandenen Tanzschulen wären interessanter gewesen. Die Poolanlage war sehr schön. Mit einer kleinen Brücke und in angenehmer Größe. Außerdem gibt es in unmittelbarer Nähe auch einen Strand (allerdings wild). Hierhin kommt man über einen kleinen Steg. Dauert ungefähr 5 Minuten zu Fuß. Der Strand ist sehr breit, aber hat natürlich keine Liegen und Sonnenschirme. Das Hotel hat uns alles in allem sehr gut gefallen. Schon allein die Architektur hat uns beeindruckt. Es sieht ein wenig märchenhaft aus. Nur die Shows waren eben ein wenig peinlich und nicht sonderlich gut. Für ein RIU-Hotel hätte ich mir mehr erwartet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela & Toni |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 27 |