Alle Bewertungen anzeigen
Christoph (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2010 • 1-3 Tage • Sonstige
Irgendwo zwischen Jugenherberge und Low-Budget
3,8 / 6

Allgemein

Die Lodge liegt rund vierzig Fahrminuten vom Kilimanjaro Airport entfernt an einer staubigen Seitenstraße die von der Haupverkehrsader Richtung Arusha abzweigt und direkt zum Arusha Nationalpark führt. Die Lage ist also für jemand der nach einem langen Flug dort eintrifft und am nächsten Tag in den Park möchte ideal. Es gibt rund 15 Zimmer in Bungalows die sich über die Gartenanlage verteilen. Die Anlage und die Zimmer befinden sich in einem zufriedenstellenden Zustand wobei der Standart an sich eher in die Richtung "einfach" geht. Allerdings ist alles sauber und funktionsfähig. Zumeist trifft man auf deutsche Gäste und so kommt man beim Abendessen schnell ins Gespräch. Das Hotel ist für ein oder zwei Nächte OK. der Begriff "Lodge" verleitet leicht dazu mehr zu erwarten als man geboten bekommt. Die Anlage ist sauber, deutschsprachig und hat eine optimale Lage. Die Zimmer und das Essen erinnern eher an eine Jugendherberge.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das ist Zimmer war angenehm groß und verfügte über ein Zustellbett auf dem unsere Reistetaschen Platz fanden. Es gibt einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen sowie eine offenes "Ding" das wohl so eine Art Kleiderschrank darstellt. Das Bad ist ebenfalls groß und es gibt eine offene Dusche die allerdings nicht gerade ein Wunder an Wasserkraft darstellt. Alles in dem Zimmer war sauber und funktionsfähig wobei die Matraze leicht durchgelegen war. Nachts wurde es draussen kalt und drinnen auch. Man sollte sich zumindest ausreichende dicke Schlafklamotten mitnehmen. Da das Bett direkt unter einem Fenster stand und uns die kalte Luft ins Gesicht zog entschieden wir uns dafür mit dem Kopf am Bettende zu schlafen. Das war allerdings nicht so einfach möglich da in der ersten Nacht in direkter Nachbarschaft eine Band aufgespielte und wir den begeisterten Besuchern der Veranstaltung lauschen konnten. Ab fünf Uhr Morgens begrüssen sich dann Hund und Hahn mit ihren Rufen. Wer keinen gesunden Schlaf hat sollte sich vorab mit ein paar Ohrenstöpseln bewaffnen. Das was wirklich stört ist das die Wand zwischen Bad und Zimmer nicht bis zur Decke gemauert ist und so bekommt der Partner so manches mit was man ihm lieber erspart hätte.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen findet in einem kargen Raum mit wenig Atmosphäre statt. Der Raum passt sich dem Essen an und erinnert eher an eine Klassenfahrt in die nächste Jugenherberge als an ein Hotel das für ein 3-Gang Menue am Abend immerhin stolze 15$ p.P. verlangt. Dafür bekommt man Hausmannskost geboten die nicht eben reichlich ausfällt. Man hat bei der Menueauswahl die Möglichkeit zwischen "nehm ich" oder "nehm ich nicht" zu wählen und hungrig ins Bett zu gehen. Da wir von einem Hähnchenschenkel mit Kartoffelbrei nicht wirklich satt wurden baten wir um einen Nachschlag. Der wurde uns dann auch serviert und unsere Rechnung ohne Information um 6$ erhöht was für das gebotene schon grenzwertig ist. Passenderweise konnten wir während dem Essen einem Fussballspiel im Radio lauschen. Also wir hätten esmgekonnt falls wir der angebotenen Sprache mächtig gewesen wären. Das Personal hat sich zumindest mächtig über das gehörte gefreut. Uns hat es einfach nur gestört. Das Frühstück bestand aus Toastbrot, Marmelade, Käse und Müsli und war OK. Kaffe mixt man sich aus Pulver und heißem Wasser selbst zusammen. Wirklich schlecht war das Lunchpacket in dem sich neben einem Sandwich noch ein hartgekochtes Ei, Plätzchen, und Popcorn(!) befanden.


    Service
  • Gut
  • Wir wurden freundlich und in deutscher Sprache empfangen und unsere Reisetaschen wurden zu unserem Zimmer getragen. Auch wegen einer Fluchumbuchung, bedingt durch einen kurzfristigen Entfall es Flugs, wurde uns gut und schnell geholfen. Die Reinigung des Zimmers funktionierte genauso gut wie der Service beim Essen. Neben dem deutschen Personal gibt es eine Reihe Einheimischer die zumeinst gutes Englisch sprechen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist optimal für einen Zwischenstopp. Längere Aufenthalte sind nicht sinnvoll. In direkter Umgebung findet sich nichts das man zu Fuss erreichen könnte und was dazu noch sehenswert ist. Es gibt weder Einkaufsmöglichkeiten, wenn man mal von einem Lädchen absieht in dem man eine Dose Cola und Kaugummis kaufen kann, noch irgendwelche Restaurants um dem Essen in der Lodge zu entgehen. Schön ist das man schon nach kurzer Fahrt am Gate des Nationaparks ist. Nach Arusha sind es mit dem Auto ca. 45 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Ja es gibt einen Pool. Nein benutzen möchte man ihn nicht wirklich. Er ist sauber aber er bietet einen eher trostlosen Eindruck. Nett ist ein kostenlose und schnelle Internetverbindung die man in der "Lobby" nutzen kann.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christoph
    Alter:36-40
    Bewertungen:76