Menaville Safaga

Die Anlage ist schon eine etwas ältere Anlage, wird aber zur Zeit renoviert. Sie hat Charme und wirklich herzliche und engagierte Angestellte. Dadurch sticht sie heraus. Besonders gut gefallen hat uns, dass Herr Amir A. H. (Control Manager) den ganzen Tag vor Ort war. Egal ob in der Strandbar oder abends in der Shisha-Bar, er war jederzeit erreichbar und ging auch aktiv auf die Gäste zu und fragte ob alles in Ordnung sei. Um kleinere Beanstandungen wurde sich umgehend gekümmert. Er gab Tipps und kümmerte sich um seine Gäste. Dies haben wir noch in keinem anderen Hotel in dieser Form so erlebt. Als ich an einem Tag unpässlich war, wurde dies direkt von mehreren Angestellten bemerkt und mittags stand ein Angestellter mit passendem Essen vor meiner Zimmertüre. Am nächsten Tag fragten mich sämtliche Angestellte mit denen ich in Kontakt kam, ob es mir wieder gut ginge. Wir waren in der letzten Februar- und ersten Märzwoche dort und waren begeistert. Es war ein angenehm ruhiger und entspannter Urlaub. Das Animationsteam war rege aber ohne aufdringlich zu sein. Der Strand ist der schönste den wir bis jetzt in Ägypten kennengelernt haben. Es ist ein seicht abfallender Sandstrand mit einem kleinen Riff, an dem man Schnorcheln kann. Man sollte sich immer bewusst sein, dass man nicht in einer 5 Sterne-Anlage ist und dies auch nicht bezahlt. Aus unserer Sicht heißt dies, dass der Prunk, den wir aus 5 Sterne-Hotels kennen, dort nicht zu finden ist. Es ist eher das einfache, gemütliche Hotel in dem man sich wohl fühlt. Ohne Schickschnack aber mit sehr liebenswerten Menschen wie der Kellnerin Mariam und dem Kellner Abdull E., die bereits am zweiten Tag wussten was wir trinken und dies uns brachten sobald wir im Restaurant auftauchten. Oder Nabil vom Amalia-Restaurant, dem wir ausbremsen mussten, damit wir nicht vor dem Abendessen schon bei ihm hängen blieben. Und auch der Kellner von der Strand bar, dessen Name ich leider vergessen habe (ich glaube auch Nabil?) der mir den Kaffee fertig machte, sobald er sah, dass ich Kurs auf seine Bar nahm. Aber auch die Handwerker und Gärtner, die fleißig arbeiteten und immer bemüht waren die Gäste so wenig wie möglich zu stören. Allen diesen lieben Menschen ein herzliches Dankeschön für einen wunderschönen und entspannten Urlaub.

Die Zimmer sind sehr sauber und zweckmäßig. Als wir am ersten Tag unser Zimmer besichtigten waren die Stühle auf dem Balkon etwas beschädigt. Ich sagte dies dem Zimmerboy und als wir nach unserem ersten Rundgang zurück kamen, standen neue Stühle auf unserem Balkon. Die Matratzen sind in der Tat relativ hart, was mir aber nichts ausmacht, da ich lieber eine harte als eine zu weiche Matratze habe. Habe sehr gut geschlafen. Vor dem Fenster sind Mückengitter, die man schließen kann, so dass man auch bei Licht das Fenster offen lassen kann ohne von Mücken zerfressen zu werden. Dies hatten wir in der ersten Nacht nicht gemacht und wussten dann warum die Gitter da sind...

Wir fanden das Essen sehr gut. Natürlich gab es jeden Tag Hähnchen. Man ist in einem orientalischen Land! Aber zusätzlich gab es jeden Tag Fisch in den verschiedensten Formen und Arten, Gulasch oder ein anderes Fleischgericht und eine Besonderheit die vom Koch ausgegeben wurde, z.B. Leber, Krebse, Ente, Tintenfisch mit Gemüse, Rindfleischfrikadellen etc. Es gab immer eine Pasta-Station an der man sich die Zutaten selber aussuchen konnte, die dann von einem Koch zubereitet wurden. Außerdem gab es diverse Warmhalter mit verschiedenen Gemüsen und Reis. Pommes frites gab es nur alle paar Tage, was mich nicht störte, da ich sowieso nicht der fast food junkie bin. Zum Frühstück konnte man jeden Tag zwischen 4 verschiedenen Eierzubereitungen wählen (hatten wir auch noch nie): gekochte Eier, Rührei, Spiegelei und Omelett und das ohne Schlangenbildung. Die Wurstauswahl war sehr sparsam, aber auch das kenne ich so von anderen Hotels in Ägypten. Dafür gab es eine hervorragenden Frischkäse, den ich geliebt habe und andere Käsesorten. Oliven, Tomaten, Paprika, Pepperonies, Auberginen, Zucchinis, gefüllt und ungefüllt. Würstchen und Bohnen, die ich allerdings nicht probiert habe. Einen Müslistand und natürlich Obst in Form von Früchten oder Obstsalat.

Sehr aufmerksames Personal, wie schon oben erwähnt.

Wir waren auf der Hinfahrt 35 Minuten unterwegs, da wir das Glück hatten allein im Bus zu sitzen. Auf der Rückfahrt wurden mehrere Hotels angefahren, so dass wir ca eine Stunde unterwegs waren. Da wir uns gerne den nächstgelegenen Ort Safaga ansehen wollten, haben wir ein Taxi über das Hotel gebucht (15 € komplett) dessen Fahrer uns nach Safaga gefahren hat (inclusive Rundfahrt) und auch dort vor Ort geblieben ist, bis das wir wieder zurück wollten. Wer sich für einen Ägyptischen Ort ohne Tourismus interessiert sollte dies einmal machen. Allerdings ist dort auch wirklich (bis auf ein Souvenirgeschäft, das natürlich auch vom Taxifahrer angefahren wird) keine Touristenattraktion zu sehen. Uns wurde von einem anderen Hotelgast erzählt, dass abends dort etwas mehr los sei, was wir aber nicht erkunden wollten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren zum Entspannen und Faulenzen da. Können also zum Freizeitangebot das darüber hinausgeht nicht viel sagen. Es gibt wohl eine Tauchschule am Strand und wir haben viele kite-surfer und skysurfer gesehen. Zum Schnorcheln gibt es ein kleines Riff, das ich sehr schön fand, aber das Schnorchelexperten wahrscheinlich nicht zufrieden stellt. Der Pool war einfach und nicht sehr spektakulär, wobei das Wasser tiptop war. Wir fanden auch die Temperatur in Ordnung. Allerdings wurde er kaum genutzt. Die Gäste die dort waren, nutzen nur die Liegen, bzw. die Bar, an der es mittags Burger und Pizza gab. Aber das kann ich auch verstehen denn der Strand war so schön, dass fast alle Gäste sich am Strand und nicht am Pool aufgehalten haben. Das Fitness-Studio war geschlossen, da es komplett erneuert wird und die Massagen fanden in einigen umgeräumten Zimmern statt. Wir hatten jeweils fünf Massagen gebucht und waren sehr zufrieden. Sämtliche Masseure sind sehr gut und wissen was sie tun. Vom kleinen Zeh bis zum Kopf wurden wir durchgeknetet und waren 60 Minuten in Behandlung.