Meraki Resort (Adults Only)

Das Ressort liegt am Ende von Hurghada. Die Szenerie rund um das Ressort lädt nicht zum rum laufen ein. Die Anlage ist gepflegt und auch nett anzuschauen. Für ägyptisches Niveau könnte man 4 Sterne geben. Europäisch kann man vielleicht 3 Sterne + sagen. Die Zimmer und Häuser haben ihre beste Zeit gehabt. Die Geräuschkulissen, gerade durch das russische Publikum auch in der Nacht, sind nicht so schön und könnten durch neue Bauweisen sicher besser werden. Die Grundidee der Zimmer ist gut. Das Essen im Hauptrestaurant ist ordentlich bis gut, Hackfleisch oder Hähnchen gab es täglich. Es war lecker zubereitet und teilweise auch gut präsentiert. Satt wird hier jeder. Zum Frühstück gibt es Eierspeisen (Omlette, Spiegelei, gekochtes Ei) Brote und Käseauswahl. Wer Wurstfan ist, wird eher nicht so reichhaltig bedient. Die Zusatzrestaurants haben allerdings keinerlei Atmosphäre. Einzig die Burgerbar ist nett eingerichtet und die Burger gut. Getränke: Es gibt Produkte von Coca-Cola und Wasser. Dazu Alkohol. Bier und Wein kann man trinken - aber das sind Produkte auf Aldiniveau. Der Alkohol für Cocktails und Longdrinks sind zuckerlastige Flüssigkeiten in Plastikflaschen, mit sehr wenig Alkoholanteil. Leider gibt es auch in den Mischungen keine zuverlässigen Anteile von Zutaten, so dass man immer dabei stehen muss um die richtige Mischung zu bekommen. Definitiv ist für Vieltrinker das AI-Paket sinnlos. Selbst die russischen Gäste bringen sich den Alkohol von draußen mit – leider in großen Mengen. Alkohol ist in Ägypten sehr teuer. Eine Flasche Havanna kostet (im Duty Free) 44 US-Dollar., Getränke mit Markenspirituosen sind im Hotel extra zu bezahlen und sehr teuer. Das Personal bemüht sich und ist sehr freundlich und hilfsbereit. Der Servicegedanke ist aber nicht mit anderen Ländern vergleichbar. Sind Frauen an den Tischen/Liegen wird sehr schnell bedient. Männer warten da schon gerne mal etwas länger. Nervig sind Vorgesetzte, wie z.B. am Strand, die Mitarbeiter losschicken und dann Fotos machen, wenn man sich über ein Getränk freut. Die Gelegenheit wird dann von der „Führungskraft“ genutzt, um eine gute Bewertung bei Facebook und anderen einzufordern. Das Konzept Windschutz am Strand funktioniert. Ebenso die „red Flag“ für die Liegen. Damit wird den Verkäufern signalisiert, dass man in Ruhe gelassen werden will. Auch wenn es immer mal wieder probiert wird. Es hilft dann ein freundlicher Fingerzeig auf die Flagge. Die Dauerbeschallung der Anlage und dem Strand mit lauter Partymusik gehört zum Programm. Eben auch bis tief in die Nacht in die Zimmer. Das muss man nur wissen. Die Animationstruppe war professionell und gut. Unaufdringlich präsent und auch sehr nahbar im Gespräch. Insgesamt ist die Anlage für 40+ eher schwierig. Viel Hous und Hiphop Musik. Das Klientel zwischen 20 und 40 besteht überwiegend aus Russen, Polen und Ukrainern, was nicht ohne unterschwellige Signale abgeht. Deutsch und Niederländisch war wenig zu hören. Der viel gehypte „Vibeclub“ ist eine Blechhalle. Am Donnerstag kommen Gäste aus anderen Hotels und man muss 15 Dollar Eintritt zahlen und die Getränke (den AI-Standard) dann auch noch bezahlen. Fazit: Preis/Leistung stimmt - aber es schreit nicht nach Wiederholung . Es ist eben ein Billigurlaub. Unangenehmer Beigeschmack – immer wieder wird man um gute Bewertungen gebeten. Das hat das Hotel eigentlich nicht nötig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand