Meliá Tortuga Beach

Das Hotel verfügt über verschiedene Zimmertypen, zum einen Standardzimmer, kleine Villen, quasi Apartments mit kleinem eigenen Swimmingpool (nicht viel grösser als ein Planschbecken) und Suiten, die wir gebucht hatten. Die Suiten sind grosszügige Apartments,mit zwei Bädern, zwei Schlafzimmern, großem Wohn/Essbereich und Küchenzeile, alles modern eingerichtet. Die Küche allerdings verfügt gerade über einen Flaschenöffner, Teelöffel zwei Gläser und Tassen. Im Kühlschrank sind vier Flaschen stilles Wasser. Während des Aufenthaltes wird dieser Kühlschrank nicht aufgefüllt, jedoch kann man sich an den Bars selbst frische Flaschen besorgen. Auch der Instantkaffee und der Tee im Zimmer wird während des Aufenthaltes nicht nochmals neu bestückt. Es gibt einen Wasserkocher, Elektroherd, eine Mikrowelle und natürlich den Kühlschrank. Leider gibt es kein Kochgeschirr, somit ist die Küche im Grunde genommen unnütz. Zu erwähnen sind noch zwei Flatscreen TVs, teils spanisches/portugiesisches und auch deutsches Programm. Die Reinigung Zimmers kommt wohl in den oberen Etagen meist erst nachmittags ab 14 / 15 Uhr,einmal kam auch niemand, jedoch nach Anfrage an der Rezeption wurde sich darum in einem angemessenen Zeitrahmen gekümmert. An einem Tag funktionierte unser elektrisches Türschloss nicht, die Tür flog immer auf, nach einem Anruf an der Rezeption wurde dieses Problem superschnell erledigt. Zur Reinigung selbst kann man sagen, dass die Zimmer sehr gut gesäubert werden, auch die gesamte Anlage ist sehr sauber. Ez gibt vier Möglichkeiten Essen zu gehen, das Buffettrestaurant Spice), ein mediterranes Restaurant Aqua(Reservierung erforderlich), ein Restaurant am Pool und eins am Strand. Das Hauptrestaurant Spice ist etwas sehr klein geraten und kann mit dem Ansturm der Gäste kaum mithalten, zudem sind die Tische sehr eng gestellt, so dass man teilweise Mühe hat mit seinem Teller den Weg zurück zu, Platz zu finden. Für gehbehinderte Menschen oder Rollstuhlfahrer kein Durchkommen. Getränke werden serviert, allerdings hofft man hier vergeblich auf normal temperierten Rotwein, dieser wird auch gekühlt serviert, also besser direkt auf Weisswein umsteigen :). Die Mahlzeiten an sich sind sehr gut, die Fülle die wir aus anderen AI Anlagen kennen, gibt es hier nicht, doch es ist absolut ausreichend. Nach einigen Tagen haben wir ein gutes Schema herausgefunden: gefrühstückt haben wir am Pool (kontinentales Frühstück), zum Mittagessen ist das Ô Grill am Strand empfehlenswert. Wenn wir dann das Abendessen nicht ganz ausfallen lassen haben, haben wir uns frühzeitig in das Spice gewagt. Die Bars sind ebenfalls dünn gesiedelt, im Haupthaus gibt es das Sway (sehr guter Cappuccino), sowie die LateBar, am Pool eine Poolbar, die SwimUp Bar (war an keinem Tag besetzt) und am Strand gibt es eine Bar. Die Cocktails sind gut, es gibt allerdings nur eine geringe Auswahl. Empfehlenswert ist der Mojito. Es gab zwei Pools, sowie ein bzw. zwei Kinderbecken. Sich mittags an den Pool zu legen war schier eine utopische Vorstellung, da es keine freien Liegen mehr gab, da diese schon ab morgens fast komplett mit Handtüchern reserviert waren. Der Service und de Freundlichkeit der Hotelangestellten ist schwankend, wie schon erwähnt, war die tägliche Reinigung des Zimmers sehr spät, aber auch sonst gab es immer wieder Personal, das mit den einfachsten Fragen überfordert war, und andere, die freundlich und zuvorkommend waren. Man kann in so einem Land nicht erwarten, dass die Angestellten Deutsch sprechen, aber mit einfachem Englisch sollte man gut weiterkommen. Ich habe es auch so noch nicht erlebt, dass man von Hotelangestellten so wenig gegrüßt wird, wenn man durch die Anlage spaziert. Das waren wirklich nur sehr wenig. Manche Bartender waren auch perfekt darin, Gäste, die gerne ein Getränk haben wollten, zu ignorieren. Es hat oft einige Zeit gedauert, bis man seine Bestellung aufgeben konnte. Der Strand, der sich direkt am Hotel befand war zum Baden ungeeignet, da der Weg ins Meer einfach zu steinig war, ist man jedoch ca. 10 Minuten weiter gegangen (vom Hotel aus links rum) gelangte man zu einem Wunderschönen weitläufigen Sandstrand, der vieles rausgerissen hat, was uns den Urlaub fast verärgert hat. Mit dem kostenlosen Shuttle oder für 3 euro mit dem Taxi, kann man ins nah gelegene Santa Maria fahren. Von Santa Maria selbst sollte man (noch) nicht viel erwarten.Die Stadt scheint sich im Umbruch zu befinden. Es ist interessant , diese Stadt mal gesehen zu haben, jedoch muss man einiges an Ausdauer mitbringen, um den Senegalesen, die einen in jedes Geschäft ziehen wollen, standhaft zu bleiben, oder sie zu ignorieren. Leider wurden wir dann zwischendurch auch mal als Rassist beschimpft. Es war uns bewusst, wo wir waren und dass die Kapverden quasi ein Entwicklungsland im Tourismus ist, jedoch kann man von einer Hotelanlage, die in eine 5 Sterne Kategorie fallen will mehr erwarten. Es muss nicht alles perfekt und luxuriös sein, jedoch etwas Organisation und Koordination kann man einfach als Gast erwarten, einfach, dass man sich nur wohl fühlt. Wir werden und können dieses Hotel leider nicht empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand