Merve Sun Hotel & Spa

Wenn der Besitzer/Eigentümer/Manager oder was auch immer er war, mit seinem Hund im Hotel auftauchte, liefen auch die Kellner mit Tüchern herum und haben die Tische abgeputzt oder uns gefragt, wie es uns geht. Aber nur dann. Wir sind froh, dass wir Andrea und Andreas kennengelernt haben und wir uns mit ihnen die Zeit durch Spiele oder tolle Gespräche und Witze mit viel Lachen vertreiben konnten. Der Bus zum Strand fuhr dreimal morgens und zweimal am Nachmittag, letztmals um 16.45 h. Wenn wir dann am Strand zwei Liegen ohne Mängel gefunden hatten, war der Schirm kaputt oder umgekehrt. Sehr mühsam dort Platz zu finden. Gut, dass wir Strandtücher vom Hotel hatten, um damit die dreckigen Auflagen abdecken zu können. Die durchsichtigen kleinen Plastikbecher am Strand waren einfach eine Zumutung. Bis zu den Liegen schaffte man es mit vollem Becher nicht, zumal nur wenig reinpasste. Man muss auch sagen, dass das Plastik so dünn war, dass man es einfach auch als "Haut um das Wasser" bezeichnen konnte. Aber was wir noch erlebt haben war: Der Kellner am Strand tippte mit seinem Finger auf die Tippbox, was ich zurst gar nicht verstanden habe. Nach dem zweiten Mal hatte ich begriffen, dass er Trinkgeld haben wollte. Als ich dann fragte "Warum?" konnte er mir auch keine Antwort geben. Denn mein Wasser habe ich selber aus dem Automaten geholt und nur einmal täglich brauchte er mir eine Cola aus dem Zapfhahn reichen. Wofür dann Trinkgeld, wenn nicht mal die Tische abends oder morgens abgeputzt wurden und diese immer klebten ? Einfach eine Frechheit.

Unser Zimmer war sehr klein. Es lag natürlich zur Straße hin und war dadurch nach nachts sehr laut. Der Balkon war ohne Möglichkeit ein Handtuch o.ä. zu trocknen, nur über das Geländer hängen war möglich, sah aber blöd aus. Vom Poolbereich/Essensbereich bis zu unserem Zimmer waren 50 Treppenstufen zu bewältigen und zwar natürlich mehrmals täglich. Es gab in diesem Teil des Hotels keinen Aufzug. Das Badezimmer war winzig, besonders das Waschbecken war ohne Abstellmöglichkeiten für Toilettenartikel. Ein nicht vorhandener Zahnputzbecher hätte am Rad des Waschbeckens gerade mal Platz. Strandtücher oder Badelaken konnten nur übereinander aufgehängt werden. Handtücher und Badelaken wurden fast täglich gewechselt. Allerdings war in dem Zimmer ein großer Kleiderschrank mit genügend Bügel und Ablageflächen. In dem Kleiderschrank war ein Miettresor vorhanden, der allerdings auf dem Boden des Schrankes stand, so dass man auf die Knie musste, wenn der Tresor geöffnet oder geschlossen werden sollte.

Die Mahlzeiten waren eigentlich von der Menge her ausreichend, allerdings fast immer lauwarm bis kalt. Von den Salaten her hätte ich mir eigentlich mehr Auswahl gewünscht und nicht u.a. Tomaten mit Paprika oder Paprika mit Tomaten. Die Obstwauswahl hätte ruhig etwas üppiger ausfallen können. Es gab z.B. Pflaumen, die mehlig waren und längst nicht immer Melone, wann dann nicht kalt. Die Tische rum um den Pool waren eindeutig zu wenig bei den Mahlzeiten. Oftmals schon eine Stunde vor dem Abendessen waren alle belegt. Im Gebäudeinnern zu essen, war von der verbrauchten Luft und den Gerüchen nicht so angenehm. Einmal während des Urlaubes war ein Abendbort im A la Carte Restaurant möglich. Wir hatten uns den Fleischabend ausgesucht. Alles war sehr nett gemacht, jedoch war alles, was auf dem Teller war kalt. Richtig kalt, egal ob Reis, geschmortes Gemüse und Fleischspieße. Ging gar nicht.

Der Service im ganzen Hotel war eher schleppend. Herausragend war der tanzende, immer gute Laune verbreitender Mustafa. Andrea - Urlaubsbekanntschaft - hatte Geburtstag und von ihrem Mann Andreas wurde ein hübsch dekorierter Tisch für das Frühstück bestellt. Dieser bestand dann aus einer weißen Decke und auf allen vier Ecken jeweils einige kleine Kunststoffblüten. Dazu muss gesagt werden, dass oft abends einige andere Tische sehr hübsch mit Servietten und frischen Blüten geschmückt waren. Wahrscheinlich lag der Unterschied in der Höhe des Trinkgeldes.

Das Hotel liegt in Kumkoy, direkt an einer lauten, viel befahrenden Straße. Dadurch sind Einkaufsmöglichkeiten direkt rechts und links neben dem Hotel, aber auch in einiger Entfernung zahlreich vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport war kaum vorhanden, bis auf Dart am Vormittag. Auch am Strand gab es nur Boccia. Abendunterhaltung bestand vorwiegend aus lauter Musik,. Den Wellnessbereich haben wir nur zum Handtuchwechseln benutzt, weil wir schon draußen den dunklen Kasten mit Wasser für die "Knabberfische" gesehen haben. In dem Wasserkasten waren auch tatsächlich ca. 10 Fische vorhanden.