Menaville Safaga

Der Transfer zum Hotel beträgt ca. 45 Min. Die Anlage ist in einem schlechten Allgemeinzustand und schon viel zu alt für ein Hotel. Osteuropäer ca. 60-70%, Franzosen ca. 20%. Die Leute in der Lobby sind nett. An der Lobby-Bar kein AI, wer dort was zu sich nehmen möchte darf mit 2, 50€ anfangen zu zahlen. Selbst das Wasser ist im Supermarkt 50 Meter gegenüber um das Vielfache günstiger. Wer zum Pool möchte darf bis zum äußerstem Ende der Anlage laufen, da ist schon wer unterwegs wenn er sein Zimmer in der Nähe der Lobby hat. Zimmer sind sehr hellhörig, selbst die Klimaanlage ist vom Nachbarszimmer zu hören. Die einzige Strandbar verfügt natürlich über zu wenige Sitzplätze, 6 Tische mit je 4 Stühlen. Toll, da möchte man sich setzen und nimmt sein Getränk zur Liege mit. Kleinigkeiten wie Snaks oder Gegrilltes am Mittag gibt's nur an der Poolbar aber nur gegen Bezahlung. Also umziehen und ab ins Restaurant. Das Restaurant ist sauber, der Service ist ok. Das Essen ist überhaupt nicht abwechslungsreich. Das Frühstück war eine Katastrophe, 2 Käsesorten und eine Wurstsorte, Marmelade. Ei in jeglicher Form wie überall. Dazu Kartoffeln, irgendein undefinierbarer Brei, süßer Kuchen, kein Müsli, es ist genug zur Auswahl, allerdings viel Landestypisches und nicht nach europäischem Geschmack. Es gab an jedem Abend fast das gleiche zur Auswahl, ich habe noch nie erlebt, daß es in einer Woche nur 2x Pommes gab. Jeden Tag Reis, komische Hotdogs (klein geschnittene Würstchen), Chicken, Fleisch, Fisch ohne Geschmack und wieder Mal was Ägyptisches. Salate, Gemüse und viel süßen Nachtisch bis zum Sodbrennen. Der Knaller ist die Kaktusbar wo Getränke von 19: 00-24: 00 ausgegeben werden. Mit Getränken und Plastikbecher (angeblich keine Gläser) darf man sich dann wohl aufs Zimmer bewegen oder sich an einem Tisch niederlassen der vorher von Tischdecke und Sitzkissen befreit wurde. Nicht einen Tick Gemütlichkeit wird hier geboten, da ist jeder Biergarten in Deutschland ein Genuss. Und mir wird klar......hier wird keine Möglichkeit gegeben um in den Genuss des AI zu kommen. Kein Wunder das man sich nach 22: 00 Uhr die Frage stellt: Wo sind denn die ganzen Leute hin? Schlimm ist auch die Sauberkeit der Außenbereiche. Hier gibt's viel Grün, Palmen und Pflanzen aber saumäßig gepflegt, von "sehr schöne Anlage" wie manche schreiben, keine Spur. Dazu kommt dann noch die Bewässerung der Pflanzen mit Brauchwasser, wer jetzt aus seinem Zimmer kommt, bekommt das bekannte Würgen bis zum k..... im Hals. Ach, da stehen ja noch ein paar Tische außen vorm Restaurant. Die vollen Aschenbecher, die Kaffeetassen vom Frühstück und die leeren Bierflaschen und Gläser vom Abend muss man einfach ignorieren. Der Strand ist ok. Quallen gibt's ja überall :-) Aber: Es gibt viel zu wenig Liegestühle und 50% von denen werden schon am Abend reserviert, hier heißt es dann um sieben raus und auch Handtuchwerfen wenn noch was frei ist. Die Holzliegen die bestimmt so alt sind wie das Haus sind mind. 10x mit Farbe gestrichen worden und das verrücken ist schweißtreibend bei diesem Gewicht. Am besten ist der Blick aufs Meer, wenn man in der ersten Reihe einen ergattert, alle anderen der 2ten und 3tten Reihe dürfen dann auf die Windschütze schauen die etwa 1 Meter hoch sind, was für ein Witz, habe aber mal ein paar Fotos eingestellt. Ich schreibe hier viel Negatives über Menaville, doch der Service und die Sauberkeit im Restaurant und Zimmer ist das Beste in dieser Anlage. Da ich Hurghada schon das vierte Mal besuche muss ich leider zum Entschluss kommen das dieses Hotel, dass schlechteste in meiner Laufbahn ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand