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Henry A. (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2015 • 2 Wochen • Strand
Herrlich gelegene Anlage, Reserven Reko und Personal
5,0 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Ein schönes Plätzchen Erde abseits vom Rummel. Wer Ruhe sucht, findet sie hier. Ideal zum Schnorcheln für Anfänger und Fortgeschrittene. Ausrüstung vor Ort. Auch Flaschentauchen möglich. Sehr gut für Anfänger. Badeschuhe unbedingt. Die Zimmer sind etwas in die Jahre gekommen, Man darf nicht allzu pingelig sein. Dafür ist eine nagelneue Wellness- Anlage im Bau. Verpflegung vollkommen ausreichend. Salz arme Küche stufe ich nicht als Kritik, sondern als landestypisch ein. Wer wegfährt und erwartet, dass es dann wie zuhause schmeckt, sollte zuhause bleiben. Die angebotenen Besuche in den Hotelrestaurants kann man gut nutzen, schon der ruhigeren Atmosphäre wegen. Wenn die arme Landbevölkerung wüsste, wie der Tourist hier schlemmt und prasst, wäre die nächste Revolution schon angesagt. Für den zufriedenen Aufenthalt sollte man noch einige Interna wissen: Geld verdirbt den Charakter. Das merkt, wer aufmerksam das Trinkgeldgebahren der Kanadier in Kuba beobachtet. Dem aus der sowjetischen Besatzungszone stammenden Deutschen ist der Umgang mit zwei Währungen durchaus noch gegenwärtig. Während also die in großer Mehrheit vorkommenden Verehrer des Ahornblattes, die man leicht daran erkennt, dass an ihrer Gebrauchshand ein Zwei-Liter-Thermogefäß festgewachsen ist, damit man sich selbst noch im Pool stehend die Kehle mit Hochprozentigem befeuchten kann, den Hotelrussen gibt und außerdem noch für jede winzige Dienstleistung mit CUC um sich wirft, (offenbar, um sich besser zu fühlen), steht der Europäer, der zahlenmäßig wohl von den Teutonen angeführt wird, mit seiner Auffassung, all inclusive bedeute auch das, was es heißt, und man gibt nur ein Trinkgeld, wenn man besondere Leistung belohnen möchte, ziemlich alleine da. Steter Tropfen höhlt den Stein und so trifft man auf eine Subkultur, in der das Überreichen von Scheinen bei jedem Getränkebezug oder Lächeln erwartet wird. Manche Dame an der Rezeption behält beim Geldumtausch von vornherein gleich mal eine Privatsteuer ein. Ertappt reagiert man dann sehr pikiert. Also immer gleich nachzählen! In der Folge nähern sich die Rumbeigaben bei den schlecht ausgerüsteten Geizigen aus Übersee schnell homöopathischen Dosen und fürs aufgesetzte Lächeln wird die Kraft gespart. Natürlich gibt es auch genug der berühmten Ausnahmen von der Regel: Aufrichtig freundliche, beflissene Hotelmitarbeiter/innen, denen die Anerkennung ihrer Leistung auf andere Art und Weise, (hier ist Fantasie gefragt) und sei es nur durch erwiesene verbale Äußerung oder ein freundliches Zurücklächeln auch noch wichtig ist. Die Pauschalangebote der Reiseleiter sollte man kritisch prüfen. Bei der Busfahrt nach Havanna (50 CUC p.P.) lohnt schon ab 2 Personen das Nachdenken darüber, ob man in der Großgruppe durch vom Betreuer festgelegte Verkaufsstellen , Attraktionen und Restaurants gehetzt werden will, (wenn jener hinterher die Location noch mal aufsucht, beispielsweise um seine Provision zu ergattern, ist die Sache gleich klar) oder ob man lieber ohne Zeitdruck mit einem der 100 m vor dem Hotel wartenden Oldtimer eine Tagesfahrt mit bis zu vier Personen für den Preis von maximal 70 CUC absolvieren will. Wer nur der deutschen Sprache mächtig ist, der sollte sich auf einen grün-weißen Chevi Bel Air konzentrieren und nach Salvador fragen, ist man im Englischen halbwegs fit, so ist die Fahrt mit der ehrlichen Yanet im weinroten Chevi Bel Air ebenso interessant. Mit beiden Fahrzeugen haben wir gute Erfahrungen mit Preis (verhandelbar) und Betreuung gemacht. Das Planen individueller Touren mit beiden ist überhaupt kein Problem. Es wird auch nicht auf die Uhr geguckt. Bestellt man den Oldtimer bei Reiseleiter oder Hotelmitarbeitern, wird ein Verwandter oder „guter Bekannter“ desjenigen die Fahrt übernehmen und erklären, der ursprünglich Gewünschte habe einen Unfall, sei erkrankt, läge im Spital oder sonst was. Hier ist das Repertoire überschaubar, die Story wird aber überzeugend vorgetragen, obwohl der Betreffende um die Ecke steht. Also lohnt sich der Spaziergang das kurze Stück Straße hinauf schon aus Aufklärungsgründen. Wenn man einmal unterwegs ist, sollte man auf keinen Fall versäumen, im Restaurant ein paar Meter die Straße hoch einen Pina Colada zu trinken und ein Abendessen zu vereinbaren. Nach einer Woche Hotelverpflegung, die gar nicht so schlecht ist, wie ihr nachgesagt wird, wird man mit großem Erstaunen feststellen, was noch möglich ist: Lobster mit allerlei edlen und reichlichen Beigaben für 15 CUC! Nur der Zeitmangel hat mich von der Wiederholung abgehalten. Den Ausflug mit dem Katamaran und Delphinkontakt möchte wir nicht missen. Wir werden dort deshalb nicht wieder hinfahren, weil wir schon da waren. Wir bereuen dies keineswegs, sondern sind froh, nicht in Varadero oder Havanna Unterkunft genommen zu haben.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Henry A.
    Alter:56-60
    Bewertungen:2